Welche Klinik im Ruhrgebiet

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thondra
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Welche Klinik im Ruhrgebiet

Beitragvon thondra » 13.04.2019 13:06

Hallo zusammen, ich wurde informiert dass mein entfernter Lymphknoten auffällig ist. Montag gibt es eine Besprechung dazu. Könnt ihr mir eine Klinik empfehlen zur weiteren Behandlung? Ich wohne in Sprockhövel. Ruhrgebiet. wie läuft das jetzt ab? Ist man zur Behandlung immer stationär oder geht das auch ambulant. Wie schwach wird man? Ich habe Angst mich nicht mehr um meinen kleinen kümmern zu können. (Wird 2) . Er soll so wenig wie möglich mitbekommen. Naja den Rest brauche ich euch nicht zu sagen, die Gedanken kreisen, ich Weine immer wieder...LG Thondra

ClaudiaE.
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Re: Welche Klinik im Ruhrgebiet

Beitragvon ClaudiaE. » 14.04.2019 17:25

Hallo,
das Kompetenznetzwerk maligner Lymphome gibt Auskunft über Behandlungszentren welche auch im Ruhrgebiet eine besondere Versorgung bei M. Hodgkin anbieten . Schau doch da mal nach was für dich in Frage kommt . In Witten ( Kooperation mit Herne und weiteren Kliniken) bist du sicher auch gut aufgehoben .
Nun warte doch erst mal dein Ergebnis ab und was dein behandelnder Arzt Dir rät.
Eine Freundin hatte auch zum Zeitpunkt ihrer Krebserkrankung einen zwei jährigenSohn und ist wirklich gut zurecht gekommen . Sicher brauchst an den Tagen der Therapie Unterstützung . Aber jeder einzelne empfindet die Therapie unterschiedlich belastend . Es ist eine schwere Zeit die Dir bevorsteht aber es ist aushaltbar und geht vorbei. In der Regel wird die Therapie ambulant durchgeführt.

Ich wünsche dir alles Gute !
Claudia
Sohn 19 Jahre

Klassisches Hodgkin Lymphom (NS) 3AS
Studienteilnahme HD 21

März - August 2017 5x Beacopp eskaliert
November 2017 Nachsorge oB.
Februar 2018 Nachsorge oB.
August 2018 Nachsorge oB.
Februar 2019 Nachsorge oB.
August 2019 Nachsorge oB.
Sohn 22Jahre

Klassisches Hodgkin Lymphom (NS) 2A mit Risikofaktoren ( hohe BSG und mediastinaler Bulk)

August- November 2017 2x Beacopp eskaliert 2x ABVD
Dezember 2017 15x Bestrahlung Hals und Mediastinum
April 2018 Nachsorge o.B
Juli 2018 Nachsorge o.B
November 2018 Nachsorge o.B
April 2019 Nachsorge o.B
Oktober 2019 Nachsorge o.B.

Blechmeister
Beiträge: 138
Registriert: 04.07.2018 11:26

Re: Welche Klinik im Ruhrgebiet

Beitragvon Blechmeister » 15.04.2019 19:55

Hi,

wir sind quasi Nachbarn.
Ich empfehle dir nach Essen (UNIklinik) zu fahren. Von dir aus in 25 Minuten zu erreichen. Ich war selber dort und sehr zufrieden. War selber in Herdecke/Witten und würde dir davon abraten. Tolles Krankenhaus aber mit der Erkrankung wenig Erfahrung und nur ein externes PET möglich.

LG
Patrick
Befund: MH - Nodulär-sklerosierender Typ / Stadium 3a /cervikal beidseitig - supraklavikulär beidseitig - infrakulär beidseitig - oberes & unteres Mediastinum - Leberhilus - Milz, mit RF
Anamnese: 25 Jahre (m), Blutwerte unauffällig - CRP min.erhöht, EBV-Virus positiv
Therapie: BEACOPPesk-Schema, nach: https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT ... +18&rank=1
1. Zyklus: 11.07.18 2. Zyklus: 01.08.18
Zwischenstaging: PET negativ- 4 Zyklen -vgl. Arm D (HD18)
SUVmax. Mediastinum: 3.1 (DS 3) < SUVmax.Leber: 3.4, ansonsten (DS1)
3. Zyklus: 22.08.18 4. Zyklus: 11.09.18
Endstaging: 24.10.2018 -- PET-CT negativ, keine Traceraufnahme (DS 1), keine Bestrahlung
07.11.2018 -- schwerer Verkehrsunfall - offene MFK


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