Länglicher Lymphknoten - Kann ich ihn ignorieren?

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

Für alles andere steht das "Plauder Forum" bereit.
Butterbrooot
Beiträge: 1
Registriert: 06.10.2018 07:17

Länglicher Lymphknoten - Kann ich ihn ignorieren?

Beitragvon Butterbrooot » 04.12.2018 16:22

Guten Abend allerseits,

ich lese schon seit circa 1 1/2 Monaten in diesem Forum mit. Ich (w) bin 29 Jahre alt und bin eigentlich recht gesund, hatte nie Beschwerden und falls doch mal was ist, sitze ich es einfach aus ohne gleich zum Arzt zu rennen.
Ich beobachte meinen Körper, falle aber nicht gleich in Panik, wenn ich auf eine kleine Veränderung treffe, sondern warte normalerweise etwas ab, bis sich der Zustand wieder normalisiert hat (außer bei Schmerzen oder starkem Juckreiz).

Anfang Oktober ist jedoch etwas sehr eigenartiges passiert, ich trank eines Abends einen Hugo (ich glaub, der besteht aus Sekt, pappsüßem Holundersirup und viel Eis). Nach dem zweiten Schluck spürte ich wahnsinnig starke Schmerzen im Schlüsselbeinbereich bis in die Oberarme, fühlte sich nach richtig starkem Muskelkater an wie nach einem Arm-/Brusttraining und ich musste mich hinlegen, da ich mich kaum noch konzentrieren konnte, um den Schmerz auszuhalten. Der hielt auch nur 15-20 Minuten maximal an.
Ich hab den Schmerz einfach mal auf das Eis, die starke Süße und den Alkohol -Mix geschoben und mich erst mal nicht darum gekümmert. Bzw ich habe im Internet etwas gelesen aber das einzige worauf ich stieß, war "Morbus Hodgkin" und naja... ich dachte, abwarten sei besser. Vor allem waren mir bis dahin noch keine Lymphknoten oder irgendwelche Symptome aufgefallen.

Vor drei Wochen spürte ich dann ein merkwürdiges Jucken direkt hinter meinem linken Ohr und spürte ein Paar Pickel, war mir aber nicht ganz sicher und fragte meinen Freund, ob er mal nachsehen könnte. Er meinte es sei rot und geschwollen direkt darunter (ich hatte auch etwas drauf rumgedrückt). Am nächsten Tag musste ich sowieso zum impfen und fragte gleich mal meinen Arzt, ob er das abtasten könne.
Er meinte es könnte sowohl ein etwas angeschwollener Lymphknoten sein als auch ein Lipom (?) und schickte mich mit der Anweisung nach Hause, diesen kleinen Knubbel zu beobachten. Das ist jetzt 3 Wochen her, das "Ding" ist noch an der selben Stelle, schmerzt nicht, wächst nicht, verkleinert sich nicht.

Ich bin jetzt etwas unsicher, ob ich ganz gemütlich bis Neujahr warten soll, um das Ganze noch einmal checken zu lassen, oder vorher noch mal hin?

Was würdet ihr mir raten?

Ich habe sonst wirklich keine Beschwerden, Alkohol habe ich am Wochenende wieder getrunken und hatte keine Probleme, weder bei Bier, noch bei Wein oder Likör, also schiebe ich das auf den Sekt oder das Eis bzw auf die blöde Kombination und die damalige Hitze (Anfang Oktober in Sizilien circa 30 Grad). Müde bin ich zwar schon ab und zu, aber wer ist das nicht? Ich bin ja keine Duracell Batterie und Daueraktiv.

Ich habe weder Lust noch Zeit mich verrückt zu machen, möchte es aber auch nicht komplett ignorieren.
Der Knubbel (Lymphknoten?) fühlt sich länglich an, ist weder hart noch weich, lässt sich nicht wirklich verschieben (?) und könnte circa 1 cm groß sein oder vielleicht auch größer, abgemessen hab ich das nicht... wäre sowieso unmöglich allein.

Liebe Grüße an alle, ich freu mich auf Antworten und sorry für die Länge...

Zurück zu „Morbus Hodgkin“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 39 Gäste