Muss ich in Panik ausbrechen?

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Mark92
Beiträge: 1
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Muss ich in Panik ausbrechen?

Beitragvon Mark92 » 16.05.2019 22:47

Guten Abend liebe Leute!

Mein Name ist Mark und ich bin 26 Jahre alt. Seit einigen Monaten bzw. Jahren habe ich harte, schmerzlose Lymphknoten am Hals. Ich kann euch echt nicht sagen, wie lange diese schon da sind. Das Problem ist, dass ich auf der linken Seite des Halses ca. 3/4 geschwollene Lymphknoten habe und auf der rechten Seite habe ich 2/3. Natürlich taste ich wie bekloppt mein Hals/Nacken ab um zu schauen ob da sich neue entwickelt haben. Jetzt habe ich gestern 2 weitere gespürt was mich bekloppt macht. Ich stelle mir die Frage, ob diese schon immer da waren oder ob ich verrückt werde...

Alle Lymphknoten sind schmerzfrei. Ich kann mich zwar nicht richtig erinnern, aber ich glaube die haben alle mal geschmerzt und sich danach nicht mehr zurückgebildet.

Jetzt kommen wir zu meiner Sorge:
Ich habe seit bestimmt 3 Jahren immer wieder Juckreiz am gesamten Körper. Das kriege ich mittels Cetirizin gut in den Griff. Irgendwann bin ich mal auf die Idee gekommen diese Symptome (Lymphknoten, Juckreiz) zu googlen und war geschockt. Habe kein Fieber und schwitze nur selten in der Nacht. Kein Alkoholschmerz - nichts.

Nun war ich inmerhalb von einem Jahr immer wieder bei meinem Hausarzt und HNO. Beide sagen, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Die Ultraschallbilder (durchgeführt durch HNO und Hausarzt, jeweils zwei Mal) sind laut Aussage dieser Ärzte eher unauffällig. Der größte Lymphknoten ist 1,28cm groß. Außerdem wurde mir Blut abgenommen und alle Werte waren völlig unauffällig.

Die Frage ist jetzt, ob ich mir weiter Sorgen machen muss...? Wie soll ich mit den Lymphknoten umgehen. Soll ich diese nun ignorieren? Habe mir nun aus Panik einen weiteren Termin bei einem anderen HNO gemacht.

Was sagt ihr zu meiner Situation?
Danke!

Gruß

Mark

Marco07
Beiträge: 2
Registriert: 01.06.2019 23:14

Re: Muss ich in Panik ausbrechen?

Beitragvon Marco07 » 11.06.2019 12:37

Hallo Marc,
auch ich habe am Hals mehrere schmerzfreie geschwollene Lymphknoten. Ware schon bei mehreren Ärzten, die Ultraschallbilder gemacht haben. Alle sagten das die Lymphknoten eher unauffällig wären. Ich würde an deiner Stelle noch ein paar Wochen/Monate warten und Anschließend nochmal einen Arzt drüber schauen lassen, ob sich etwas verändert hat...
Ich habe keine weiter Symptome wie Nachtschweiß etc.
Trotzdem lasse ich regelmäßig einen Arzt drüber schauen um sicher zu gehen.
Melde dich wenn dich etwas ergeben hat.
Liebe Grüße Marco

boro24
Beiträge: 10
Registriert: 10.04.2019 19:51

Re: Muss ich in Panik ausbrechen?

Beitragvon boro24 » 01.07.2019 22:57

Ich habe auch seit langem geschwollene lymphknoten von ca 1,6 cm beidseitig hals... also das muss nix sein!

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Morris
Beiträge: 46
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Re: Muss ich in Panik ausbrechen?

Beitragvon Morris » 02.07.2019 22:32

Edit: Hui, gerade erst gesehen: Der Beitrag ist ja schon 1 1/2 Monate alt. Wie ging es bei dir weiter?

Moin,

es MUSS nichts sein, kann es aber. Normalerweise wachsen die Lymphknoten relativ schnell, wenn du die schon länger hast, aber sie nicht größer geworden sind, spricht das eher dagegen. Allerdings kommt noch der Juckreiz dazu. Hört er mit Cetirizin komplett auf? Wenn ja, ist es wahrscheinlich eine Allergie. Wenn nein, könnte es doch Hodgkin sein. Ich habe mir damals kurz eingebildet, dass es durch die Tabletten weniger wurde, aber es kam doch immer wieder...

An deiner Stelle würde ich, ohne dich verrückt machen zu wollen, dringend ein Termin für ein MRT machen, um zu gucken, ob vielleicht noch mehr Lymphknoten geschwollen sind. Dann wäre die Sache wohl klar...

Viele Grüße,
Maurice
Lest gerne mehr über mich: https://www.morris-hodgkin.de/
MH nodulär-sklerosierender Typ im Stadium 4BE mit Lungenbefall. Verdachts-Diagnose am 30.09., Diagnose am 12.10.18

BEACOPP eskaliert, HD21
1. Zyklus: 17.10.18; 2. Zyklus: 07.11.18
Zwischenstaging per PET-MRT: Negativ, alles weg, nichts leuchtet! :D :daumen:
3. Zyklus: 28.11.18; 4. Zyklus: 19.12.18

Februar 2019: Reha in Bad Oexen
04.03.2019: Wiederaufnahme des Studiums

Nachsorgeuntersuchungen: Alles gut (Stand 2023)


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