Angefangen hatte alles letztes Jahr im November/Dezember mit einer bösen Bronchitis die einfach nicht weg gehen wollte. An Weihnachten war dies so schlimm, das mir vom ganzen Husten der komplette Rippenbogen weh tat und das ich vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus wußte. Kurz vor Sylvester bin ich dann ins Krankenhaus wo man allerdings nichts festgestellt hatte und man mir nur Antibiotikum verschrieben hat. Besser geworden ist es allerdings nicht. Im neuen Jahr bin ich dann direkt zum HA der mich dann nochmal für ein paar Tage krank geschrieben hatte. Langsam wurde es auch besser - hatte ich gedacht 
Der Husten blieb aber zum Glück waren die Schmerzen die ich 2 Wochen hatte fast weg. Trotzedem bin ich nochmal zur Hausärztin gegangen die mich nochmals zum Röntgen schickte. Dort sah man dann eine beginnende Lungenentzündung.... Toll..... Nochmal Antibiotikum und nochmal krank geschrieben für 4 Tage..... Vom Antibiotikum bekam ich dann ne schöne Diarrhoe und mein Chef (zur Info - ich bn Arzthelferin) hat mir dann mal Blut abgenommen. Blutbild war nicht so berauschend. Leukos bei 25.000 und CRP bei über 70 *Ganz großes Kino* Langsam machten wir uns dann doch Sorgen aber wir wollten es erstmal noch etwas beobachten. Eine Woche später bekam ich dann ein Erythema nodosum an beiden Unterschenkeln. Ich war fertig mit der Welt - immer wieder was Neues. Nachdem mein Chef hin und her telefoniert hatte schickte er mich notfallmäßig am nächsten Tag zur Radiologie für ein CT vom Thorax und Abdomen.
Ich höre mich jetzt noch sagen "wenn die da nichts finden bin ich ja schon was enttäuscht" - hätte ich dies besser mal nicht laut gesagt. Im Thorax fand man dann einen großen Medistinaltumor von 11x9x7cm. Vermutet wurde dann direkt ein Lymphom. Mein Chef hat es mir dann gesagt als ich von der Untersuchung wieder in der Praxis war. Totaler Schock. Sofort ging es dann zum Onkologen. Daraufhin folgten dann weitere Untersuchungen wie Knochenmarksentnahme, CTgesteuerte Biopsie, CTs und so weiter - ihr kennt das ja alles.
Dieses warten auf den Befund hat mich irre gemacht.... Jeden Tag wurde man aufs neue vertröstet. Dann endlich der Besprechungstermin. Naja, das Ergebnis wußte ich schon ein paar Tage zuvor. Mein Chef war so nett und hat mit der Pathologie telefoniert. Also war ich doch ziemlich gefaßt als mein Onkologe dann sagte das es MH ist. Stadium II mit Risikofaktor (großer Medistinaltumor) und B Symptomen (Alkoholschmerz, Juckreiz).
An einer Studie konnte ich leider nicht teilnehmen denn als ich die Diagnose bekam lief wohl keine *grrr*
Jetzt habe ich 2xBEACOPP und 2xABVD hinter mir. Im großen und ganzen habe ich dies gut überstanden. Bis auf die extreme Gewichtszunahme und das elendige Thema Haare (aber die sind schon wieder über 1cm *yippi*). Seit einer Woche habe ich mit der Bestrahlung begonnen. Bisher sehr unspektakulär und keinerlei Beschwerden. Auf das es so weiter geht. Die Anschlussheilbehandlung habe ich schon beantragt, aber bisher noch kein Bescheid bekommen - abwarten.....
So, das ist meine Leidensgeschichte.....
Mein Motto - Augen zu und durch - es führt eh kein Weg dran vorbei
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Mein Onko hätte mich zu gerne in einer Studie gehabt, doch als ich die Diagnose bekommen habe, lief wohl keine aktuelle Studie wo sie mich hätten reinstecken können. Ich wurde dann beim Onko nach der HD 14 Studie behandelt. 2xBeacopp esk. und 2xABVD plus Bestrahlung.