Lymphknotenkrebs?

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Melisa1985
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Lymphknotenkrebs?

Beitragvon Melisa1985 » 18.01.2016 13:42

Huhu:) ich bin Melisa 30 Jahre alt.. ich weiß nicht genau ob ich hier richtig bin falls nein, dann entschuldigt bitte, wusste leider gar nicht wohin mit mir. Ich möchte kurz von mir erzählen. Ich habe eine bekannte hashimoto und war deswegen vor 4 Wochen beim Internisten, habe dort Ultraschsll bekommen und mir wurde gesagt, das ich lymphknoten hätte, nur könnte die Ärztin nicht genau sagen ob es tatsächlich lymphknoten sind.. Hmm, irgendwie bekam ich Angst und wollte wissen, ob es vielleicht was ernstes sein kann und sie meinte darauf, ja es könnte Krebs sein.😕Ich bin ein ängstlicher Patient und mit dieser Aussage hat sie mich echt umgehauen. Ich bin aber dann noch mal zu einem HNO Arzt gegangen der meinte, das ich fühlbare kleine lymphknoten habe die momentan nicht suspekt erscheinen.ich möchte einfach nur, das wenn es was böses ist, das es rechtzeitig erkannt wird. Man liest viel davon, das so eine Erkrankung auch langsam wachsen kann. Ich habe keine Gewichtsabnahme öde Nachtschweiß,nur ab und Anmal so leichten Juckreiz, allerdings weiß ich nicht ob das von der Allergie kommt.. ich bin hier, weil ich Hilfe brauche, die man von Ärzten nicht wirklich bekommt. Machnchmal hat man ja keine Beschwerden und trotzdem ist man erkrankt. Ich bin seit 4 Wochen nicht mehr ich und muss als an die Ärztin denken die gesagt hat das es Krebs sein kann. 🙁.wenn es so ist warum unternimmt man dann nichts. [/u]

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Schneider1983
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Beitragvon Schneider1983 » 18.01.2016 14:04

Bleibt dir nur der Weg zu einem Arzt, der dir ein CT PET CT etc. verschreibt. Dann solltest du mehr Gewissheit haben.

Ohne irgendwelche Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit, Nachtschweiß oder Gewichtsabnahme wird es wohl was anderes sein. Juckreiz ist auch nicht mal eben so, sondern richtig heftig. Zudem würden die Lymphknoten schnell größer werden. Wenn man sie erstmal tasten kann.

Ansonsten solltest du dir psychische Unterstützung besorgen.

Scheint mir aber wohl kein Hodgkin zu sein. Am besten suchst du einen Onkologen auf, die kennen sich besser aus.
_________________
Diagnose Mai 2010
Morbus Hodgkin, 2A , HD 16
2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Mai 2012 Rezidiv mit ähnlichem Stadium
3 x DHAP ---> HD BEAM ---> autologe SZT
PET leuchtet noch was im Medistinum
Bestrahlung 30 Grey in 17 Terminen
PET CT ---> Negativ
PET CT ---> Rezidiv ---> allogene SZT
27.05.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 1
17.06.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 2
10.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 3
PET CT ---> nix leuchtet
30.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 4

22.08.13 Anfang KMT UKM Münster für 29 Tage
Entlassung
Dez. 13 PET CT ---> leuchten am Hals, aber negativ
Feb. 14 PET CT ---> erneutes leuchten am Hals
Sep. 14 PET CT ---> nix leuchtet
Sep. 15 PET CT, Knochenstanze ---> ALLES BESTENS

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Re: Lymphknotenkrebs?

Beitragvon maikom » 18.01.2016 14:27

Melisa1985 hat geschrieben:….mir wurde gesagt, das ich lymphknoten hätte, nur könnte die Ärztin nicht genau sagen ob es tatsächlich lymphknoten sind..


???

Klingt irgendwie komisch. Zu allererst jeder Mensch ja Lymphknoten, denn sie gehören zu unserem Immun- und Abwehrsystem im Körper, wenn Sie anschwellen, dann arbeiten sie, das ist erst einmal nicht suspekt.

Suspekt wird es, wenn man geschwollene Lymphknoten über einen Zeitraum von mehr als 14 Tage hat, ohne einen erkennbaren Infekt zu haben und die Knoten einer Größe von > als 2 cm haben.

Melisa1985 hat geschrieben:Man liest viel davon, das so eine Erkrankung auch langsam wachsen kann. Ich bin seit 4 Wochen nicht mehr ich und muss als an die Ärztin denken die gesagt hat das es Krebs sein kann


Du googelst Symptome, das ist keine gute Idee….egal was man googlet am Ende landet man bei Krebs. So wie das scheint, bist du nun auch beim Symptome googlen bei Krebs gelandet und nun fährt deine Psyche Karussell mit dir. Von dem was du bist jetzt geschrieben hast, kann ich nichts ableiten, das du Krebs hast - sorry oder besser Glück für dich!

Maik
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Beitragvon Melisa1985 » 18.01.2016 19:34

Ich danke euch für die Antworten., ja, ich habe viel gegoogelt und weiter bin ich nicht wirklich gekommen,wenn man sich sicher gehen will ist tatsächlich die Entfernung eines Knotens sinnvoll, jedoch machen das die Ärzte momentan nicht, weil mal abwarten will. Aber genau davor habe ich ja Angst! Das man abwartet und im Nachhinein hätte man früher handeln müssen. Mein Hausarzt zB der sagt, er schaut ob das differenzialblutbild ok ist, der macht sich keine Sorgen. Beim ganzen lesen, habe ich immet wieder von betroffenen gelesen, das oftmals Blut in Ordnung war oder eben kaum Beschwerden da waren und sie dennoch diese Krankheit haben. Wie merkt man diese Erkrankung, nur an den geschwollenen lymphknoten? Und wie schnell oder langsam wachsen sie tatsächlich? Soll ich denn wirklich erstmal abwarten, das ist so schwierig, dieses warten eben.

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Beitragvon maikom » 18.01.2016 20:09

Du liest zuviel.....das ist meine ehrliche Meinung. Wie gesagt, du schreibst kein Symptom, was mich auf einen Hodgkin schließen lässt. Hat denn dein Arzt mal einen Ultraschall von den Knoten gemacht und diese vermessen?

Nur weil ich durch googlen verunsichert bin, würde ich mir persönlich kein CT antun und schon gar nicht eine OP eines Knoten zumuten.

Ja und das Hauptmerkmal der Erkrankung sind geschwollene Lymphknoten und nicht nur irgendwas was man tastet, sondern pflaumengroße oder tischtennisball große. Wie gesagt, die Grenzgröße liegt bei > 2cm.

Was tastet du denn für Knoten an dir. Alles was so groß ist wie eine Kirsche ist, ist kein Krebs.
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Beitragvon maikom » 18.01.2016 20:10

ansonsten wenn du schon googelst, empfehle ich dir

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Beitragvon Melisa1985 » 18.01.2016 23:03

Ja ultraschall wurde gemacht, vor 4 wochen im KH, bei ärztin die meinte das es krebs sein könnte. Wie gross die knoten sind, hat sie nicht erwähnt. Das komische war: sie war sich sehr unsicher ob das 2 knoten nebeneinander sind oder die nebenschilddrüsse. Hmm dann meinte sie das wäre aber sehr unwahrscheinlich.. und hat auf die lymphknoten getippt, was auch krebs sein könnte. Ich blicke bei dieser ärztin nicht durch. Sehr erschreckend das viele noch so jung sind bei der diagnose woran liegt das

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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 00:08

Und noch was: sie meinte das 2 ly,ohmoten anders aussehen würden als der andere. Keine ahnung mehr als panik hat sie nicht gemacht. Warum will sie erstmal 6-8 wochen warten wenn da was nicht stimmt

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Beitragvon maikom » 19.01.2016 13:07

Das war wohl eine sehr unerfahrene Ärztin die bei dir Ultraschall gemacht hat. Das was sie die vorgeschlagen hat, ist ein sogenanntes WAIT-AND-WATCH, also warten und beobachten. Wachsen die Lymphknoten weiter, nährt sich der Verdacht, das es was bösartiges sein kann. Bleiben die Knoten gleich groß oder sind wieder kleiner, ist es in der Regel harmlos.
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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 14:26

Ich danke für die hilfreichen antworten. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als noch 2 Wochen zu warten. Ich fühle ja nicht das sie größer gewiesen sind, wahrscheinlich dann nur mit dem Ultraschall. Am Ende sagte sie dann noch, falls ich eine Vergrößerung am Hals bemerke dann brauche ich nicht zu ihr zu kommen sondern soll dann gleich zum Hausarzt. oh man, die hat mich echt verrückt gemacht.

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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 15:40

Kann man Muskel bzw Gliederschmerzen zu hodhkin Symptomen legen? Ich habe das manchmal, nur weiß ich nicht ob das von meiner hashimoto kommt ä,,,

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Beitragvon maikom » 19.01.2016 16:19

kann man, aber die sind natürlich nicht exklusiv einem Hodgkin zuzuordnen, das sind auch Symptome bei vielen anderen Krankheiten, darunter auch Grippe oder psychischen Belastungsstörungen.
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Beitragvon Melisa1985 » 19.01.2016 18:21

Was mir beim lesen aufgefallen ist das viele die an hodhkin erkrankt sind oder waren noch sehr jung sind.. leider erkranken viele junge Menschen an daran, weiß man woran das liegt, Voralem erkranken viele zwischen dem 20-30 Lebensjahr, da müsste es Eigentlich einen Grund geben, finde ich persönlich.

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Beitragvon maikom » 19.01.2016 19:24

Hier unterliegst du einer Täuschung!!! Junge Leute nutzen halt nur das Internet exessiver als ältere Leute, die sich nicht Foren und facebook anmelden. Von soher erweckt der Schein, das Krebs vornehmlich junge Leute trifft. Von soher kannst du aus solchen Foren keine statistischen Rückschlüsse ziehen, weil die hier dargestellten Fälle statistisch nicht repräsentativ sind. Es erkranken je Jahr 2000 Leute am Hodgkin + ca. 16.000 Patienten am Non-Hodgkin. Viele aktuelle Fälle aus 2015 findest du hier ? Deutlich weniger.....

Wie gesagt, eine Scheintrug dem du unterliegst, statistisch gibt es auch sehr viele 60+ Patienten die an Krebs erkranken.

Maik
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Beitragvon maikom » 19.01.2016 19:28

Ansonsten ist das eine Frage der Gesellschaftsentwicklung. Die Generation Playstation wird groß. Früher kickte man auf dem Bolzplatz, spielte im Wald. Heute wird stundenlang vor Playstation oder Fernseher "intressante Dinge" wie Frauentausch, K11 und Trovatos geschaut. Dazu kommt ungesunde Ernährung, zunehmende Umweltgifte und Hormone die wir durch die Industrialisierung unserer Gesellschaft aufnehmen (Generation McDonalds), Strahlung (Handys immer schön dich am Körper in der Tasche mit aktivierten WLAN, Bluetooth), dazu körperlicher und seelischer Stress und irgendwann, kippt der Körper aus dem Ruder! Krebs entsteht....
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