Ein Hallo in die Runde

[DJ77]

Ich lese schon seit ca. 10 Monaten still mit und habe ganz viel Kraft aus diesem Forum gezogen. Jetzt möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Mein Name ist Dani. Bin 39 Jahre alt, verheiratet, habe einen 16järigen wundervollen Sohn und komme aus der Nähe von Potsdam.

Ich bekam am 11.03.2016 die Diagnose MH, IIA mit Risikofaktor ( hoher BSG).
Ich schlängelte mich dann von März bis September durch 2x BEACOPP esk. + 2x ABVD + 15x Bestrahlung 30 GY.
War im Oktober zur AHB in Graal Müritz und was soll ich sagen, kam von dort mit dem Verdacht auf ein Frührezidiv zurück. Hat sich nun leider gestern auch bestätigt.
Jetzt geht der Mist wieder los.

VG
Dani

[Jules0905]

Hey,

ich wünsche Dir alles Gute!

[Jean]

Hallo Dani,
da trifft einen erst mal der Schlag. Dein Weg wird schwierig sein, aber machbar. Ich habe auch einige Extrarunden gedreht (s. Signatur), bin aber jetzt seit 2013 den Hodgkin endlich los.
Viel Kraft und Durchhaltevermögen,
Jean

[maikom]

Hallo Dani,

ich komme auch aus der Nähe von Potsdam. Wirst du im Bergmann behandelt ?

Maik

[DJ77]

Hallo Maik,
im Bergmann war ich zur Erstbehandlung. Jetzt hat mich meine Onkologin in die Charité überwiesen wegen autologer Stammzellentransplantation.

VG
Dani

[DJ77]

Hallo Jean,

deine Signatur macht mir wieder etwas Mut. Bin gerade kurz vorm verzweifeln. Habe im KH den Verlauf einer autologen SZT live miterlebt. Die Zimmernachbarin liegt jetzt auf Intensiv und kämpft ums Überleben. Das macht mir eine riesen Angst und ich weiß gar nicht wie ich die kontrollieren soll.

VG
Dani

[maikom]

Hallo Daniela,

in der Regel hat man mittlerweile viel Erfahrungen mit Transplantationen, egal ob Autolog (eigen) oder allogen (fremd). Passieren kann immer was, das ist nichts anderes wie mit dem Auto im Straßenverkehr unterwegs sein. Wenn man sich an gewisse Regeln hält, wie im Straßenverkehr, kann man versuchen gewisse Dinge zu vermeiden. In deinem Fall war es ja so, das es wohl mit der Isolation in der Klinik nicht all zu streng genommen wurde und unter anderem auch Zweibettzimmer genutzt wurden. Nach der Transplantation ist dein Immunsystem für 3 bis 5 Tage ausser Gefecht und kann den Körper nicht schützen und gerade zu der Jahreszeit sollte man dann mit Besuch und sowas etwas vorsichtig sein.

Maik

[Jean]

Hallo Dani,
natürlich bist du vor der Stammzellentransplantation verunsichert, das ist jeder - spätestens nach dem Durchlesen des Informationspapiers. Aber trotzdem ist es machbar. Ich war bei der autologen SZT in einem Zweibettzimmer zusammen mit einem anderen SZT-Patienten, und wir haben das gemeinsam durchgezogen. Die allogene SZT war deutlich strenger, die fand im Isolationszimmer statt, mit allem Drum und Dran (s. mein Blog).
Ich wünsche dir viel Mut und Kraft, dann schaffst du es schon.
Liebe Grüße,
Jean

[DJ77]

Hi.

Vielen lieben Dank fürs Mut machen.

LG Dani