Psychische Hilfe?!

[5onnenschein]

Hallo!

Ich bin seit Ende Juni wieder gesund und mir gings seither supi!
Natürlich hab ichs manchmal gemerkt, wie ich nervlich "nervös" wirkte. Einfach weil ich das alles mal verarbeiten musste. Jetzt gehts mir von dem her auch wieder besser. Hab aber ab und zu 2, 3 Tage wo ich wieder nervöser bin (Überhaupt wenn ich Halsschmerzen, Husten habe - weil damit die Krankheit begonnen hat)

Gings/ gehts euch auch so?

Habt ihr nach der Chemo mal psychische Hilfe in Anspruch genommen?

[Majoy]

Hallo Sonnenschein,
ich hab mir gleich zu Beginn der Therapie eine psychoonkologin gesucht und das hat mir sehr gut getan. sie hat mir viele Ängste nehmen können und Strategien vermitteln können.
ich werde sicher auch noch ein Weilchen hin gehen.

[nesquicker]

Ich habe nach meiner Genesung, keine physische Behandlung gebraucht.
Klar, jeder tickt anders, jeder verarbeitet, dieses auch anders.

Ich habe ein gutes Umfeld, die mich aufgefangen haben.
Wenn man meint diese zu brauchen, sollte man dieses auch tun.
Meine Frau hat keine onkologische Erkrankung. Braucht aber diese Unterstützung, weil ich und auch mein Sohn an Krebs erkrankt sind.
Mein Sohn hat dies leider nicht überlebt

[Gueldy78]

Hallo,
Im Juli hatte ich meinen letzte Zyklus. Morgen habe ich mein Endgespräch.
Ich muss sagen das es mir während der ganzen Therapie nicht gut ging, aber das war körperlich. Jetzt wo alles vorbei ist, habe ich das Gefühl in ein Loch zu fallen und vor allem habe ich Angst vor der Zukunft. Auch mein Umfeld ist super und alle sind immer für mich da, aber seit letztem Monat gehe ich zu einer Psychologin und muss feststellen das das etwas anderes ist. Man kann viel offener und freier reden und muss keine Rücksicht nehmen. Meine Familie und auch Freunde waren immer sofort besorgt, also habe ich mich zusammen gerissen.
Mir tut die Psychotherapie sehr gut und ich bin froh diese begonnen zu haben. Aber da hat mein Vorredner recht, jeder muss das für sich entscheiden.
Viel Erfolg!