Immunsuppressiva nach M. Hodgkin

[Lila]

Hallo Foris,

mich würde interessieren, ob jemand von euch nach Kortison-Therapie mit Immunsuppressiva (Azathioprin/MTX, etc.) Erfahrungen oder Informationen hat.

Vielen Dank für eure Infos.

[Jakie]

Liebe Lila,
Gute Frage, und die interessiert mich auch, denn ich habe eine chronische Darmerkrankung. Die wurde über 16 Jahre mit Immunsuppressiva behandelt ( Azathioprin und auch Humira, Cortison). Darauf habe ich den Hodgkin bekommen...Seit der Therapie geht es mir auch diesbezüglich gut, dank Weihrauch! Mein Gastro hat sich auch bei Kongressen erkundigt, was er mit mir machen sollte, wenn ich wieder einen Schub bekommen sollte, und die Professoren meinten wohl alle, erneut eine immunsuppresive Therapie wäre die Wahl, denn es gibt so viele Patienten mit Immunsuppressiva, und verhältnismäßig sehr wenige, die ein Lymphom bekommen. Aber trotzdem kommen mir die Immunsuppressiva nicht mehr über die Lippen, außer evt Kortison, wenn es unbedingt sein muss.
Warum steht das bie dir im Gespräch? Liebe Grüße,
Jakie

[Lila]

Hallo Jakie,

mein Immunsystem ist wohl zu aktiv, so dass es immer wieder zu entzündlichen Aktivitäten führt.

Prednisolon zeigt bei mir zwar eine gute Wirkung, leider aber auch unerwünschte Nebenwirkungen und als Dauertherapie wohl eher nicht geeignet.

Warum würdest du nicht mehr Immunsuppressiva nehmen? Hast du es nicht vertragen oder wegen der Gefahr des Zweittumors?

Viele Grüße

[Jakie]

Gut vertragen habe ich es schon, allerdings liegt es nahe, dass ich durch die Immunsupressiva ( nach 15 Jahren!) den Hodgkin bekommen habe. Zumindest kann keiner das Gegenteil beweisen. Das sind keine Nimm2 Bonbons, da müssen auf jeden Fall die Indikation und das Krankheitsbild eindeutig sein. Andererseits bekommen heutzutage ganz viele Patienten solche Medis, und ganz wenige dadurch Krebs. glg,

Jakie

[Lila]

Hallo zusammen,

aus der Forschung ein Artikel. Ich finde diesen interessant.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... p?id=53796