Juckreiz, Angeschlagenheit 1 Jahr nach Chemo

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Joey
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Juckreiz, Angeschlagenheit 1 Jahr nach Chemo

Beitragvon Joey » 05.01.2016 17:07

Kleine Info nebenbei:

Am 13 Januar 2015 meinen letzten Zyklus BEACOPP 6x Eskaliert bekommen.

Vorgeschichte zu meiner Frage:

Ca. 3-4 Jahre vor meinem MH hatte ich regelmäßig Phasen, wo ich:

-Schwindelgefühl (Konzentrationsverlust, wie leicht angetrunken gefühlt)
-Juckreiz der Haut am ganzen Körper
-Trockene bis sehr trockene Haut (Am Kopf und den Augenbrauen gar Schuppenflechte)
bekommen habe.

Es waren Phasen von ca 1-2 Wochen die alle Paar Monate kamen.

Kurz vor meiner Hodgkin Entdeckung hatte ich diese Symptome fast durchgehend. Die Abstände zwischen den einzelnen Phasen haben sich bemerkbar reduziert.

Meine Frage:

Nun ist bei mir fast ein Jahr seit der Chemo vorbei.
Ich bekommen immer häufiger die selben Symptome und habe diese Phasen wieder durchgehend.

Ein Grund zur Sorge? Oder hat jemand von euch nach der Chemo weiterhin an solchen Problemen zu leiden?[/b]

Thomas-D
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Beitragvon Thomas-D » 08.01.2016 19:38

Ich habe nach der Chemo teilweise diese Probleme:

Ich habe seit der Chemo relativ trockene Haut, dies aber nicht in Phasen sondern durchgehend.

Ab und zu habe ich im Gesicht ein leichtes Jucken, als wenn dort ein Spinnennetz drauf liegen würde.

Beides habe ich erst seit der Chemo.
2012 Hodgkin Lymphom St. IVBE, mediastinaler bulk >50
diffuser Lungen und Knochenbefall
, HD18 Studie (4 Durchgänge BEACOPP)
1. Nachuntersuchung 5.2.13
alle weiteren NU bis heut (23.05.20917) waren für mich positiv. Bis jetzt ist nicht wieder aufgetaucht. Weitere NU finden im Halbjahresrhythmus statt
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5735

Lucy
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Beitragvon Lucy » 10.01.2016 16:05

Ich würde damit zum Arzt gehen.

Ich hatte ca ein Jahr vor meiner MH Diagnose diverse hautprobleme, ganz schlimm ein Erythema Nodosum am rechten Unterschenkel. Seit meinem ersten BEACOPP Zyklus ist alles verschwunden, aber ich habe nun extrem trockene Haut.

Hattet ihr während der Chemo auch taube oder kribbelnde Fingerspitzen? Muss ich das sofort den Ärzten melden? Bin grad froh nach überstandenem Zelltief ein paar KH freie Tage zuhause verbringen zu können...

Gute Besserung wünsche ich!!!

Liebe Grüße von Alexandra
Klassischer Morbus Hodgkin (Phänotyp wegen geringer biopsiemenge nicht näher bestimmbar) Diagnose 23.11.2015
nach ca 2 jährigem Ärztemarathon
6 BEACOPP esk Beginn 7.12.2015
Stadium II
B (Nachtschweiß)
E (klar lokalisiert in Lunge)

Letzte Chemo, Tag 8 von 6. Zyklus:
8. April 2016
MR/PET 28. April: komplette Remission !!!!!!
1. NU 29. Juli 2016

Joey
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Beitragvon Joey » 10.01.2016 17:44

Also dass es während der Chemo weg ist liegt am Cortisol, man kriegt ja Prednisolon, Wundermittelchen. Wegen dem Kribbeln - du musst aufpassen, das kann vom Vincristin kommen. Daher musst du deinem Arzt immer davon berichten. Es hat bei mir auch gekribbelt, sollte immer melden wenn es hieß: es wird taub... Bei einigen schwindet dieses Jucken und die Hautprobleme, mich begleiten die bis heute. Ich mache mir daher sorgen. Ärzte schieben alles wie immer auf die Psychosomatik...


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