chemo u. co, kh, ärzte, frage nach d. individuellen behandlg

Hier kann nach Herzenslust geklönt werden. Alles, was nicht unbedingt mit Morbus Hodgkin zu tun hat, gehört hier rein.
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sassi
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Beitragvon sassi » 10.06.2006 18:57

Annette hat geschrieben:die wahrheit zwischen den zeilen zu finden (wenn es denn überhaupt eine gibt)


du willst zwischen DIESEN zeilen die wahrheit finden :shock:

also ich versteh das jetzt auch nicht mehr. erst setzt du den link und dann hast du keine meinung dazu. erst deutest du unheilvoll auf die 2 seiten der medaille hin usw. und dann ist es doch anders :think2:

ich glaube auch,dass das thema zu ernst ist als einfach mal so einen link , tralala, hier zu posten.
sassi hat geschrieben:es kann gerne jeder nachdenken, über alles was irgendwo über chemo steht.
aber dann auch wirklich nachdenken!!
sassi


da war doch erst vor kurzem was mit.....

sein Posting vor dem Reinschreiben kurz nochmal auf Substanz hin überprüft, .


und verteufeln tut dich auch keiner, dir war doch klar auf was du dich da einlässt :think2:
Annette hat geschrieben:ich werfe dir gar nichts vor, mir war klar auf was ich mich einlasse


:verwirrt:
Diagn.7/99:MH 4b,BEACOPP,.Bestrahlung, 2010-Brustkrebs

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?p=9147#9147

SASSIS HP

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Axel B.
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Beitragvon Axel B. » 10.06.2006 19:46

Ich habe den Link mal aus dem Anfangsposting entfernt. Mir macht diese Seite, die im übrigen nur eine von den vielen des Lothar H. ist, einen ziemlich unseriösen Eindruck. Überall findet man sein Buch promotet, das er mit 40€ an den Mann bringen möchte. Das passende Wort dafür fiel bereits: "Kaffeefahrt". Dort kann man dann auch gleich so tolle Dinge, wie den PT Qiuck Zap erwerben. Im übrigen ist der Artikel von 1999(!). Inzwischen sind sieben Jahre in Land gegangen ...

Für mich ist dieses Posting in Zusammenhang mit der Direktverlinkung zu entsprechenden Seiten pure Provokation - nichts weiter. Ich finde, davon gab es in den letzten Monaten genug von. Man kann natürlich seine Meinung darüber äußern, aber ich werde nicht zulassen, dass solche "Scharlatane" eine (Werbe)-Plattform über dieses Forum erhalten. Und das ist meine Meinung dazu!!!
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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Beitragvon alty » 10.06.2006 19:55

Super Axel! :respekt:

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armin
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Beitragvon armin » 10.06.2006 19:57

Axel B. hat geschrieben:Ich habe den Link mal aus dem Anfangsposting entfernt. Mir macht diese Seite, die im übrigen nur eine von den vielen des Lothar H. ist, einen ziemlich unseriösen Eindruck. Überall findet man sein Buch promotet, das er mit 40€ an den Mann bringen möchte. Das passende Wort dafür fiel bereits: "Kaffeefahrt". Dort kann man dann auch gleich so tolle Dinge, wie den PT Qiuck Zap erwerben. Im übrigen ist der Artikel von 1999(!). Inzwischen sind sieben Jahre in Land gegangen ...

Für mich ist dieses Posting in Zusammenhang mit der Direktverlinkung zu entsprechenden Seiten pure Provokation - nichts weiter. Ich finde, davon gab es in den letzten Monaten genug von. Man kann natürlich seine Meinung darüber äußern, aber ich werde nicht zulassen, dass solche "Scharlatane" eine (Werbe)-Plattform über dieses Forum erhalten. Und das ist meine Meinung dazu!!!


:0047:

Stimmt,

kommerzeille Links haben hier nix verloren. Wer die Unterlinks angeklickt hat, der hat gut gesehen, daß es um Ganzheitsgeschwafel, Seminare usw. geht und natürlich um die Kohle verzeifelter Menschen. Pfuii.

LG Armin
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Beitragvon alty » 10.06.2006 20:05

armin hat geschrieben:Wer die Unterlinks angeklickt hat, ...

... zwischen den Zeilen halt. :yeah:

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Michi
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Beitragvon Michi » 10.06.2006 21:24

Hallo zusammen,

@Axel:
Ich hab schon ewig den Link gesucht, worüber hier diskutiert wird, dachte schon, ich wäre zu blöd zum klicken... ;-)
Ich verstehe Deine Begründung, der Link war's wohl nicht wert.
:lol:
@ Annette:
Annette hat geschrieben:hast du mal geguckt wieviele leute an der ach so heilenden chemo sterben???? (und nicht an der eigentlichen krankheit)


Du hast auf Altys Gegenfrage nicht geantwortet. Ich hab's aber schon vor langer Zeit mal angeschaut für die HD10-studie
hier ist zu lesen:
"Insgesamt verstarben 27 Patienten (2.4%), 6 von diesen an
HD, 6 an akuter Toxizität, 4 an Sekundärneoplasien, 3 an Toxizität der Salvagetherapie, 8
Patienten verstarben aufgrund sonstiger Ursachen."

Ich halte das für ein sehr akzeptabels Risiko im Vergleich zu allen anderen Alternativen.

Gruß, Michi
Diagnose Mai 2005: MH Stadium IIa, kein RF; Therapie mit 2xABVD + 30 Gy Bestrahlung. 26.9.05: FERTIG!!!!!
seither alle Nachsorgen: OK!

JU
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Beitragvon JU » 10.06.2006 23:39

Hallo!

Auch wenn dieses Thema hier schon oft diskutiert wurde, möchte ich meine Meinung dazu auch äußern. Bis jetzt habe ich mich aus Diskussionen immer rausgehalten, weil ich lieber von Angesicht zu Angesicht diskutiere, denn schriftlich könnte man vielleicht einiges falsch verstehen und dann nimmt die Sache eventuell Züge an, die man nicht beabsichtigt hatte...

Ich muss sagen, dass ich heilfroh bin, dass es sowas wie ne Chemotherapie gibt, denn letztlich habe ich ihr, und der Bestrahlung, doch mein Leben zu verdanken! Ohne die Schulmedizin wäre ich jetzt vermutlich schon tot.
Annette, ich will dich jetzt nicht persönlich angreifen, aber ich kann manchmal deine Einstellung nicht ganz verstehen. Auch wenn du betonst, nichts gegen die Schulmedizin zu haben, will einfach nicht in meinen Kopf, warum du sie dann dennoch so oft kritisiert und hinterfragst. Es ist natürlich immer gut, nicht allem blind zu vertrauen, vorallem, wenn es um Dinge wie das Überleben geht, aber ich denke in dieser Situation hat man keine wirkliche andere Wahl, als dem Arzt und somit auch der Schulmedizin zu vertrauen, denn bei dieser ist es bewiesen, dass man MH in den Griff bekommen, bzw. vernichten kann.
Ich habe den Artikel nicht lesen können, weil Axel ihn schon entfernt hatte, was ich ebenfalls befürworte, wenn er sogar einigen Angst machen könnte, siehe DeargDue (Michi, mir ging es auch so wie dir. Ich dachte auch schon, dass ich zu blöd bin, den Artikel zu finden :lol: ).
Vielleicht hat gerade wegen solchen Artikeln und Filmen, in denen ein Chemotherapiepatient nur über der Kloschüssel hängend gezeigt wird, die Chemotherapie einen solchen Ruf. Gut, ich habe sie zwar auch nicht gerade gut vertragen und brauche das nicht nochmal, aber es gibt ja auch Fälle, siehe Armin, denen es nebenwirkungstechnisch gesehen relativ gut ging (Armin, korrigiere mich ruhig, wenn ich das falsch in Erinnerung habe). Außerdem dachte ich mir, während den Momenten, wo es mir schlecht ging, hey, was sind jetzt schon diese 3-4 Tage im Vergleich zum ganzen Leben? Dieses "Opfer" bringst du doch gerne, wenn du dafür mit Genesung und deinem Leben belohnt wirst!

Ich muss ganz ehrlich sagen (auf die Gefahr hin, dass es evtl. nicht zum Thema passt, weil ich wie gesagt den Artikel nicht kenne) mich von solchen Aktionen persönlich verarscht fühle. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass du Annette uns verarschen willst (damit du das nicht in den falschen Hals bekommst), aber warum zum Teufel sollte ich eine Chemotherapie, die ja nun nicht gerade das Angenehmste und Tollste auf der Welt ist, was es gibt, über mich ergehen lassen, wenn es auch einfacher ging? Warum sollte ich leiden, wenn auch irgendein Quacksalber seine Hand auf meinen Kopf legen könnte und irgendeine Anti-Krebs-Formel spricht und ich dann geheilt wäre :?:
Die Leute, die wirklich glauben, dass man durch solche Geschichten geheilt werden kann, müssen uns, die sich schulmedizinisch behandeln lassen, doch für vollkommen bescheuert halten, oder?
Beim Treffen haben unteranderem Steve-O und ich uns auch über dieses Thema unterhalten und sind schnell zu dem Schluss gekommen, dass bei Leute, wie der ebenfalls an einem Lymphom erkrankte Freund von einer Spaßsängerin, deren Namen ich gerade nicht weiß, die der Meinung sind Zitatanfang "lieber am Krebs, als an einer Chemotherapie zu sterben" vielleicht schon die ein oder andere Beschwörungstherie gegen eine Chemo aufs Hirn (falls vorhanden) gestiegen ist! Es sind letztlich solche Artikel, die solchen Menschen riesige Angst machen und deshalb eine Chemotherapie ablehnen, obwohl sie mit einer Therapie zu hoher Wahrscheinlichkeit geheilt werden würden. Aber nein, sie bevorzugen lieber einen qualvollen Tod an Krebs.

Ich denke, dass wir der Schulmedizin viel zu verdanken haben (denn ich finde das Leben ist viel, oder?), denn durch sie ist Krebs heilbar, bzw. behandelbar. Natürlich gibt es auch Fälle, wo die Schulmedizin einem nicht mehr helfen kann, dass ist dann natürlich einfach nur scheiße, aber gerade bei MH, wo die Heilunsraten bei 90% liegen, sollte man der Schulemdizin ein bisschen dankbarer und respektvoller entgegentreten, denn du Annette hast dein Leben doch auch einer Chemotherapie zu verdanken!
Wie gesagt, ich wollte dich mit diesem Posting nicht persönlich angreifen und hoffe auch, dass du es nicht so empfindest, denn das ist nicht meine Absicht. Außerdem hoffe ich, dass ich nicht zu viel wiederholt habe, was meine Vorgänger schon geschrieben haben, aber anders hätte ich meine Sicht der Dinge nicht besser erläutern können.

Liebe Grüße
Judith, die es eigentlich gar nicht mal so übel findet, sich doch mal an einer Diskussion zu beteiligen :winki:
Diagn. Sept. '05
-> MH 2ae mit Risikofaktoren
-> HD14 mit 4xABVD & 30 Gray
-> Remission

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Annette
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Beitragvon Annette » 11.06.2006 00:36

so- bin erst jetzt wieder zurück, konnte deswegen nicht früher antworten!

wie JU schon schreibt ist es immer schwierig bei forumsdiskussionen die richtigen worte zu wählen weil sie ja schnell falsch verstanden werden könnten.

ihr müßt mich auch nicht mißverstehen und meinen, ich wäre nun ein totaler gegner der schulmedizin, stecke womöglich noch mit irgend jemandem unter der decke und will werbung machen ect.

ich verstehe, daß das ein heikles thema ist und nicht alle einer meinung nur -und auch wenn das naiv klingt- irgendwo her kommen diese ansätze, auch die schulmedizin hat einmal klein angefangen und mußte probieren (und tut es heute noch- oder was sollen studien dann sonst darstellen!)

der link war vielleicht etwas zu drastisch - sorry- mir gehts eher um die ganzheitliche sicht- was kann ich alles tun um meinen körper wieder gesund zu machen, ihn gesund zu erhalten! wieso bin ich in diese lage geraten- was war da im körper los, wieso der fehler des immunsystem usw....wie steht es wirklich um die statistiken, wieviel wahrheit steckt da dahinter, was ist mit den pharmakonzernen, die verdienen auch nicht schlecht an den chemomedikamenten,...

all diese fragen hat man im kopf und sucht nach möglichen lösungen. das man da auch über unseriöse anbieter/scharlatane stolpern kann ist klar!

wenn wir alle an einem tisch sitzen würden dann würde die diskussion wahrscheinlich anders laufen weil man versteht wie ich etwas meine (vielleicht kann ich mich auch nicht immer ganz glücklich ausdrücken oder versteht man leicht was falsch, kann jedem passieren)!

ich bin nicht in diesem forum um laut zu schreien: HALT STOP - KEINE CHEMO

der mensch besteht aus körper-geist und seele und sollte am besten auch so behandelt werden. ein symptom hat eine ursache, die ursache sollte wohl gefunden werden.


ich bin kein psychosomatischer berater bzw. arzt oder sonstwas.
und vielleicht versteht keiner was ich eigentlich sagen will.

jetzt wünsch ich allen aber eine gute nacht- ich bin müde :schlafen:

lg annette
Willis Carriers Zauberformel:

1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?
2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.
3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

Manuel
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Beitragvon Manuel » 11.06.2006 02:14

Ich konnte ja leider auch nicht den Link lesen, aber er war bestimmt wieder mal richtiger Mist wie so oft von Dir Annette. So ich schreibe zwar grad unter leichten Alkoholeinfluss aber den konnte ich mir auch nur einverleiben da ich eine Chemo gemacht habe. Und ums für Dich noch besser zu machen, ich habe schön einen gesoffen mit meinen Arbeitskollegen aus der größten Pharmafirma (für Dich Verbrecher) was die Onkologie betrifft.

Ich weiß nicht wie hoch Dein Bildungsgrad ist, aber wie kannst Du Dir erlauben gegen die Schulmedizin zu schreiben? Ich unterstelle Dir mal dass Dein Wissen was die Medizin, Biologie und Biotechnologie betrifft doch eher sehr klein ist. Alleine deswegen solltest Du doch besser mal ganz still sein und es sollte Dir nicht im Geringsten erlaubt sein darüber zu referieren. Wenn Du auch nur im geringsten ein Problem damit hast wie das ganze funktioniert, dann werde Arzt und Studiere all die Jahre und wenn Du das geschafft hat und Onkologe bist, dann darfst Du mal ganz locker auf sprechen und uns Laien von der Wahrheit erzählen.

Nur mal so als Tipp Annette. Wenn man Chemo verallgemeinert, dann ist das schon so was von Dumm das es schon extrem weh tut. Denn auch Du kannst mir hoffentlich nicht erzählen das Du keinen Unterschied z.B. zwischen MH und einem soliden Tumor gibt.

Ich mag das jetzt gar nicht weiter ausführen da mir nur schlecht wird wenn ich darüber nachdenke was für einen Mist Du verzapfst. Schreib doch bitte in Zukunft übers Wetter, im Hausfrauenthread oder gib tolle Rezeptinfos ABER hör auf mit solch bescheidenen Links den Leuten auf die Nerven zu gehen. Deine Unwissendheit über die Medizin mit ihrer angeblichen Wahrheit möchte hier hoffentlich niemand lesen. Nichts für ungut an alle die es besser wissen, aber eigentlich war es nicht einmal die Zeit wert um das zu schreiben.

Btw: Ja ich bin Voreingenommen da ich auf der Gehaltsliste einer Pharmafirma stehe.


:kotz:

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armin
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Beitragvon armin » 11.06.2006 08:22

Moin,

hier habe ich mal nur den Text aus dem Link kopiert von dieser Schmuddelseite mit Online-Shop und Ganzheitsberatern.
Irgendwo steht noch ein Satz auf dieser Seite und zwar :

Wir diagnostizieren und therapieren nicht - wir behandeln ganzheitlich.


Jeder gute Hochschulmediziner arbeitet ganzheitlich !! :wink2:

So hier der Artikel von Annette :
Für diejenigen, die sich das antun wollen.

Chemotherapie -
Fluch oder letzte Rettung?

Aus Optionen 01/99

Das Thema Chemotherapie anzusprechen, ohne gleichzeitig in eine meistens emotional geführte Diskussion zu kommen, ist heutzutage wohl nicht mehr möglich und die Antwort auf das Warum ist relativ einfach. Niemand weiß nämlich wirklich genau, bei welchen Menschen eine Chemotherapie helfen wird einen Tumor zu zerstören bzw. ob es besser wäre, diese nicht durchzuführen. Bis heute gibt es kein medizinisches Meßinstrument, das uns zeigt, ob eine Chemotherapie bei diesem oder jenem Menschen helfen wird. Ich betone hierbei das Wort Menschen, denn noch weniger wissen wir, ob eine Chemotherapie bei diesen oder jenen Krebsarten hilft.
Falls Sie sich noch nicht intensiv mit dem Thema Chemotherapie auseinandergesetzt haben, dann werden Sie jetzt vielleicht denken: “Aber die Ärzte müssen doch wissen, ob eine Chemotherapie bei mir evtl. helfen kann, BEVOR Sie mir eine verordnen.” Doch leider muß ich Sie enttäuschen. Wenn Sie sich wissenschaftlich und intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, dann werden Sie sehr schnell feststellen, daß wir eigentlich erst am Anfang bzw. schon längst am Ende sind, zu verstehen, was Chemotherapie denn wirklich bewirkt. Sicher ist, wie der Arzt Peter Alexander schon 1944 beschrieb, daß das Knochenmark stark beschädigt wird und Menschen über kurz oder lang an einer “Erschöpfung des weißen Blutbildes” sterben. Diese Tatsache wurde übrigens schon 1919! in einem Magazin beschrieben. Dr. Alexander untersuchte die Matrosen, die durch das Unglück im italienischen Hafen Bari im Dezember 1943 mit Gelbkreuzgas in Verbindung kamen. Danach war der Siegeszug dieses eigentlich zum Töten feindlicher Soldaten gedachten Präparates nicht mehr aufzuhalten und heute ist dieses Gift mit all seinen Abkömmlingen nicht mehr aus der “modernen” Medizin wegzudenken.
Jetzt könnte man ja annehmen, daß wir schließlich inzwischen kurz vor dem Eintritt ins nächste Jahrtausend sicherlich “enorme” Fortschritte gemacht haben und man die heutigen Chemotherapeutikas nicht mehr mit dem Senfgas im zweiten Weltkrieg vergleichen kann.
Lassen Sie uns doch einmal den Status Quo etwas genauer betrachten. Wie Sie sicherlich noch vom Biologieunterricht aus der Schule wissen, teilen sich, bis auf wenige Ausnahmen, unsere Zellen immer wieder. Pro Sekunde erneuern sich in unserem Körper mehrere Millionen Zellen neu. Die Zellteilung läuft in festen Phasen ab. Biologen nennen diese Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase.
Viele neue Zellen müssen auch noch heranreifen. Den gesamten Zyklus einer Zellteiling und Zellreifung nennt man Zellzyklus und dieser komplette Zyklus wird unterteilt in GO Phase (Ruhephase), G1 Phase (RNS und Proteinsynthese), S Phase (DNS Verdoppelung) G2 Phase (Reparaturphase des DNS) und zuletzt die M-Phase, die eigentliche Zellteilung.
Für uns ist dies nur deshalb wichtig, damit wir besser verstehen, wie eine Chemotherapie wirkt, da verschiedene Präparate auf verschiedene Teilungsphasen einen Einfluß haben.
Während der Zellteilung sind Zellen leichter angreifbar. Zytostatikas versuchen jetzt, diese Abwehrschwäche der Zellen auszunutzen, indem Sie ganz bestimmte Stoffwechselvorgänge der Zelle stören. Das gewünschte Ergebnis ist hierbei der Zelltod. Ich möchte dies noch einmal betonen, der gewünschte Effekt ist der Zelltod und nicht die Umwandlung der Zelle in eine gesunde Zelle.
Da sich manche Tumorzellen schneller teilen, sind diese natürlich noch empfindlicher auf solche Gifte und werden vermehrt zerstört. Wenn Sie die letzten Sätze aufmerksam gelesen haben, dann werden Sie sicherlich auch schon selbst das Problem dieser Zellgifte erkannt haben.
Wenn sich Tumorzellen nicht schneller teilen als andere Zellen im Körper, was ist dann? Und wie erkennen diese Gifte eigentlich Tumorzellen?
Die erste Frage können Sie sicherlich selbst beantworten und die Antwort auf die zweite Frage wissen Sie zumindest teilweise ebenfalls. Zytostatika erkennen Tumorzellen überhaupt nicht. Sie zerstören einfach alles was schneller wächst (und noch vieles mehr). Genau hier liegt das Dilemma mit Chemopräparaten. Ihre komplette Zielrichtung ist auf das Zerstören von Zellen angelegt und nicht darauf, Zellstrukturen sozusagen wieder mitzuteilen, wie sie sich richtig teilen sollen.
Ein weiteres Problem ist die Resistenz gegen diese Präparate. Nicht nur, daß sie Zellen, die sich langsam teilen oder gerade nicht teilen, erst gar nicht erkennen, nein, es kommt noch schlimmer und zwar in Form von Resis-tenzen. Manche Tumorzellen ignorieren von vornherein bestimmte Substanzen. Deshalb werden auch in der Regel “Cocktails” mit verschiedenen Substanzen gegeben, in der Hoffnung, daß eines schon helfen wird. Daß mehrere Substanzen jedoch auch größere Nebenwirkungen haben, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Einen Vorteil haben diese Cocktails aber auf jeden Fall. Pro Patient kann eine enorme Menge an Kosten verursacht werden, über die sich jeder Hersteller freut. Vielleicht kommt Ihnen dieser Satz jetzt überzogen, ironisch oder sogar unverschämt vor. Doch nichts von dem ändert diese Tatsache, die gerne vergessen wird. Sollten Sie gegen bestimmte Substanzen nicht resistent sein, so erhöht sich Ihre Chance, daß sie sehr bald gegen diese Substanz resistent sein werden, von Infusion zu Infusion und zwar viel schneller als sie dies z.B. von Antibiotikas gewöhnt sind. Dies liegt daran, weil unser Körper erstaunlich intelligente Fähigkeiten besitzt, sich gegen Gifte zu wehren wie z.B. daß die Durchlässigkeit der Zellwand verändert wird.
Je giftiger eine Substanz ist, desto mehr wird Ihr Körper unternehmen, damit ihm diese Substanz das nächste Mal nicht so sehr schaden kann. Sie sehen, eine Resistenz gegen Medikamente ist eigentlich nichts anderes als ein Teil eines genialen Abwehrsystems namens Mensch. Deshalb ist auch unter Schulmedizinern immer wieder die Diskussion, wann denn nun Chemopräparate eingesetzt werden sollten - ganz am Anfang einer Erkrankung, um Mikrometastasen zu bekämpfen oder nur in einem späten Stadium, wenn es darum geht, palliativ einzugreifen.
Apropo Mikrometastasen. Sicherlich haben Sie schon einmal davon gehört, daß Bestrahlungen bzw. Chemotherapien nach Operationen, bei denen der Tumor komplett entfernt wurde, deshalb angewandt werden, um Mikrometastasen zu vermeiden. Mikrometastasen sind medizinisch gesehen Tumorzellen, die sich vom Ursprungs-tumor entfernt haben und sich irgendwoanders im Körper ansiedeln. Doch bevor sie diese Theorie als gegeben annehmen, möchte ich Ihnen ein paar Widersprüche zu dieser Theorie aufzeigen.
1.) Wären Metastasen wirklich Tochterzellen des Primärtumors, dann müßten sie ja auch die Eigenschaften der “Eltern” haben. Dies ist jedoch sehr oft überhaupt nicht der Fall und Metastasen haben z.B. einen anderen Stoffwechsel (aerob) als der Primärtumor (anaerob).
2.) Metastasen bestehen manchmal aus mehreren unterschiedlichen Zellarten. Wenn sie doch alle Abkömmlinge einer entarteten Zelle sind, wie können Sie auf einmal aus verschiedenen Zellarten bestehen?
3.) Wenn man eine gesunde DNA in eine Krebszelle verpflanzt, bleibt die Zelle krebsig. Verpflanzt man DNA aus einer Krebszelle in eine gesunde Zelle, bleibt die Zelle gesund. Wie wäre dies möglich, wenn die DNA wirklich für die Entartung der Zelle verantwortlich wäre?
Apropo, was wird eigentlich bestrahlt, nachdem der Primärtumor entfernt wird? Etwa lokale Mikrometastasen, die sich nach schulmedizinischer (und alternativer) Ansicht doch im ganzen Körper verteilt haben? Und sind es nicht die gleichen Ärzte, die uns erzählen, daß wir jeden Tag Krebszellen entwickeln, mit denen unser Immunsystem gut umgehen kann und daß es nach einer Operation vor allem sehr wichtig ist, daß unser Immunsystem gut funktioniert? Gleichzeitig machen sie jedoch in Form von Bestrahlung, schlechtem Krankenhausessen und Chemotherapie alles, damit unser Immunsystem geschädigt wird. Ist dies nicht paradox? Sicherlich ist es jedoch eine Erklärung dafür, daß krebskranke Frauen, die sich nach einer Brustoperation bestrahlen lassen, hiervon keinen bewiesenen Vorteil haben - um dies einmal etwas vorsichtig auszudrücken. Ist es nicht schon seit Jahren bewiesen, daß gerade diese Strahlen dafür verantwortlich sind, daß der genetische Code der Zellen geändert wird und sind nach Ansicht der Schulmediziner nicht gerade diese falsch programmierten Zellen der Auslöser von Krebs?
Desweiteren wissen wir inzwischen, daß eine Zerstörung von Tumorzellen durch Strahlen abhängig ist vom Sauerstoffgehalt des Gewebes, vom ph-Wert des Tumors und von der Aktivität des gesamten Tumors und nicht nur von seiner Peripherie. Das heißt für die Praxis nichts anderes, als daß der (Kobalt) Schuß nach hinten los gehen kann und das Wachstum eines Tumors durch eine Bestrahlung sogar angeregt werden kann. Was für ein Teufelskreis!
Natürlich werden Schulmediziner jetzt den Kopf schütteln und sagen, wie oft eine Bestrahlung schon einen Tumor verkleinert hat und wie modern und genau diese Technik inzwischen ist. Wahrscheinlich erzählen Sie außerdem immer noch das Märchen von der lokalen Bestrahlung. Haben Sie sich jemals überlegt, wie viele Millionen Blutkörperchen während einer “lokalen” Bestrahlung durch die Blut- und Lymphbahnen strömen und logischerweise mitbestrahlt werden? All diese Zellen bekommen eine mutagene Schädigung mit auf den Weg, die für eine Krebserkrankung der Auslöser sein kann, von der “Nebenwirkung” der “paar Trillionen freigesetzter freier Radikale” ganz zu schweigen.
Das wirkliche Problem sprechen sie jedoch mit ihren Patienten nicht an, nämlich die Frage: Gibt es Alternativen zu einer Bestrahlung? Wenn ich nur das Messer und Chemopräparate kenne, dann stimmt es natürlich, daß es für Patienten keine Alternativen gibt, wobei immer noch die Frage im Raum stehen bleibt, ob keine Bestrahlung vielleicht immer noch besser wäre.
Daher auch die bekannten Nebenwirkungen aller Körpersysteme, deren Zellen sich in der Regel etwas schneller teilen:

* unsere Epithelzellen z.B. im Mund, Magen oder Darm.
* unser lymphatisches System, z.B. Zerstörung der Lymphozyten.
* unsere Keimdrüsen, daher die vorübergehende bzw. oftmals für immer andauernde Sterilität nach einer Chemo.
* unser Knochenmark, z.B. Zerstörung der Leukozyten, der Erythrozyten und der Thrombozyten.
* Haut, Haare und auch Nägel.

Wenn Sie diese Hauptwirkungen kennen, und nicht Nebenwirkungen, wie es immer so schön heißt, dann verstehen Sie auch sehr leicht, warum jeder sich dreimal überlegen sollte, ob er eine Chemotherapie machen sollte oder nicht. Vor allem die Einflüsse auf das Knochenmark und auf das lymphatische System sind so verheerend, daß jeder sich zurecht fragen sollte, ob dies eigentlich nicht gerade das Gegenteil von dem ist, was er benötigt, wenn er einen Tumor in seinem Körper hat. Wir alle wissen, daß wir unser Immunsystem dringend benötigen, wenn wir einen Tumor im Körper haben und trotzdem glauben wir, daß wir gerade dies auf viele Monate hin zerstören sollen, wenn wir Krebs haben. Jetzt verstehen Sie auch, warum man das Thema Chemotherapie nicht ohne Emotionen bzw. ohne Pro und Kontra diskutieren kann.

Chemopräparate
Zytostatikas werden meist in nachstehende Gruppierungen unterteilt:

Alkylantien:
Dies ist eine Gruppe, die zumindest theoretisch gleich an mehreren Stellen mit der DNS reagiert und diese vernetzt (Cross-link). Etwas einfacher ausgedrückt bedeutet dies, daß Alkylantien unseren genetischen Code verändern und dadurch nicht mehr gelesen werden können. Ein alter Begriff hierfür ist auch Radiomimetika. Ein schönes Wort für etwas ziemlich teuflisches, nämlich der Tatsache, daß die Zellen sich teilen, wie wenn sie einer starken radioaktiven Strahlung ausgesetzt werden.
Die Folgen hiervon sind wohl jedem bekannt. Zu dieser Gruppe gehört übrigens auch Lost, jene Substanz, die man im ersten Weltkrieg noch Senfgas nannte und viele Tausende von Soldaten tötete. Das heutige Lost ist ein Stickstoff-Lost, jedoch mit nicht viel geringerer Wirkung. Es zerstört immer noch das Knochenmark und andere Gewebestrukturen. Weitere bekannte Präparate sind Chlorambucil (Leukeran) und Melphalan (Alkeran).
Eine Untergruppe von Stickstofflost sind die Vertreter der Oxazaphosphorine wie Cyclophosphamid dessen berühmtester Vertreter wohl Endoxan ist. Nicht viel weniger wird jedoch auch Ifosfamid (Holoxan) und Trofosfamid (Ixoten) eingesetzt.
Bei Hirntumoren kommen außerdem ”Verwandte” des Stickstoff-Losts in Einsatz, da diese in der Theorie die Blut-Gehirn- Schranke überwinden. Hier sind vor allem Nimustin (ACNU), Fotemustin (Muphoran), Carmustin (BCNU), Bendamustin (Ribomustin) und Lomustin (CCNU im Einsatz.
Eine andere Gruppe der “Cross-Linker” sind die sogenannten Platin-Verbindungen wie Cisplatin (Platinex) oder Carboplatin (Carboplat). Wie Sie langsam erkennen, gehen die Möglichkeiten von Untergruppierungen und weiteren Derivaten wahrscheinlich nie aus. Doch ich möchte Sie nicht noch länger langweilen mit weiteren Untergruppen wie Hydrazin-Derivaten oder Mitomycine. Lassen Sie uns stattdessen die nächste Gruppe der Zellkiller betrachten, die

Antimetabolite
Die Theorie dieser Gruppe geht davon aus, daß wenn man in den Stoffwechsel der Zelle bestimmte Verbindungen einbringt, die den DNS-Basen ähnlich sind, dann werden diese falschen Basen in den DNS Strang eingebaut und es kommt hierdurch zu Strangbrüchen bzw. zum Tod der Zelle. So richtig “Frankensteinmäßig” wird es bei dieser Therapieform vor allem dann, wenn man noch einen Schritt weiter geht und durch sogenannte Folsäureantagonisten gleich ganz verhindert, daß bestimmte Basen aufgebaut werden. Damit der Patient an dieser Behandlung nicht sehr schnell stirbt, gibt man dann hochdosiert ein Mittel wie 5FU und kurz darauf Folinsäure (z.B. Leucovorin).
Etwas sehr interessantes ist uns hierbei aufgefallen. Diese Kombination hat sich in Deutschland als DIE Standardbehandlung für fortgeschrittenen Darmkrebs durchgesetzt, obwohl Deutschlands oberste Behörde für die Zulassung von Arzneimitteln, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, diese Kombination nie zugelassen hat (siehe Brief vom 26.03.1999 - siehe S.8), weil es sich gezeigt hat, daß diese Kombination für “therapiebedingte Todesfälle” verantwortlich war. Dies wurde übrigens schon 1994 im deutschen Ärzteblatt veröffentlicht.
In anderen Worten ausgedrückt: Aus welchen niederen Gründen auch immer - in Deutschland werden jährlich Tausende von an Darmkrebs erkrankten Menschen mit einem Chemococktail behandelt, der erstens nicht zugelassen ist und zweitens in Studien bewiesen hat, daß bei Anwendung die Chance eines “therapiebedingten Todes” gegeben ist - UND NIEMAND UNTERNIMMT ETWAS. Niemand, nein nicht niemand. Wir werden dieses Verbrechen an Krebskranken verfolgen und hoffentlich bald wissen, wie man dies auf juristischem und politischem Wege stoppen kann. Bis dahin bitten wir jedes Mitglied, bitte erzählen Sie dies jedem weiter, damit nicht noch weitere Menschen in diese gefährliche Chemofalle tappen.
Spätestens hier kann man erkennen, wie gefährlich Zytostatikas sind. Und etwas anderes wird ebenfalls sehr deutlich. Theoretische Konstruktionen sind viel weiter weg von der Praxis als sie auf dem Papier oder im Labor erscheinen.
Weitere Vertreter dieser Gruppe sind: Cladribin (Leustatin), Pentostatin (Nipent), Fludaribinphosphat (Fludara), Cytarabin (Alexan), Fluorouracil, 5-FU (Efudix) und Gemcitabin (Gemzar).

Interkalanzien
Schon während des zweiten Weltkrieges gewann man die ersten Actinomycine. Dieser aus Bakterien! gewonnener Stoff gehört zur Gruppe der Interkalanzien. Eine Interkalantion ist nichts anderes, als daß sich ein Molekül zwischen 2 Basenpaare einlagert. Die wichtigeren Interkalanzien sind jedoch die Anthrazykline, oder anders ausgedrückt: Antibiotikas - gewonnen aus Streptomycen. Diese Zellkiller wirken vor allem in der S-Phase der Zellteilung und werden deshalb bei Leukämien und Lymphomen eingesetzt. Obwohl man hiermit nicht nur den Herzmuskel dauernd schädigen kann, gibt es eine ganze Reihe dieser Präparate wie Adriamycin, Doxorubicin (Adri-blastin) und das bekannte Epirubicin (Farmorubicin).

Taxane
Eine erst in den Neunzigern zugelassene Gruppe sind die Taxane, die aus der Rinde der Eibe produziert werden. Paclitaxel (Taxol) und Docetaxel (Taxotere) sind die bekanntesten.

Und jetzt?
Wenn Sie zum ersten Mal ein Buch über Zytostatikas und deren Wirkungen auf Zellen bzw. die Zellteilung lesen, dann geht dies in der Regel nicht ohne 2-3 zusätzliche Wörterbücher. So richtig beeindruckend wird das Ganze jedoch spätestens, wenn man liest, wieviel die Wissenschaftler über Zellteilung, DNS und Gene in allgemeinen wissen. Was man hier alles über hybridisierte und kohybridisierte Zellen, Plasmiden, Nucleotidsequenzen und Primärklone lesen kann, ist wirklich phantastisch. Doch irgendwann kommen einem global denkenden Menschen immer und immer wieder 2 Wörter in den Sinn: Und jetzt? Was nützt mir eigentlich all dieses Wissen? Und vor allem, wenn diese Wissenschaftler so viel wissen, und immer vorausgesetzt, es stimmt, was ich da gelesen habe, warum zum Teufel wirken dann all diese Stoffe nicht so wie sie sollten? Kann es vielleicht sein, daß es kein anderes wissenschaftliches Feld gibt wie die Onkologie, wo Theorie und Praxis so weit voneinander weg sind?
Je mehr ich mich mit der Theorie des Krebses beschäftige und je mehr krebskranke Menschen ich kennenlerne, desto weiter entferne ich mich von einer befriedigenden Antwort auf all diese Fragen. Heute ist der 20.05. 1999 und es ist eine Tatsache, daß die Chemotherapie, so wie Sie heute angewandt wird, in einer totalen Sackgasse steckt. Die Mauer, die am Ende der Straße steht, besteht aus großen schweren Steinen, auf denen unbefriedigende oder falsche Antworten auf häufig gestellte Fragen stehen.
Sicherlich haben Sie schon einmal gelesen, wie erfolgreich Chemotherapie bei Krebs ist. Diese Krebsarten sind vor allem Hodenkrebs, Leukämien und lymphatische Krebsarten. Wenn man sich die Geschichte der Medizin etwas näher anschaut, dann fällt einem auf, daß Krebsarten wie Leukämien schon seit Jahrhunderten von vielen Ärzten beschrieben werden, doch ausgerechnet diese “Krebsarten” erst seit wenigen Jahrzehnten zur großem Gruppe “Krebs” hinzugerechnet werden.
Spätestens als man herausfand, daß Senfgas das Knochenmark zerstört, welches wiederum für die Produktion der bei diesen Krebsarten vermehrten Zellen verantwortlich ist, glaubte man, das Zaubermittel gegen diese “Krebsarten” gefunden zu haben. Nur wenige Ärzte scheinen sich jedoch Gedanken zu machen, ob eine Leukämie überhaupt etwas gemeinsam hat mit einem Tumor in der Bauchspeicheldrüse. Ist ein “Krebs” des lymphatischen Systems denn wirklich das Gleiche wie Lungenkrebs? Und noch wichtiger, ist eine Störung der Bildung von Blutkörperchen (Leukämie) eines Kindes, welches sich noch im Wachstum befindet, wirklich das Gleiche wie der Prostatakrebs eines Erwachsenen?
Sicherlich nicht, werden Sie jetzt sagen. Gleichzeitig akzeptieren Sie jedoch vielleicht, daß beide “Erkrankungen” mit dem gleichen Medikament behandelbar sein sollen. Wir können nicht unsere Augen vor der Geschichte der Chemotherapie verschließen, und diese zeigt uns nun einmal, daß man “Erfolge” bei der Behandlung von Störungen des Knochenmarks hatte und deshalb Regierungen und Zulassungsstellen auf der ganzen Welt davon überzeugen konnte, diese Präparate auch für die Behandlung “anderer Krebsarten” zuzulassen. Böse Zungen nennen dies noch heute einen Schachzug der Milliarden einbrachte.
Bei meinen täglichen Unterhaltungen mit Krebskranken und mit Onkologen erlebe ich (mit der Ausnahme bestimmter Leukämie-Erkrankungen junger Menschen) immer nur, daß eine Chemotherapie (und in viel schlimmeren Ausmaße die Bestrahlung) zwar Tumore manchmal aufhalten kann zu wachsen, aber niemals Krebs zu heilen. Das Gleiche zeigen uns die wenigen kritischen Statistiken, die es geschafft haben, das Licht der Öffentlichkeit zu erblicken. Noch weniger erfährt die Öffentlichkeit davon, wieviel Menschen DURCH diese Behandlungen sterben. Erst vor wenigen Tagen starb ein Mitglied unserer Vereinigung People against Cancer nach der ersten Dosis einer Chemotherapie, obwohl er außer einem noch sehr kleinen Tumor sehr gesund war und vor nur wenigen Wochen starb eine 35jährige Mutter zweier kleiner Kinder, weil man ihr in einer Freiburger Klinik erzählte, daß es für Sie, mit Ihrem Brutkrebs, am besten wäre, wenn Sie eine Hochdosis-Chemotherapie bekommen würde. Was man ihr nicht zum Lesen gab, waren die Studien, die aufzeigen, daß es ABSOLUT KEINEN VORTEIL hat, eine Hochdosischemo bei Brustkrebs zu machen.
Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber wenn ich im Fernsehen einen Bericht über Krebs sehe, dann ist es meistens über Leukämie und noch öfters über Kinder und Krebs. Wahrscheinlich deshalb, weil mit den damit erzeugten Emotionen leichter Spendergelder zu bekommen sind und weil man auch mal etwas positives über Chemotherapien berichten kann. Das diese Erkrankungen nicht einmal 0,6%! aller Krebserkrankungen in Deutschland ausmachen wird meistens “vergessen”. Etwas anderes wird auch gerne ausgelassen, nämlich daß bei den häufigsten Krebserkrankungen eine Chemotherapie, selbst bei den positivsten Statistiken, keine Lebensverlängerung bringt - und schon gar keine Verbesserung der Lebensqualität.
Stellen Sie sich doch einmal vor, daß Sie auf dem Flughafen sind und draußen stehen 20 Flugzeuge, die Sie von München nach Hamburg bringen sollen. Sie wissen schon vorher, daß 19 hiervon abstürzen werden und ein Pilot soll Sie davon überzeugen, trotzdem mitzufliegen. Mal ehrlich, würden Sie in eines der Flugzeuge einsteigen oder würden Sie sich nicht lieber nach einem “alternativen” Transportweg zu Ihrem Ziel umsehen? Sicherlich würde ich in keines der Flugzeuge einsteigen, werden Sie jetzt sagen, und trotzdem geschieht ähnliches fast jeden Tag in deutschen Kliniken. Gerade mal 5% ist Ihre Überlebenschance laut bester Statistik durch eine Chemotherapiebehandlung und trotzdem wird die Mehrheit aller Krebskranker immer noch mit Chemotherapien behandelt. Die große Frage nach dem Warum bleibt von der Schulmedizin jedoch unbeantwortet. Bitte überlegen Sie sich dies erneut. Obwohl selbst die besten Statistiken bei den großen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs oder Prostatakrebs eindeutig aufzeigen, daß deren Einsatz nur sehr wenig oder gar nichts bringt, werden trotzdem täglich Tausende von Krebskranken hiermit behandelt. Kein Schulmediziner scheint auf die Idee zu kommen, die ganze Prozedur in Frage zu stellen.
Ohne zu tief in dieses Thema einzutauchen, möchte ich Ihnen in wenigen Worten erklären, wer dazu beiträgt, daß dieser Status Quo sich nicht so schnell ändern wird.

Unsere liebe Industrie
Das Krebsbusiness ist ein Milliardengeschäft. Inzwischen leben mehr Menschen von Krebskranken als es Kranke gibt. Es ist nicht schwer vorstellbar, daß Firmen, die jährlich Hunderte von Millionen an Krebsmedikamenten, Mammographiegeräten, Laboruntersuchungen und Be-strahlungsapparaten verdienen, alles tun werden, um ihre Aktionäre zu befriedigen. Wie dieser Kampf aussieht, erleben wir immer wieder von Neuem.
Zuerst wird die Abhängigkeit der Parteien von den Partei-spenden ausgenutzt. Haben Sie sich nicht auch schon einmal gewundert, daß ein Gesundheitsminister sich FÜR Zigarettenwerbung (1998) einsetzt oder es verboten ist, eine 500mg Vitamin C Tablette an der Kasse eines Supermarktes zu verkaufen, obwohl dort 80%iger Alkohol neben Zigaretten steht?
Exakt die gleichen Firmen sind es auch, die darüber bestimmen, was, wie und wann in den Medien erscheint. Glauben Sie etwa immer noch, daß Medien unabhängig (von Ihren Anzeigenkunden) sind? Haben Sie nicht erst kürzlich gelesen, daß regelmäßige Mammographien für Sie wichtig sind zur Krebsvorsorge, obwohl inzwischen mehrfach bewiesen wurde, wie gefährlich diese sind? Haben Sie sich schon einmal überlegt, WOHER Medien eigentlich Ihre Informationen erhalten? Oder wollen Sie sich lieber auf “absolut unabhängige” Institutionen wie Stiftung Warentest verlassen, die in Ihrem dicken Buch über alternative Therapien Lügen über alternative Krebstherapien verbreiten, die wir UNVERANTWORTLICH nennen? Spätestens wenn man das Impressum anschaut, ist einem auch klar, woher diese Meinungen kommen, nämlich von all den Professoren, die als Berater gedient haben, aber niemals in Ihrem Leben auch nur eine der Kliniken besucht haben, über die sie negativ berichten!
Oder lassen Sie sich doch einmal den Jahresbericht der Deutschen Krebshilfe zusenden und schauen Sie etwas genauer hin, wie die Spendengelder verteilt werden, dann werden auch Sie sehr schnell erkennen, wie unabhängig diese Organisation ist. Ich möchte stellvertretend nur ein Beispiel nennen. Da bekommt ein Herr Professor Gallmeyer aus Nürnberg 8 Millionen! DM um Spontanremissionen zu untersuchen. Derselbe Professor, der in seinem Buch (natürlich von der Deutschen Krebshilfe empfohlen) folgendes schreibt (S. 160): “Wenn Sie Vertrauen in die onkologische Kompetenz Ihres behandelnden Arztes haben, so falten Sie an kreativen Tagen den Beipackzettel ruhig ungelesen zu einem schönen Papierflieger”. Aber ja doch Herr Professor, ja nicht lesen, welche Hauptwirkungen diese Medikamente haben und immer schön unwissend bleiben. Möchten Sie noch eine Kostprobe (S. 283): “Falls Sie als krebskranker Mensch abnehmen, sollten Sie dagegen möglichst viele Kalorien anstreben. Die Zusammensetzung der Nahrung kann dabei eher in den Hintergrund treten.” Es ist sicherlich nicht wahr, daß alle Professoren von McDonalds bezahlt werden, aber bei kachektischen Patienten diese Empfehlung auszusprechen - hierfür fehlen selbst mir alle Worte. Ach ja, falls Sie dies nicht wissen. Herr Prof. Gallmeyer sitzt im Vorstand des medizinischen Beirates der Deutschen Krebshilfe und ist sozusagen zumindest auf dem Papier einer der führenden Köpfe Deutschlands, wenn es um Krebstherapien geht.
Um wieder einmal Mißverständnissen vorzubeugen. Ich glaube nicht, daß die Deutsche Krebshilfe grundsätzlich ihr Geld hinauswirft. Viele Projekte waren und sind sehr wichtig und tragen dazu bei, daß es vielen Menschen besser geht. Es ist nur etwas “auffällig”, an wen all die Millionen fließen und sicherlich wäre es auch sehr interessant, wenn die Deutsche Krebshilfe einmal veröffentlichen würde, von wem die Gründungsgelder kamen und wer Sie denn jedes Jahr mit Millionen Spenden unterstützt.

Chemo - Nein Danke?
Jein ist die klare Antwort hierfür. Chemotherapeutikas haben sicherlich eine Daseinsberechtigung als tumorzerstörende Mittel, wenn andere Strategien nicht wirken. Diese jedoch als Erststrategie anzuwenden wird sicherlich über kurz oder lang als medizinisches Fehlverhalten in die Geschichte eingehen und als alleiniges Mittel zur Behandlung von epithelialen Krebsen ist es sicherlich heute schon ein ärztlicher Fehlgriff - und juristisch gesehen langsam aber sicher auch auf immer wackligeren Beinen.

(aus Menschen gegen Krebs e.V.)

Das Abscheuliche ist, daß sich hier Abzocker hinter so einem hochtrabenden pseudogemeinnützigen Vereinsnamen verstecken.

Und hier ein Link von mir :

:arrow: Chemotherapie Fluch oder Segen?

Gruß Armin

@ Manuel :0007: :lol:

du hast noch gefehlt beim Hodgietreffen, dann hätten wir die 150l Bier wegbekommen - so waren es nur 140l. :?
Diag. 2/2004 ,MH 2a (Mischtyp) mit Risikofaktor (Bulk im Mediastinum 6,5x4,3x4,4cm und 3 Areale befallen) 1xABV Rest ABVD (4 Zyklen) ,30 Gy, Totale Vollremission , offiziell geheilt

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Annette
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Beitragvon Annette » 11.06.2006 09:07

Manuel hat geschrieben: Und ums für Dich noch besser zu machen, ich habe schön einen gesoffen mit meinen Arbeitskollegen aus der größten Pharmafirma (für Dich Verbrecher) was die Onkologie betrifft.


NEIN wie kann man nur- mit pharmareferenten saufen- um gottes willen :lol:

todsünde



Ich weiß nicht wie hoch Dein Bildungsgrad ist, aber wie kannst Du Dir erlauben gegen die Schulmedizin zu schreiben? Ich unterstelle Dir mal dass Dein Wissen was die Medizin, Biologie und Biotechnologie betrifft doch eher sehr klein ist.


ja, ich bin ein armes, nichtswissendes, dummes würstchen, wenn du das so sagst stimmt das garantiert :roll:

wie ich mir erlauben kann gegen etwas zu schreiben? genauso wie du es dir erlaubst so gegen mich zu schreiben, jeder mensch hat eine meinung und die darf er auch kundtun

Ich mag das jetzt gar nicht weiter ausführen da mir nur schlecht wird wenn ich darüber nachdenke was für einen Mist Du verzapfst.


ich mag auch nicht wirklich antwort geben auf dein posting (im prinzip ist es auch keine) weil man eigentlich normal miteinander reden könnte- ich hab noch niemanden mit so einer wortwahl konfrontiert aber jedem das seine


Schreib doch bitte in Zukunft übers Wetter, im Hausfrauenthread oder gib tolle Rezeptinfos ABER hör auf mit solch bescheidenen Links den Leuten auf die Nerven zu gehen. Deine Unwissendheit über die Medizin mit ihrer angeblichen Wahrheit möchte hier hoffentlich niemand lesen. Nichts für ungut an alle die es besser wissen, aber eigentlich war es nicht einmal die Zeit wert um das zu schreiben.



danke für den tipp- das ich da noch nicht drauf gekommen bin!!!

eigentlich war es mir auch nicht wert das hier zu schreiben aber ich mußte so schön schmunzeln dabei und das war es dann doch wieder wert.

Btw: Ja ich bin Voreingenommen da ich auf der Gehaltsliste einer Pharmafirma stehe.


:kotz:


hey- ich :kotz: mal ne runde mit!

btw: ich stehe auf der gehaltsliste einer apotheke
Willis Carriers Zauberformel:



1. Frage dich: Was könnte als Schlimmstes passieren?

2. Sei bereit, dies notfalls zu akzeptieren.

3. Dann mach dich in aller Ruhe daran, es nach besten Kräften zu ändern.

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Beitragvon Mieze » 11.06.2006 10:09

Ich möchte mich auch nicht groß an der Diskussion beteiligen. Ich habe, eben auch als an die Schulmedizin glaubende Zahnärztin, meinen Standpunkt was die Chemotherapie betrifft. Sie hat mit gerettet und ich bin dankbar, daß es solche Möglichkeiten heute gibt.

Ich denke auch, Annette, daß Du wissen musstest, was Du für eine Welle lostrittst, wenn Du hier so einen Link postet.

TROTZDEM: Ich finde den Umgangston, mit dem hier diskuitiert wird, unter aller Sau. Und damit meine ich den Beitrag von Manuel. Mag sein, daß er sich sich über Annettes Beiträge ärgert. Aber ich denke doch, bei allem Ärger sollte man versuchen, sachlich zu bleiben und auf einer vernünftigen Ebene zu diskutieren. Alles was er macht, sind Beleidigungen aussprechen. Wirklich konstruktives hat er nicht zu sagen.

Ich will mich nicht auf die Seite von Annette stellen, aber ich finde, JEDER hat es verdient, respektvoll behandelt zu werden. Und das man seinen Standpunkt klar machen, Annettes Standpunkt kritisieren UND dabei noch sachlich bleiben kann, haben ja andere vor ihm schon gezeigt.

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Beitragvon alty » 11.06.2006 10:18

Annette hat geschrieben:ihr müßt mich auch nicht mißverstehen und meinen, ich wäre nun ein totaler gegner der schulmedizin, stecke womöglich noch mit irgend jemandem unter der decke und will werbung machen ect.

Nein Annette! Es ist nicht das erste mal, dass du so ein provokantes Thema postest. Du wusstest ganz genau, welche Reaktionen du hervorrufst und du legst es darauf an!
Ich habe den Eindruck, du willst hier gelegentlich mit diesem Hokuspokus provozieren mit dem Hintergedanken, dass sich eventuell mal jemand diesem Käse anschließt. Aber wenn du merkst, dass der Gegenwind zu stark wird, wiegelst du ab und sagst, dass ja alles nicht so gemeint war und alle dich nur falsch verstehen. Da machst du es dir zu einfach!
Du bist manchmal sowas von naiv und widersprüchlich, dass man dich gar nicht mehr ernst nehmen KANN.

Schönen Sonntag! ... Alty

P.S. Achso, die Art und Weise, wie Manuel postete, finde ich nicht unbedingt der Sache dienlich. Man kann verbal auch auf dem Teppich bleiben, auch wenn es manchmal schwerfallen mag.

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Beitragvon Judith » 11.06.2006 11:44

alty hat geschrieben:Achso, die Art und Weise, wie Manuel postete, finde ich nicht unbedingt der Sache dienlich. Man kann verbal auch auf dem Teppich bleiben, auch wenn es manchmal schwerfallen mag.

ja, im :trink4: Zustand (man beachte die Uhrzeit!) vergreift man sich leicht im Ton....
es wäre sinnvoller, mit klarem Kopf zu posten, wenn's Hand und Fuß (und Niveau) haben soll....

Den Denkansatz von Annette kann ich sehr gut verstehen, ich frage mich auch immer, WARUM läßt mein Körper es zu, dass bösartige Zellen sich tummeln können. Man müsste die Ursache bekämpfen und nicht nur die Symptome.
Solange man aber die Ursachen nicht kennt müssen wir froh sein, dass uns wenigstens - mal mehr mal weniger - erfolgreiche Symptombekämpfungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Würden wir, sagen wir mal vor 20 Jahren leben, wäre sicher über die Hälfte von uns Usern nicht mehr da, das ist die Realität.
Was man unterstützen sollte, ist die Forschung, damit man rausfindet warum im Körper einiges schief läuft und was man dagegen tun kann.

Einen schönen Sonntag noch!
MH IIIA, nod.skler., HD15-Studie: 8xBEACOPP-14 von 5-9/04; 10/05 alte Stellen wieder aktiv, 22 Bestrahlungen 2/06, dann alles OK; seit 1992 kutanes T-Zell-Lymphom; 4/06 LK an neuer Stelle, 7-10/06 HD mit autologer Stammzelltransplantation SO FING'S AN und SO GING'S WEITER

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Beitragvon Axel B. » 11.06.2006 12:01

alty hat geschrieben:Es ist nicht das erste mal, dass du so ein provokantes Thema postest. Du wusstest ganz genau, welche Reaktionen du hervorrufst und du legst es darauf an!


Genau so sehe ich das auch. Deshalb bitte ich dich, liebe Annette, dass du in Zukunft Abstand von solchen provakanten und haltlosen Beiträgen nimmst. Man kann gerne kontrovers über die schulmedizinschen Therapien und Alternativen diskutieren. Aber nicht auf diese Art und Weise. Das muss dann schon irgendwie alles Hand und Fuss haben und dürfen nicht irgendwelche haltlosen Statements sein, die einfach so pauschal in den Raum geworfen werden. Wenn man eine Sache kritisch betrachten will, so muss man dies ebenso ganzheitlich tun. Du kannst nicht auf der einen Seite die Schulmedizin in Frage stellen und auf der anderen Seite vollkommen kritiklos und ohne wenigstens ein bisschen recherchiert zu haben solche Theorien von irgendwelchen dahergelaufenen "Experten" als Alternativen anpreisen. Solche Beiträge sind einfach nur Polemik und sind schlicht und ergeifend ärgerlich.

@Manuel: Bitte Punkt 2 der Forumsregeln beachten!
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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