Wie sicher ist die Lymphknoten Untersuchung?

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Zensur306
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Wie sicher ist die Lymphknoten Untersuchung?

Beitragvon Zensur306 » 07.12.2019 22:51

Hallo,

Zunächst: ich habe bisher noch keine MH Diagnose.
Der Verdacht kam durch den charakteristischen Alkoholschmerz, zwischenzeitlich wurden durch CT mehrere vergrößerte Lymphknoten im Bereich der Lunge gefunden, im Ultraschall ein paar ca. 1 - 1,5cm große Lymphknoten am Hals und ein großer, ca. 2,5cm am Schlüsselbein.

Dieser wird mir am Montag zur Untersuchung entfernt.

Ich habe jetzt aber gelesen, dass man sich auf die Diagnose nicht unbedingt verlassen kann, dass die Reed-Sternberg-Zellen zum Teil nur schwer nachzuweisen sind und oft eine falsche Diagnose gestellt wird.

Wie sind denn hier eure Erfahrungen?
Ich wäre über Tipps sehr froh, bin ehrlich gesagt nervlich gerade auch ziemlich am Ende :( j
Morbus Hodgkin IIa
Mittleres Stadium
Behandlung nach HD17 Studie

Geplant ab 15.1.20
2x BEACOPP
2x ABVD
PET-CT
evtl. Bestrahlungen je nach Befund

ClaudiaE.
Beiträge: 145
Registriert: 12.09.2017 14:19

Re: Wie sicher ist die Lymphknoten Untersuchung?

Beitragvon ClaudiaE. » 07.12.2019 23:06

Guten Abend,
bei meinen beiden Söhnen wurde durch die Lymphknotenentnahme die Diagnose M.Hodgkin gestellt. Nach der Entnahme dauert es eine Weile bis das Ergebnis da ist! Ich weiß wie schlimm diese Ungewissheit ist . Aber gut ist ,dass nun endlich ein Lymphknoten entnommen wird!

Viele Grüße
Claudia
Sohn 19 Jahre

Klassisches Hodgkin Lymphom (NS) 3AS
Studienteilnahme HD 21

März - August 2017 5x Beacopp eskaliert
November 2017 Nachsorge oB.
Februar 2018 Nachsorge oB.
August 2018 Nachsorge oB.
Februar 2019 Nachsorge oB.
August 2019 Nachsorge oB.
Sohn 22Jahre

Klassisches Hodgkin Lymphom (NS) 2A mit Risikofaktoren ( hohe BSG und mediastinaler Bulk)

August- November 2017 2x Beacopp eskaliert 2x ABVD
Dezember 2017 15x Bestrahlung Hals und Mediastinum
April 2018 Nachsorge o.B
Juli 2018 Nachsorge o.B
November 2018 Nachsorge o.B
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Oktober 2019 Nachsorge o.B.

Mondfrau75
Beiträge: 211
Registriert: 30.03.2016 10:49

Re: Wie sicher ist die Lymphknoten Untersuchung?

Beitragvon Mondfrau75 » 09.12.2019 12:33

Bei mir wurde in Labor 1 festgestellt, dass da was ist, dann wurde es in ein Referenzlabor geschickt, und dort bekam ich eindeutig die Diagnose. Das es Hodgkin ist, war dort gleich sicher, welcher Untertyp dann ein paar Tage später.

Das das Material an ein Referenzlabor geschickt wird, ist wohl durchaus üblich. Ich musste aber insgesamt 3 Wochen auf den endgültigen Befund warten.

Gruß
Cati
Juni 2015 Morbus Hodgkin III-IV b (leichter Nachtschweiß/Gewichtsverlust), unklarer Milzbefall,
1xBEACOPP esk.
1xBEACOPP Stufe 3
4xBEACOPP Basis
6. Okt. 15 letzte Chemo
16. Okt. 15 PET-CT -->leichtes Leuchten des Skeletts und der Milz, laut Nuklearmediziner PET zu früh gemacht das Leuchten kommt vom Lonquex - Komplett-Remission/keine Bestrahlung notwendig
Anfang Nov. 2015 Zweitmeinung, Schmerzen in der Milzgegend, ebenfalls -->alles gut, Ultrasschall --> alles gut
Jan.16 - REHA Bad Elster
bisher alle NU gut, jetzt nur noch jährlich

Zensur306
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Registriert: 27.08.2019 05:15

Re: Wie sicher ist die Lymphknoten Untersuchung?

Beitragvon Zensur306 » 09.12.2019 14:25

Vielen Dank für eure Antworten
Werde direkt fragen wie es mit einem Referenzlabor gehandhabt wird. Gut zu wissen

Grüße aus dem Krankenhaus
Morbus Hodgkin IIa
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