Lymphknotenkrebs?

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Melisa1985
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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 20:05

Maikom, darf ich fragen wie du es bemerkt hast und wie alt du bist? Leider ist es nicht einfach dem Stress zu entfliehen...Stress hat man überall, mal an der Arbeit dann wieder in der Familie., dennoch sollte mal versuchen gesund zu leben!

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Beitragvon maikom » 19.01.2016 20:09

Bei der Diagnose 2012 war ich 36 Jahre alt und es war ein reiner Zufallsfund, den ich selbst bemerkte. Beim Kratzen am Hals bemerkte ich ein Knoten am Hals (ung. 3 bis 4 cm groß).

Ich hatte ein normales Blutbild und sonst keine Symptome. Da ich wegen einem anderen Problem eh zum Arzt musste, erwähnte ich es so neben beiläufig, das ich ein Knoten ertastet hatte, da ich sonst keine Probleme hatte, war keine Sorge bei mir da. Der Artzt reagierte großartig, machte sofort einen Ultraschall und am nächsten Tag sass ich schon bei einem Onkologen, in der gleichen Woche noch CT, eine Woche später die Diagnose => KREBS!
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

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Beitragvon maikom » 19.01.2016 20:11

Ich denke bei mir war Stress auch einer der Hauptauslöser. Ich war schon immer Workaholic und auch auch ständig kleine Effekte. Stressbedingt. Anfang 2012 ging dann gar nichts, ich fühlte mich wie gegen eine Wand gefahren. Die Diagnose Burnout. Ob diese Richtig war im Nachgang keine Ahnung, vielleicht waren es auch schon Anzeichen vom Krebs. Der Knoten war damals jedoch nicht da. Allerdings hatte ich im Juli noch zusätzlich einen besonders großen nahe am Herzen, den man nicht tasten konnte.
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Beitragvon maikom » 19.01.2016 20:12

Infekte nicht Effekte...blödes Handy!
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Melisa1985
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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 21:05

Also hattest du keine B- Symptome.. Ich hab auch schon länger Stress, immer mal wieder halt.. Hab vor 9 Monaten die Diagnose hashimoto bekommen und weiß nicht genau ob meine Symptome vielleicht davon kommen können. Auf jedenfall habe ich vor kurzem meinen Onkel verloren den ich sehr geliebt habe das war ein sehr schreckliches Erlebnis gewesen und seitdem geht's mir nicht gut.ich war nicht immer so ängstlich. Ich läuft nur noch von dem Arzt zum Anderen. Ich bin total ängstlich geworden und denke als das was mit mir nicht stimmt( Krebs) oder eben das man es zu spät erkennt.. Ich fühle jeden Tag meine lymphknoten ab und habe wieder einen gefunden, halt sehr klein eher am Nacken schon.. Ich kann doch nicht jeden Tag um Arzt! Ich kann mich gar nicht mehr auf mein Leben konzentrieren. Dann denke ich mir vielleicht habe ich trotz keiner vorhandenen Symptome Krebs.. Laut der Ärztin habe ich ja geschwollene lymphknoten, die kann ich ja selbst nicht kontrollieren und sagen zu können nicht die wachsen. Vielleicht nimmt mein Hausarzt mich nicht ernst, obwohl ich sage ich habe einige Knoten die ich fühle😒 Das macht mich geht fertig

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Schneider1983
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Beitragvon Schneider1983 » 20.01.2016 08:16

Melisa, schalt mal einen Gang runter. Du sprichst als hättest Du nur noch 4 Wochen zu leben. Such dringend einen Psychater. Was du schreibst ist meiner Ansicht nicht mehr normal.
Die Chance, dass es Hodgkin ist, ist sehr gering, falls doch, ist die Chance diesen zu heilen sehr sehr hoch. Zahlen liegen meine ich bei über 95%.

Also keep cool und lach mal ne Runde, sonst machst du dich komplett selbst fertig. Du steigerst dich da in was rein, sowas endet nicht gut!
_________________
Diagnose Mai 2010
Morbus Hodgkin, 2A , HD 16
2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Mai 2012 Rezidiv mit ähnlichem Stadium
3 x DHAP ---> HD BEAM ---> autologe SZT
PET leuchtet noch was im Medistinum
Bestrahlung 30 Grey in 17 Terminen
PET CT ---> Negativ
PET CT ---> Rezidiv ---> allogene SZT
27.05.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 1
17.06.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 2
10.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 3
PET CT ---> nix leuchtet
30.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 4

22.08.13 Anfang KMT UKM Münster für 29 Tage
Entlassung
Dez. 13 PET CT ---> leuchten am Hals, aber negativ
Feb. 14 PET CT ---> erneutes leuchten am Hals
Sep. 14 PET CT ---> nix leuchtet
Sep. 15 PET CT, Knochenstanze ---> ALLES BESTENS

Melisa1985
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Beitragvon Melisa1985 » 20.01.2016 11:55

Es wird mir auch nicht leicht gemacht vom Hausarzt; der hat vor 1 Woche Blut abgenommen und meinte heute: die Blutwerte sind alle gut also kein Grund zur Sorge. Ich konnte aber nicht am Tele sagen, das trotz guter Blutwerte trotzdem was sein kann.. Ich habe ihm gesagt das wieder ein Knoten wächst Aber er meinte, das ich das in 6 Monaten einfach nochmal von einem HNO Arzt untersuchen lassen soll.ja, ich bin ängstlich aber die Ärzte nehmen das alle auf die leichte Schulter einfach. :cry:

Aleda
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Beitragvon Aleda » 20.01.2016 14:59

...und die Ärzte finden neue Technologien, um überhaupt den Krebs besser denn je zu diagnostizieren..
Mein Bruder:
Diagnose 09/15: MH, 3.Stadium + Milzbefall
Pathologischer Referenzbericht: Klassischer Hodgkin + zytotoxisch-differenziertes T-Zell Lymphom (Composite Lymphoma)
10/15: Beginn Chemo: 4xBEACOPP esk mit Ziel auf HD-Chemo mit autogener SZT
12/15: CT ergab deutlichen Rückgang an allen LK-Stationen
01/16: 1X Dhap und Stammzellenentnahme
02/16: Erneute Biopsie zeigt zu vitales Tumorgewebe
02-03/16: 3x IGEV
04/16: ein weiteres CT soll entscheiden, ob die autologe SZT folgen kann

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Beitragvon Melisa1985 » 24.01.2016 00:09

Hallo ihr lieben:) ich wollte nochmal was Berichten:habe ja erzählt, das die Ärztin vom KH Verdacht auf was böses hatte/ hat, gestern kam der Befund und da steht, 2 Kleine Läsionen am unteren Pol der Schilddrüse echoarm und ohne fetthiluszeichen. Soweit ich das verstehe, bedeutet dies ja nichts dolles. Den Verdacht auf morbus hodhkin hat sie sber nicht betont.. Sie Wollte ja das ich in 6 Wochen nochmal zur Kontrolle komme.zur Kontrolle bin ich gegangen aber zu einem anderen Arzt.. Habe ihm die Sache geschildert und meinte das ich einfach wissen will was da ist. Es wurde ein sehr genauer Ultraschall gemacht und genau alles ersehen, diese Ärztin meinte, alle lymphknoten unter 1 cm und abgegrenzt.sie hat auch die 2 Knoten gesehen aber nicht suspekt, was allerdings die aus dem Krankenhaus als Suspekt wohl sieht.ich kann verstehen wenn es wen gibt, der meine Ängste nicht nachvollziehen kann, ich habe vor 5 Jahren mal eine falsche Diagnose bekommen und seitdem ist es nicht einfach für mich den Ärzten zu glauben! ich Versuchs aber nicht einfach. Soll ich eine Probe entnehmen lassen? hatte das wer auch mit dem fehlenden fetthiluszeichen?

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maikom
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Beitragvon maikom » 24.01.2016 10:17

Die Krankenhäuser und Chirurgen müssen ihre Leistungen vor den Krankenkassen auch vertreten und abrechnen und sofern es keinen nachhaltigen Grund oder Verdacht gibt, wird dich keiner operieren oder biopsieren.
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