Freu mich hier zu sein und hätte gleich mal paar fragen!

Hier kann sich jeder - in einem eigenen Thread - vorstellen. Ich bitte darum, hier auf ausschweifende Diskussionen zu verzichten. Für wichtige Themen steht dafür das "Morbus Hodgkin Forum" zur Verfügung, für weniger wichtige das "Plauder Forum"
Phibi

Freu mich hier zu sein und hätte gleich mal paar fragen!

Beitragvon Phibi » 31.05.2005 21:55

hallo zusammen!
bin neu hier und hoffe einige infos über lymphome zu erhalten. bin schon länger auf suche.
hab seit ca. 6 wochen einen 2cm und einen kleinen lymphknoten oberhalb des schlüsselbeins. mein blutbild war soweit ok. HNO Konsil und Toxoplasmose waren negativ. war heute erneut beim HNO Arzt da ich mich von meinem Hausarzt sehr im stich gelassen fühle. er möchte den gr0ßen Knoten so schnell wie möglich per narkose entfernen. hab dem op termin jedoch noch nicht zugesagt da ich mich bei ihm nicht so ganz aufgehoben fühle. bin selbst kinderkrankenschwester und habe leider nicht nur positive Erfahrungen mit Ärzten gemacht. der chirurg meiner mutter meint ich solle zuerst zum Radiologen da eine schlecht gemachte Biopsie gefährlich sei. wei0 nicht genau wie ich weiter vorgehen soll.
würde mir sehr helfen wenn ihr mir eure erfahrungen schreiben könntet!
habt ihr euch den knoten ambulant mit narkose oder lokale Betäubung im Krankenhaus entfernen lassen. wurdet ihr vom HNO Arzt operiert?

freu mich sehr auf antwort! vielen dank im voraus

Gruß Nina

sassi*

Beitragvon sassi* » 31.05.2005 22:44

hallo nina

du hättest die frage ins mh forum stellen können, ist besser für diskussionen.

mir wurde oberhalb des schlüsselbeins ein knoten zur biopsie entfernt. in der hno - klinik im KH. unter lokaler betäubung. am nächsten tag ging ich heim und eine woche später hatte ich das ergebnis.

ich weiss nicht, was ich dir da raten soll. ob du das vom hno machen lässt oder nicht?!

wünsch dir auf jeden fall erstmal alles gute.

LG sassi

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Jason
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Beitragvon Jason » 31.05.2005 22:53

Hej, Nina!

Ist bei Dir denn überhaupt Verdacht auf MH? 2 cm können ja noch Normalgrösse sein...
Wenn ja, kommst um die Biopsie eh nicht herum. Und Radiologen haben mit Biopsien ja nun garnix zu tun und können -soweit ich weiss- auch kein MH diagnostizieren; da ist das Ausschlaggebende der Nachweis dieser Dingsbums-Zellen im entnommenen Lymphknoten.

Ich hatte dabei das Vergnügen einer Vollnarkose, aber das auch nur, weil sie bei mir auf nen Leistenbruch getippt haben. Im Normalfall wird das glaub ich ambulant gemacht und ist auch nicht so wild.

Viel Glück & erzähl mal weiter!

Jason.
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
MH 2004
Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
MH 2012

R-DHAP - Blog

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Kirlew
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Beitragvon Kirlew » 31.05.2005 23:09

Hallo Nina!

Erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!

Da will ich mich mal Jasons Frage anschließen: Wie kommt ihr darauf das es MH ist? Wird der Lymphknoten größer? Kommen mehr dazu? Hast du andere Symptome?
Die Unterscheidung ob es ein Lymphom ist oder nicht kann letztlich wirklich nur durch eine Entnahme erfolgen - da kommt man also nicht drum rum.

Meinem Freund haben sie nur ne Gewebeprobe vom Tumor hinterm Brustbein entnommen. Mit lokaler Betäubung und im Krankenhaus, da er da sowieso schon eingeliefert war.
Darf ein HNO-Arzt denn operieren? Brauchts dafür keinen Chirurgen? Ich kenn mich da nicht aus, dachte aber immer das wäre so. Vertraust du dem Arzt? Macht er sowas öfter? Dann lass es bei ihm machen. Wenn nicht - dann kontaktiere nochmal einen anderen Arzt.

Hmm... war jetzt nicht wirklcih geholfen... mehr kann ich aber leider auch nicht sagen...
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!

Liebe Grüße
Kirsten
Angaben zu meinem Freund:
Krankenhaus: 5.Juli 04 -> Diagnose: MH IIb (18,4 cm hinterm Brustbein) -> Therapie (nach HD15): 6x BEACOPP esk. beendet -> PET am 29.11. -> Ergebnis: kein aktives Gewebe -> 3.Nachsorge am 09.01. -> alles sieht gut aus :-)

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Michi
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Beitragvon Michi » 31.05.2005 23:40

Hallo Nina,

sei willkommen hier im Forum.

Bei mir wurden auch am Hals die Lymphknoten entfernt - unter Vollnarkose ambulant in einer Chirurgie-Praxis. Der Chirurg wollte das unter Vollnarkose machen, weil er mir erklärte dass das lokale Betäubungsmittel das Gewebe aufquillt und somit schlechtere Sicht herrscht. Ausserdem können die Knoten auch mal ordentlich tief sitzen und da wirkt dann die lok. Betäubung nicht mehr ordentlich. --> Schmerzen.
Nachher erklärte er mir dann, dass es bei mir wirklich tiefer ging (obwohl die Koten vom Tasten her oberflächlich zu sein schienen) und ich mit lok. Betäubung wohl eher Probleme gehabt hätte. Er hat auch ne halbe Stunde an mir rumgeschnibbelt. Mir war's recht, da geschlafen zu haben.

Wenn Du dich schlecht aufgehoben fühlst bei Deinem HNO-Arzt, dann höre Dich in Deinem Bekanntenkreis um, wo es einen ordentlichen Chirurgen gibt.

Insgesamt bleibt nichts anderes übrig, als das Ding rauszuschnibbeln und biopsieren zu lassen.

Ich wünsch Dir alles Gute und viel Geduld! Und melde dich wieder, wie's mit Dir weiter geht. Oder auch, wenn Du nur Deine Sorgen von der Seele schreiben willst.

Liebe Grüssle,

Michi

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Chefkoch
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Beitragvon Chefkoch » 01.06.2005 16:42

Hallo phibi,

also ich wurde in der Hno operiert! Ich glaube bei mir hat es sogar ein Hno arzt gemacht! Allerdings war auch eine patologin dabei die sich das genauer angesehen hat! Ich hatte die wahl zwischen örtlicher und vollnarkose! Ich hatte mich für die vollnarkose entschieden und bin damit ganz gut durchgekommen!

Mfg Chefkoch
Diagnose 5.2.04->MH 3b 7 von 8 zyklen Beacopp esk.(HD15) bekommen (Abbruch wegen knochennekrosen!)->PET 16.8 negativ trotzdem bestrahlung 30 gy! Dann zweifel ob alles weg ist! Seit april 05 in remission!Jetzt sind wieder beide hüften in Ordnung!:D

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Sigi
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Beitragvon Sigi » 03.06.2005 18:35

Hallo Nina,
bei meinem Mann wurde vor einigen Wochen auch ein Knoten entfernt. Er mußte dafür in eine Uniklinik in die HNO Klinik. Da sein Knoten zwischen Ohr und Unterkiefer lag traute sich da kein anderer Arzt ran, wegen der ganzen Gesichtsnerven die in diesem Bereich durch laufen. Deshalb hat man ihm wohl auch eine Vollnarkose gegeben weil er sonst vielleicht mal n bisschen gezuckt oder gewackelt hätte. Das wäre für den Operateur bei dieser Fizzelarbeit mit den ganzen feinen Nervensträngen sicher nicht so angenehm gewesen. Die OP dauerte auch 3 Stunden und so lange kann keiner ruhig liegen. Die Ärzte waren hinterher auch sichtlich erleichtert als sie sahen dass die ganze Mimik noch einwandfrei funktionierte.
Die ganze Wanderei von Arzt zu Arzt hat sich im Nachhinein also für uns gelohnt.
Ich wünsche Dir bei Deiner Suche und natürlich auch für die OP ebenso viel Glück.
Liebe Grüße
Sigi

Phibi

Hallo zusammen!

Beitragvon Phibi » 06.06.2005 18:28

erstmal vielen dank für eure zahlreichen antworten!!
war echt positiv überrascht!

hab mir jetzt noch die meinung von einem chirurgen eingeholt. eigentlich wollte er sofort stationär unter vollnarkose operieren, hat sich dann jedoch für eine stanzbiopsie entschieden nachdem er weitere knoten unter der achsel und leisten getastet hat. war heute beim radiologen zur biopsie obwohl ich mir schon noch etwas unsicher war. ist schrecklich so skeptisch zu sein!! bin jetzt aber doch erleichtert in ein paar tagen gewißheit zu haben.

hab mich schon etwas hier eingelesen, wünsch euch allen auch alles gute und viel kraft!!

werd mich die nächsten tage mal melden

Gruß Phibi


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