Ich bin Chaskita 37 Jahre und lebe in Hessen.
Mittlerweile lese ich seit ca. 1 1/2 Jahre mit, und es tut immer sehr gut. Vielen Dank.
1999 bekam ich einen immer dicker werdenden Hals. Nach einigen Lymphknotenpunktionen, die letzte dann im Januar 2002, bei denen nie etwas heraus kam folgte ein Lymphknotenentnahme die mir Morbus Hodgkin diagnostizierte. Ich wechselte von der Uniklinik zu einem niedergelassenem Onkologe. In dieser Praxis fühlte ich mich ab dem ersten Tag gut aufgehoben.
Lange ging es im Staging um MH 1b oder 3b. Mein Onkologe und die Fachärzte in Köln einigten sich irgendwann auf 1b. Ich war sehr erleichtert.
Dann ging es sehr schnell.
Ich bekam von Februar bis Juni Chemo und hatte dann noch 30 Gray Bestrahlung. ( Studie Köln)
Habe mich danach sehr gut erholt.
Im nachhinein konnte ich sagen, trotz Chemo und Bestrahlung hatte ich ein sehr schönes Jahr. Es ist viel passiert, es ging vorwärts.
Seit zwei Jahren arbeite ich wieder, lebe in meinen alten Strukturen.
Habe immer mal wieder geschwollene Lymphe. Sie kommen und gehen. Ab und zu denke ich daran es könnte wieder los gehen. Es macht mich dann sehr nervös. Manchmal schwitze ich Nachts oder habe auch mal wieder Jucken an den Schienbeinen.
Seit circa 4 Monaten habe ich einen geschwollenen Lymphknoten auf der rechten Halsseite (gleiche Seite wie 2002) . mein Onkologe hat ihn schon gesehen. Er sagt es ist ein lymphozytenreicher Tpy und dieser kommt und geht. Ja, es ist einfach ein merkwürdiges Gefühl. Es macht viel Angst.
Aber wie ich immer wieder auch von Euch lese, gehört diese Angst jetzt wohl zu unserem Leben dazu.
Genauso könnte es auch eine versteckte Grippe sein, also etwas ganz banales.
Naja, solange er nicht größer wird, ist alles OK.
Spannend fand ich auch das angedachte Hodgkintreffen in Frankfurt.
War das schon? Wenn nicht würde ich auch gerne daran teilnehmen, wenn es mir zeitlich rein passt..
So, ich wünsche Euch jetzt allen ein gutes und gesundes neues Jahr 2005
lasst es Euch allen gut gehen.
Liebe Grüße Chaskita
