Ich habe mich endlich getraut

[Goxy]

Hallo an alle!
Eine tolle Seite, hat mir viel geholfen udn das letzte Jahr leichter gemacht.
Mein Name ist Goran und ich lebe in Wien. Bei mir wurde MH IV B in Februar 2005 festgestellt. Vorher lebte ich in Amsterdam und mein Hausartzt dort hat die ganze Symptomaitk auf Übermüdung und Nierenstein zurückgeführt. Ich fuhr die ganze Zeit mit Fahrrad zu Arbeit (30 km in einer Richtung) und erlebte einen plötzlichen Schwund meiner Kräfte, starke Rückenschmerzen, ich schwitzte unglaublich viel und meine Haut juckte überall. Nach der Übersiedlung nach Wien verstärkten sich die Schmerzen so viel dass ich Nachts nicht schlafen konnte, verlor fast 20 kg und war zum nichts zu gebrauchen. Bei den ersten Aufenthalt im AKH WIen (UniKlinik) war ich auf der Onkologie und kann nur sagen: nie wieder! Die Behandlung dort war eine Katastrophe. Zum Glück ging ich zum Prof. Ulrich Jäger, Leiter der Hämatologie, und dann fand man dass ich MH habe und dass die Krankheit innerhalb 14 Tage (2 CT Termine) sich überall ausgebreitet hat. Zum Glück waren die LK klein im Vergleich bei anderen Patienten (bis 3 cm). Die Therapie stand fest: BEACOPP, 8x! Die ersten 4 verliefen ganz gut, ohne grosse Probleme. Danach kamm die Lungenentzündug!! Horror aboslut. ich dachte dass das jetzt mein Ende sei. Ich habe das auch überlebt und endlich die 5-8 abgehackt, mit kleineren Verzögerungen wegen Blutbild. PET und 2 CTs danach zeigten alles in remission (eigentlich war nach Nr.5 alles sauber in PET, Prof. Sillaber (mein behandelnder Artzt) wollte aber noch 3 weitere.
Jetzt geht es mir gut, bis auf die Erkältung und ich will nicht mehr an die Krankheit mehr denken, nie im Leben.
Ich muss mich bei meinen Ärtzen bedanken und dazu noch den Hirurgen Prof. Anton Stift (auch AKH WIen) erwähnen: er war der ERSTE ARTZT, der mir wieder Mut genacht hat und mich zurück ins Leben geholt hat nach der Erfahrung mit Onkologen.

[Su]

Hey Goran,

Herzlich Willkommen bei uns! Es ist schön das du dich Vorstellst und dich getraut hast. Deine Geschichte ist schon verrückt, was du alles erleben musstest bis die Diagnose kam. Bei mir ging das dazumal alles ganz schnell, ich wusste schon nach 2 Wochen was ich hatte, aber hab dazumal die ganzen Symptomen ignoriert sonst wär ich früher drauf gekommen.
Ich wünsch dir weiterhin alles Gute und viel Glück

LG SU

[Krümel]

hallo!


auch von mir willkommen im forum!
bist du noch in therapie oder hast schon alles durch????? ich hatte auch nach dem der verdacht aufkam, nach 2 wochen das ergebnis.
nun wenn du fragen hast raus damit. also keine scheu zeigen!

Carina

[Goxy]

Hi, ich muss noch etwas dazu schreiben. Meine wichtigste Stütze währende dieser Zeit war meine Familie! Meine Tochter (3) war für mich die ganze Zeit der wichtigste Grund um alles zu schafen. "Mein Papa wird bald gesund und dann spielen wir" das waren die Worte, die ich jeden Tag hörte und mir Antrieb gaben.
Mein Pech war vielleicht nur dass ich selbst vor Jahren imm AKH gearbeitet habe und dass ich jetzt (und vor der Krankheit) beruflch mit Tumoren aller Art zu tun hatte.
Gruss an alle