Hallo, hier Sabine!

[Sabine0709]

Hallo liebe Forengemeinde

Mein Name ist Sabine, ich bin 49 Jahre alt und habe mich aufgrund meiner aktuellen Lebenssituation hier bei euch angemeldet. Ich stehe zur Zeit neben mir, ich wurde aus meinem normalen Alltag gerissen... Mein Lebensgefährte, er ist 52 Jahre alt, hat vor kurzem die Diagnose Morbus Hodkin mit Malignom erhalten... Seit dem ist unsere Welt zusammengebrochen

Ich möchte hier bei euch Kraft und Zuversicht sammeln, ich habe schon einige Beiträge hier im Forum durchgelesen und dafür Danke ich euch jetzt schon sehr! Mich hier bei euch anzumelden hat mich viel Überwindung gekostet da ich mich noch nicht wirklich bereit fühle um über diese Krankheit zu reden, aber ich dachte mir das ich jetzt den ersten Schritt setzen muss, es ist uns auch nicht geholfen jetzt lang zuzuwarten, bis man sich "bereit" für diese Aufgabe fühlt...

Bitte verzeiht deshalb wenn ich euch nicht immer sofort antworte. Manchmal tut es auch einfach nur gut zu lesen und nichts sagen/schreiben zu müssen

Lieben Dank euch allen!
Sabine

[Walter Hoppenstedt]

Hallo Sabine!
Das können hier sicher alle nachvollziehen. Gerade eben war man noch gesund, und dann sowas. Trotzdem, das hast du sicher auch schon gelesen, ist Morbus Hodgkin gut behandelbar und die Heilungsaussichten sind hoch.
Jetzt kommt es daruf an, den Kopf oben zu behalten, die Untersuchungen und Behandlungen aktiv mitzumachen, also immer zu fragen was jetzt gemacht wird und warum, und wenn für den Vormittag ein CT angesetzt war, wieso es um 15 Uhr noch nicht gemacht wurde... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilfreich sein kann, ein "lästiger" Patient zu sein, den man nicht zwischen Tür und Angel abfertigen kann, der auch mal was sagt wenn etwas nicht klappt.
Ihr schafft das schon!

[Jules0905]

Hey Sabine,

auch von mir alles Gute für euch! Ich sehe das so wie Walter, den Kopf jetzt hängen zu lassen macht absolut keinen Sinn. Klar ist es Scheiße, gar keine Frage!! Aber die guten Heilungschancen sind da und die habe mich immer sehr aufgebaut, da es für mich eigentlich gar keine andere Option außer das zu überstehen bestanden. Aber dafür muss man auch mitmachen und immer positiv bleiben!! Es bringt nichts den Kopf in den Sand zu stecken. Ich glaube, dass eine positive Grundeinstellung mit am Wichtigsten ist!!!

LG

Julia

[Sabine0709]

Hallo liebe Forengemeinde

Mein Name ist Sabine, ich bin 49 Jahre alt und habe mich aufgrund meiner aktuellen Lebenssituation hier bei euch angemeldet. Ich stehe zur Zeit neben mir, ich wurde aus meinem normalen Alltag gerissen... Mein Lebensgefährte, er ist 52 Jahre alt, hat vor kurzem die Diagnose Morbus Hodkin mit Malignom erhalten... Seit dem ist unsere Welt zusammengebrochen

Ich möchte hier bei euch Kraft und Zuversicht sammeln, ich habe schon einige Beiträge hier im Forum durchgelesen und dafür Danke ich euch jetzt schon sehr! Mich hier bei euch anzumelden hat mich viel Überwindung gekostet da ich mich noch nicht wirklich bereit fühle um über diese Krankheit zu reden, aber ich dachte mir das ich jetzt den ersten Schritt setzen muss, es ist uns auch nicht geholfen jetzt lang zuzuwarten, bis man sich "bereit" für diese Aufgabe fühlt...

Bitte verzeiht deshalb wenn ich euch nicht immer sofort antworte. Manchmal tut es auch einfach nur gut zu lesen und nichts sagen/schreiben zu müssen

Lieben Dank euch allen!
Sabine

Vielen lieben Dank für eure Tipps und vor allem die aufbauenden Worte
Es geht Tag für Tag besser und man lernt einfach mit der ganzen Situation umzugehen

[nymeria]

Liebe Sabine

Wie du nun bestimmt schon ein paar Mal gehört hast, ist Hodgkin von den übleren Sachen eines der weniger Üblen... Klar, die Diagnose ist erstmal ein Schock, aber die sehr guten Heilungschancen können viel Kraft und Zuversicht für die nächsten Monate geben.

Weisst du schon, in welchem Stadium dein Lebensgefährte ist? Die Therapie ist je nachdem unterschiedlich intensiv (aber alle Stadien haben gute Heilungschance).

Ich habe während meiner Krankheit oft gedacht, dass es für Nahestehende Personen schwieriger ist, als für einem selbst.

Die nächsten Monate werden für dich wahrscheinlich hart, weil du mitansehen musst, wie dein Partner geschwächt ist und sich manchmal nicht gut fühlt. Denk einfach daran, es wird dabei etwas gemacht, der Krebs wird bekämpft und es wird wieder besser! Die Zeit geht schneller um als man denkt!

Alles Gute euch beiden!