Rezidiv, ja oder nein?

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Mr. Charité
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Rezidiv, ja oder nein?

Beitragvon Mr. Charité » 24.04.2014 13:29

Hallo Leute!

Ich bin nach einer langen Zeit wieder hier. Habe immer mal wieder mitgelesen, aber jetzt habe ich "leider" einen Anlass was zuzuschreiben.

Nachdem die Chemo in 2008 erfolgreich abgeschlossen war und ich mich keiner Strahlenteraphie unterziehen musste, ging es mir eigentlich sehr gut.

Per Zufall sah man vor Kurzem aber ein Schatten im Röntgenbild (Thorax). Ein CT brachte den Verdacht auf einem Lyphom. Das PET-CT leuchtet.

Also stehen tut die Frage nach einem Rezidiv, einiges spricht dafür, aber einiges auch dagegen:

- Ich habe keinerlei Symtome, welche auf einem MH hinweisen. Also kein Gewichtsverlust, kein Nachtschweiß, keine sichtbaren Lymphknoten.
-Die Blutwerte passen nicht zu einem MH. Das Einzige was passt, sind die erhöhten Lymphozyten, aber auch nur ca 15-17.
Mein Onkologe sagte mir vor dem CT, also nur anhand des Röntgenbilds und der Blutwerte, dass es so gut wie ausgeschlossen ist, dass es sich um einen Rezidiv handeln könnte. Aber aufgrund meiner Vorgeschichte will er doch lieber sicher gehen, anstatt mir ganz einfach einen Antibiotikum zu verschreiben.

Jetzt warte ich auf den Befund der Knochenmark-, sowie den der "Gewebepunktion." Erste Ergebnisse sagen, dass es sich um eine "Ansammlung von weißen Blutkörperchen handelt."

Doch was könnte diese Ansammlung bedeuten? Wie wahrscheinlich ist hier ein Rezidiv? Ist es nicht so, dass beim PET-CT auch ein ganz normaler Infekt leuchten kann? Ist es nicht so, dass ein PET-CT in 40% der Fällen falsch liegt?

-Wie soll ich mich verhalten, wenn ein Rezidiv bestätigt wird?
-Wie stehen, aus Erfahrung, die Chancen einer Heilung?
-Ist diesmal nicht eine stärkere Chemo zu erwarten?
-Bis jetzt habe ich gedacht, ich wäre geheilt, aber muss ich jetzt mit einem 2. 3. 4. Rezidiv rechnen?
-Soll ich eine Chemo akzeptieren oder soll ich mein Glück bei einem Heilpraktiker suchen? Schließlich werden diese Krebstherapien ja stark kritisiert.

Viele Fragen über Fragen. Vielleicht gibt es unter den Usern auch jemand, der das gleiche durchmacht oder sich die gleiche Fragen stellt. Insofern freue ich mich über lehrreiche Beiträge und danke im Voraus für jedes Wort. :)


Liebe Grüße

Mr. Charité
Morbus Hodgkin Stadium IIEB

6.2008

Chemotherapie:
1. OEPA (2.7.08-17.7.08 ) bestanden, ich lebe noch^^
2. OEPA (31.7.08-14.8.08 ) bestanden.
3. COPDAC
4. COPDAC
5. COPDAC
6. COPDAC

25.04.2014 - Rückfall der Krankheit

1. BEACOPP esk. (9.5.2014)
2. BEACOPP esk. (2.6.2014)
- - - PET/CT am 24.6. - - -
3. BEACOPP esk. (24.6.2014)
4. BEACOPP esk
5. DHAP (9.8.2014)
BEAM HD + aut. SZT
Entlassung am 23.9.2014

Finish, abwarten und Tee trinken..

m0erk
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Beitragvon m0erk » 24.04.2014 14:32

Ach Mensch, ich weiß wie du dich fühlst.. bei ist es im momen ähnlich. Hatte aber bisher noch kein PET/CT.

Zunächst einmal ein paar Antworten...

Die Chancen auf eine Heilung nach einem Rezidiv stehen nach wie vor sehr gut (über 80% bei Spät-Rezidiven).
Die Standard-Therapie bei einem Rezidiv ist im Moment eine Hochdosis-Chemo gefolgt von einer autologen Stammzellentransplantation. Bei dir kommt aber vielleicht sogar noch BEACOPP in Frage, da du wahrscheinlich als Kind / sehr junger Erwachsener erstmalig behandelt wurdest (schließe ich einfach mal aus einer signatur?)
Die Chance ein weiteres Rezidiv zu erleiden ist leider immer vorhanden, davon sind wir alle nicht befreit... das sollte einen jedoch nicht davon abhalten, eine Therapie anzutreten, denn dort sind die Aussichten auf eine Heilung denke ich größer als bei einem Heilpraktiker.

Alles in Allem erstmal: Kopf hoch! Bei mir war es auch schon einmal Verdacht auf Rezidiv und es war dann im Endeffekt gar nichts, nur falscher Alarm. Hoffe das Selbe bei dir!!!

Viele Grüße,
m0erk.

Mr. Charité
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Beitragvon Mr. Charité » 25.04.2014 11:46

Hallo m0erk, vielen Dank für deinen Beitrag.

Leider wurde ein Rückfall heute bestätigt. Am nächsten Woche soll ich erfahren welche Therapie vorgesehen ist und in der übernächsten Woche geht es wahrscheinlich schon los..

Naja, was solls..

Die Chancen stehen auch diesmal sehr gut. Immerhin ein kleiner Trost.



Liebe Grüße
Morbus Hodgkin Stadium IIEB



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1. BEACOPP esk. (9.5.2014)

2. BEACOPP esk. (2.6.2014)

- - - PET/CT am 24.6. - - -

3. BEACOPP esk. (24.6.2014)

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Schneider1983
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Beitragvon Schneider1983 » 27.04.2014 20:22

Ich würde definitiv in der Schulmedizin bleiben. Kein Heilpraktiker oder Wunderheiler.

DHAP IGEV oder auch das Brentuximab, egal was Du bekommst ist nicht so schlimm und definitiv ertragbar.
_________________
Diagnose Mai 2010
Morbus Hodgkin, 2A , HD 16
2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy
Mai 2012 Rezidiv mit ähnlichem Stadium
3 x DHAP ---> HD BEAM ---> autologe SZT
PET leuchtet noch was im Medistinum
Bestrahlung 30 Grey in 17 Terminen
PET CT ---> Negativ
PET CT ---> Rezidiv ---> allogene SZT
27.05.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 1
17.06.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 2
10.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 3
PET CT ---> nix leuchtet
30.07.2013 - Brentuximab Vedotin Nr. 4

22.08.13 Anfang KMT UKM Münster für 29 Tage
Entlassung
Dez. 13 PET CT ---> leuchten am Hals, aber negativ
Feb. 14 PET CT ---> erneutes leuchten am Hals
Sep. 14 PET CT ---> nix leuchtet
Sep. 15 PET CT, Knochenstanze ---> ALLES BESTENS

m0erk
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Beitragvon m0erk » 30.04.2014 16:08

Tut mir echt leid, dass zu lesen :-(

Mein Arzt ist irgendwie ganz ohne hektik... habe erst am 15.05. ne MRT Untersuchung vom Hals. Mal sehen was das bringt..

Ich denke auch das die Therapie sehr hart aber durchaus ertragbar sein wird, also Kopf hoch und in 4 Monaten ist wieder alles in Butter!!

Viele Grüße!

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Jean
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Beitragvon Jean » 30.04.2014 20:16

Hallo Mr. Charité,

es tut mir leid, Dich im exklusiven Club der Rezidivler begrüßen zu müssen. Da Deine Ersttherapie schon relativ lange zurückliegt, denke ich, dass noch ein anderes Chemo-Schema gefunden wird, das Du noch nicht hattest. Du schrammst also vielleicht an der HD-Chemo und Stammzellentransplantation vorbei.

Die Aussichten sind jedenfalls trotzdem gut - besser als beim Heilpraktiker. Zu dem würde ich erst gehen, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß. Auch bei unterstützenden Mitteln muss man aufpassen, manche arbeiten gegen die Chemo - vorher lieber den Arzt fragen.

Liebe Grüße,

Jean
mein Blog: https://isv20.wordpress.com

2001 diffus großzelliges Non-Hodgkin-Lymphom: 3 CHOP + Bestrahlungen
2003 Marginalzonenlymphom: Wait and Watch
2012 Morbus Hodgkin, nodulär-sklerosierender Typ, Stadium IIB:
ABVD (4 Zyklen, d.h. 8 mal)
PET-CT: refraktäre LK
2 DHAP, 2 IGEV, HD-BEAM mit autologer SZT
komplette Remission Dez. 2012
Reha in Oberstaufen Jan. 2013
2013 Rezidiv des MH von 2012
04/13: Bestrahlungen 15*2Gy
ab 05/13: 4 Brentuximab
ab 07/13: HD-FBM + allogene SZT
10/13-01/14: EBV, Lungenentzündung, Reha
02/14: komplette Remission
GdB 100, von 11.2012 bis 07.2015 Erwerbsminderungsrente
seitdem: es geht mir gut!
2018: Ende der regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen

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Beitragvon Mr. Charité » 02.05.2014 16:31

Hallo Leute! Vielen Dank für eure Beiträge.

Ich war heute bei meinem Onkologen zur Besprechung.

Ich soll 4x BEACOPP esk. bekommen und anschließend entscheidet sich ob weiter 2x BEACOPP gegeben wird, Bestrahlung oder Hochdosis+SZT.

Die ersten 3-4 Tage jedes Zykluses will man mich stationär aufnehmen, u. A. um reichlich Wasser zu verabreichen. Der 8. Tag erfolgt ambulant.


Kann mir da jemand aus Erfahrung berichten, wie gängig diese Behandlung ist und mit welchen Nebenwirkungen/Schwierigkeiten ich rechnen muss?


Liebe Grüße
Morbus Hodgkin Stadium IIEB



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2. BEACOPP esk. (2.6.2014)

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Schneider1983
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Beitragvon Schneider1983 » 03.05.2014 10:18

sprich unbedingt Brentuximab an, zu Beacopp kann ich Dir nix sagen.
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Diagnose Mai 2010

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naddelg83
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Beitragvon naddelg83 » 03.05.2014 12:51

Hallo,

zu Beacopp kann ich dir nur sagen ,ich wirklich gut zuschaffen.hab ich bei meinem ersten Rezidiv auch bekommen und konnte sogar Haushalt und meine Kinder betreuen.Ich bin sogar jeden Abend nach Hause gegangen und alle anderen 5 Zyklen waren ambulantIch hab keine Blutkonserven gebraucht und nie verschieben mußen.den letzten Zyklus hab ich sogar ein paar tage vorgezogen.Kann dir nur mut machen.

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maikom
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Beitragvon maikom » 03.05.2014 18:10

BEACOPP ist schon hartes Zeug, aber durch die Gabe von Cortison kommt es den meisten sehr erträglich vor und die Energie vom Cortison lässt dich viele Dinge des Lebens erledigen. In der Regel kann BEACOPP auch ambulant gegeben werden. Das meiste gibt es am Tag 1 von BEACOPP.

Die meisten Bestandteile kennst du eigentlich schon vom OEPA (Vincristin (Oncovin), Etoposid, Prednison, Adriamycin). Da kommt jetzt nicht all zu viel zu bei BEACOPP. Von soher ist es durchaus erstaunlich das die Ärzte versuchen den Hodgkin mit den gleichen Waffen erneut anzugreifen.
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,
HD 16, 2 Zyklen ABVD und Bestrahlung 20 Gy

Wissenswertes über Morbus Hodgkin
http://www.hodgkinlymphom.de

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Beitragvon Mr. Charité » 05.05.2014 11:44

Vielen Dank für eure Antworten!

@maikom: der Arzt sagte mir, dass die Dosierung aber etwas unter dem Durchschnitt liegt. Ich hoffe, dass damit der Tumor trotzdem besiegt wird und die Nebenwirkungen schrumpfen.

Hier eine Übersicht:

Etoposid: 200mg/m² (Tag 1-3)
Doxorubicin: 35mg/m² (Tag 1)
Cyclophosphamid: 1250mg/m² (Tag 1)
Procarbazin: 100mg/m² (Tag 1-7)
Prednison: 40mg/m² (Tag 1-14)
Bleomycin: 10mg/m² (Tag 8)
Vincristin: 1,4mg/m² (Tag 8)
+G-CSF (ab Tag 8)

Hat jemand ähnliche Werte gehabt? bzw. kann mir jemand etwas zur Dosis sagen?


Liebe Grüße
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5. COPDAC

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1. BEACOPP esk. (9.5.2014)

2. BEACOPP esk. (2.6.2014)

- - - PET/CT am 24.6. - - -

3. BEACOPP esk. (24.6.2014)

4. BEACOPP esk

5. DHAP (9.8.2014)

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m0erk
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Beitragvon m0erk » 06.05.2014 16:32

Ich will dir keine Angst machen, deshalb erstmal: BEACOPP ist, selbst wenn es in eskalierter Dosis gegeben wird, recht gut verträglich. Die Stationäre Aufnahme ist wahrscheinlich nur eine reine vorsichtsmaßnahme. Trotzdem muss ich dir auch schreiben, dass du deinen Arzt vielleich noch etwas mehr Löchter in den Bauch fragen solltest. Zunächst einmal ist es, wie maikon schon richtig sagt, sehr unüblich ein rezidiv mit den selben medikamenten zu behandeln, wie die erst-erkrankung. Das hat damit zu tun, dass der hodgkin mit der zeit resistenzen gegen diese mittel aufbaut und dem entsprechend das risiko besteht, dass er nicht gut auf die therapie anspricht. Deswegen solltest du genau dieses Thema bei deinem Arzt ansprechen. Darüber hinaus kam der Hinweis, deinen Arzt nach Brentuximab zu fragen. Dieser sehr neue Wirkstoff aus der Klasse der Antikörper verspricht bei Rezidiven sehr gute heilungschancen. Es hängt also auch immer einen Teil von dir ab, wie gut oder schlecht deine Behandlung letztendlich verläuft.
Und ich wünsche dir natürlich von ganzem herzen, dass du bald wieder komplett gesund bist!!

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Beitragvon maikom » 07.05.2014 09:40

Brentuximab sollte man schon ansprechen, die ersten Ergebnisse des Antikörpers sind vielversprechend. Allerdings handeln viele Onkologen noch nach dem Standard-Plan und der sieht kein Brentuximab vor, da dieses immer noch experimentell im Einsatz ist und erste Studienergebnisse vermutlich in 2 oder 3 Jahren vorliegen.
Morbus Hodgkin, ED 07/2012, 2A ohne RF,

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Beitragvon Mr. Charité » 07.05.2014 22:31

Hallo, vielen Dank für eure Tipps. Ich werde es auf jeden Fall ansprechen. Geplant ist es am kommenden Freitag mit der Therapie loszulegen. Drückt mir die Daumen! :)


Liebe Grüße
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3. COPDAC

4. COPDAC

5. COPDAC

6. COPDAC



25.04.2014 - Rückfall der Krankheit



1. BEACOPP esk. (9.5.2014)

2. BEACOPP esk. (2.6.2014)

- - - PET/CT am 24.6. - - -

3. BEACOPP esk. (24.6.2014)

4. BEACOPP esk

5. DHAP (9.8.2014)

BEAM HD + aut. SZT

Entlassung am 23.9.2014



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Doctor Who

Beitragvon Doctor Who » 08.05.2014 20:44

Mr. Charité hat geschrieben:Vielen Dank für eure Antworten!
Hat jemand ähnliche Werte gehabt? bzw. kann mir jemand etwas zur Dosis sagen?

Klar: Das ist BEACOPP eskaliert. Standard für mittlere Stadien. Ich hab's nun als nicht schlimm empfunden, abgesehen von der Bleomycin-Gabe, die leider toxisch wirkte und mir einige böse Stunden bereitete. Ist als Nebenwirkung verzeichnet.

Zum Thema Resistenzen: Wenn vorher die gleichen Substanzen nicht zur dauerhaften Remission führten, aber wenige Gaben in niedrigen Dosen gegeben wurden, kann man sehr wohl sehr viel mit diesem Schema erreichen. War heute, an Tag 3 meines 2. Zyklus (gleiches Schema) Thema der Visite mit dem Chefarzt. War sehr erhellend.


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