könnt Ihr mir vielleicht helfen...?

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

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Schneider1983
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Beitragvon Schneider1983 » 11.08.2014 19:29

Kann ich Katja nur Recht geben, such Dir nen gescheiten Arzt oder geh ins Krankenhaus, dort MUSS man dich untersuchen, ein Ultraschall verrät schon relativ viel.
_________________
Diagnose Mai 2010
Morbus Hodgkin, 2A , HD 16
2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Mai 2012 Rezidiv mit ähnlichem Stadium
3 x DHAP ---> HD BEAM ---> autologe SZT
PET leuchtet noch was im Medistinum
Bestrahlung 30 Grey in 17 Terminen
PET CT ---> Negativ
PET CT ---> Rezidiv ---> allogene SZT
27.05.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 1
17.06.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 2
10.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 3
PET CT ---> nix leuchtet
30.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 4

22.08.13 Anfang KMT UKM Münster für 29 Tage
Entlassung
Dez. 13 PET CT ---> leuchten am Hals, aber negativ
Feb. 14 PET CT ---> erneutes leuchten am Hals
Sep. 14 PET CT ---> nix leuchtet
Sep. 15 PET CT, Knochenstanze ---> ALLES BESTENS

sabi1991
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Beitragvon sabi1991 » 11.08.2014 19:40

Na den ulltraschall termin habe ich ja am 5. September ist zwar noch ein bisschen aber immerhin

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maikom
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Beitragvon maikom » 11.08.2014 20:37

Es wurde jetzt oft genug gesagt...am Ende musst du entscheiden, was deine Gesundheit dir wert ist! Bedenke immer nur...je schlechter die Ausgangslage um so schwieriger die Behandlung!
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

sabi1991
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Beitragvon sabi1991 » 11.08.2014 21:47

Okay also ich habe mich hier angemeldet um vielleicht heraus zu finden in welche richtung es mit meinem lymphknoten gehen kann. Für die zahlreichen antworten und hilfestellung bin ich wirklich sehr sehr dankbar. Nur ist es so das ich wirklich angst habe vor der untersuchung beim hno arzt, das da vielleicht wirklich ein verdacht auf morbus hodgkin bestehen kann. Ich weiß auch das es das nicht unbedingt sein muss aber möglich wäre es ja nach den symptomen her. Und zum anderen ist es so das ich ja merke das da was ist, was so nicht sein sollte, aber ich fühle mich ja nicht krank ich fühle mich fast kerngesund. Das ist halt irgendwie komisch... deswegen meine ich vielleicht auch das ich den monat noch locker warten kann. Aber ich glaube heute habe ich den ernst der lage
Wirklich verstanden und die nächsten tage die ich frei habe werde ich arzt für arzt abklappern bis mich jemand ernst nimmt und die sache ordentlich untersucht.

Thomas-D
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Beitragvon Thomas-D » 11.08.2014 22:14

sabi1991 hat geschrieben:... aber ich fühle mich ja nicht krank ich fühle mich fast kerngesund....


Ich glaube, die meisten hier haben sich nicht krank gefühlt.

Ich auch nicht. Ich hatte nur einen leichten Husten der nicht weg ging. Deshalb bin ich zum Arzt gegangen. Dieser hat mich nach CT sofort ins Krankenhaus eingewiesen wegen Lungenkrebs.

Zum Glück hat es sich dann doch als etwas "harmloseres" rausgestellt, nämlich Hodgkin - allerdings schon in relativ weit fortgeschrittenem Stadium. 1 oder 2 Monate länger und ich wäre nicht so gut dabei weggekommen.

Also auch einen Monat aufschieben kann zuviel sein.
2012 Hodgkin Lymphom St. IVBE, mediastinaler bulk >50
diffuser Lungen und Knochenbefall
, HD18 Studie (4 Durchgänge BEACOPP)
1. Nachuntersuchung 5.2.13
alle weiteren NU bis heut (23.05.20917) waren für mich positiv. Bis jetzt ist nicht wieder aufgetaucht. Weitere NU finden im Halbjahresrhythmus statt
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=5735

nesquicker
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Beitragvon nesquicker » 26.08.2014 17:37

Hallo,
warte nicht zu lange.
Ich hatte Hodenkrebs. Aber es hatte lange gedauert bis ich mich zum Arzt getraut habe.
Gründe: Man weis, daß etwas nicht in Ordnung ist. Dann die Angst, daß der Doc das K-Wort auspricht, und alle daranhängenden Folgen.
Ich hatte Glück im Unglück. Ich hatte einen sehr langsam wachsenden Tumor, der sich außerdem noch verkapselt hatte.
Ich kam mit drei Zyklen(ua. Cisplatin und Bleomecyn) weg.
es hätte auch anders sein können.Als es noch keine Chemo gab, war Hodenkrebs zu 100& tödlich. Inzwischen sind die Heilungchancen bei ca 96%.
Wenn ich noch länger gezögert hätte, könnte ich diese Zeilen vielleicht nicht mehr schreiben.

Ich hatte vor vier Wochen ein Knubbel in der Achselhöhle. Es klingelten alle Alarmglocken. Ich hatte aber keine B-Syptome.
Bei der Ärztin wo ich war(mein Hausarzt hatte Urlaub) erzählte ich die Vorgeschichte mit Emanuel.
Sie untersuchte mich und sagte, daß dies sehr wahrscheinlich eine entzündete Schweißdrüse ist.
Sie stellte mir vorsorgliche eine Überweisung aus.
Einen Termin bekam ich zwei Wochen später. Der Knubbel wurde immer kleiner und war ein paar Tage vor dem Termin ganz weg. Den Termin habe ich abgesagt. Wäre der Knubbel noch da, hätte ich den Termin wahrgenommen.

Apropo B-Symtome:
Emanuel hatte extremen Juckreiz, Nachtschweiß und ein bißchen Gewichtsverlust, aber keine Alkoholunverträglichkeit.
Wir als Eltern dachten, der Juckreiz käme von einer Laktoseallergie(er aß gerne Rohmilchkäse, trank Demetermilch etc) er ging zum Hausarzt der im, wie kann es anders sein, eine Cortisonsalbe verschrieb. Die hat natürlich nicht geholfen. Sein Hausarzt hat ihn genauer untersucht und ihn zu einem Onkologen geschickt. Dann war die Sache klar.

Laß Dich untersuchen.
Noch ein prominentes Beispiel.
Lance Armstrong, der Radfahrer, hat auch Hodenkrebs gehabt. Und dieser Tumor war so agressiv, daß über Nacht seine Hoden auf Apfelsinengröße angeschwollen sind.
Für seine behandlung war da jede Minute wichtig. Er ist auch viel zu spät zum Arzt gegangen. Als er ging war es fast zu spät.

lG Mille

nesquicker
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Beitragvon nesquicker » 26.08.2014 17:52

Hallo,
warte nicht zu lange.
Ich hatte Hodenkrebs. Aber es hatte lange gedauert bis ich mich zum Arzt getraut habe.
Gründe: Man weis, daß etwas nicht in Ordnung ist. Dann die Angst, daß der Doc das K-Wort auspricht, und alle daranhängenden Folgen.
Ich hatte Glück im Unglück. Ich hatte einen sehr langsam wachsenden Tumor, der sich außerdem noch verkapselt hatte.
Ich kam mit drei Zyklen(ua. Cisplatin und Bleomecyn) weg.
es hätte auch anders sein können.Als es noch keine Chemo gab, war Hodenkrebs zu 100& tödlich. Inzwischen sind die Heilungchancen bei ca 96%.
Wenn ich noch länger gezögert hätte, könnte ich diese Zeilen vielleicht nicht mehr schreiben.

Ich hatte vor vier Wochen ein Knubbel in der Achselhöhle. Es klingelten alle Alarmglocken. Ich hatte aber keine B-Syptome.
Bei der Ärztin wo ich war(mein Hausarzt hatte Urlaub) erzählte ich die Vorgeschichte mit Emanuel.
Sie untersuchte mich und sagte, daß dies sehr wahrscheinlich eine entzündete Schweißdrüse ist.
Sie stellte mir vorsorgliche eine Überweisung aus.
Einen Termin bekam ich zwei Wochen später. Der Knubbel wurde immer kleiner und war ein paar Tage vor dem Termin ganz weg. Den Termin habe ich abgesagt. Wäre der Knubbel noch da, hätte ich den Termin wahrgenommen.

Apropo B-Symtome:
Emanuel hatte extremen Juckreiz, Nachtschweiß und ein bißchen Gewichtsverlust, aber keine Alkoholunverträglichkeit.
Wir als Eltern dachten, der Juckreiz käme von einer Laktoseallergie(er aß gerne Rohmilchkäse, trank Demetermilch etc) er ging zum Hausarzt der im, wie kann es anders sein, eine Cortisonsalbe verschrieb. Die hat natürlich nicht geholfen. Sein Hausarzt hat ihn genauer untersucht und ihn zu einem Onkologen geschickt. Dann war die Sache klar.

Laß Dich untersuchen.
Noch ein prominentes Beispiel.
Lance Armstrong, der Radfahrer, hat auch Hodenkrebs gehabt. Und dieser Tumor war so agressiv, daß über Nacht seine Hoden auf Apfelsinengröße angeschwollen sind.
Für seine behandlung war da jede Minute wichtig. Er ist auch viel zu spät zum Arzt gegangen. Als er ging war es fast zu spät.

lG Mille


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