Benommenheit nach Chemo

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Romy 77
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Benommenheit nach Chemo

Beitragvon Romy 77 » 28.01.2010 09:54

Hallo ihr Lieben, ich hoffe es geht euch gut?!
Habe mich sehr lange nicht gemeldet. Und auch jetzt nur ganz kurz. Es bereitet mir doch sehr grosse Schwierigkeiten zu lesen und zu schreiben. Habe nämlich seit ein paar Wochen ein ganz widerliches Gefühl der Benommenheit. Fühlt sich ständig so an, als wäre meine Umwelt zu schnell für mein Hirn. Irgendwie ähnlich, als würde ich jeden Augenblick in Ohnmacht fallen. Das kam auf einmal, wurde sehr schlimm, ging dann mal für ein paar Stunden weg, und nun ist es dauerhaft geblieben, aber etwas ertäglicher. Man fühlt sich wie gelähmt. Hab genau das auch schon kurz vor meiner Therapie gehabt. Dann war es weg und jetzt wieder da. Hab NU schon vorgezogen. Aber Onko hat nix gefunden. Nächste Woche CT. Aber weder der Onko, noch ich, glauben etwas zu finden. Habt ihr ne Ahnung woher das kommen könnte und/oder schon Ähnliches gehabt? Kann leider nicht mehr ausführlicher schreiben. Zu anstrengend für Augen und Kopf. LG Romy
Diagnose 17.04.09 MH 2bzw. 3a 8xBeacopp esk.
1.Kurs 11.05.09, 2.Kurs 03.06.09, 3.Kurs 01.07.09, 4.Kurs 04.08.09, 5.Kurs 26.08.09, 6.Kurs 15.09.09, 7.Kurs 06.10.09, 8.Kurs 27.10.09

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Marion1970
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Beitragvon Marion1970 » 28.01.2010 10:00

Hallo Romy,

sorry, da kann ich Dir gar nicht helfen. Was ist denn das bloß für ein Mist, mit dem Du Dich da rumquälen musst? Das klingt für mich eher nach einer fiesen Nachwirkung Deiner Monsterbehandlung, das war ja nun wirklich kein Pappenstiel. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, liebe Romy, und es tut mir total leid, dass Du Dich da jetzt so rumquälen musst. Hoffentlich geht es Dir bald besser!

Liebe Grüße, Marion
MH IIa, Behandlung nach Studie HD 13 (2 x ABVD + 30 Gray Bestrahlung): Aug - Nov 2009

Sabi
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Beitragvon Sabi » 28.01.2010 10:50

Hallo Romy,

könnte evtl. die Fatigue sein, die kann sich so äußern. Rezidiv würde ich nicht vermuten, wirklich eher die Tatsache das der Körper einfach jetzt die Reserven aufgebraucht hat. Du hast dir ja wirklich auch während der Therapie sehr wenig Ruhe gegönnt. Schwindel, Benommenheit, Konzentrationsprobleme können halt Symptome für eine Fatigue sein, aber auch einfach für eine gewisse Art von Burnout oder auch einfach die Tatsache, das manchmal das Chemobrain nach der Therapie verstärkt auftritt (kann durch Überanstrengung verschlimmert werden). Vielleicht würde dir eine Auszeit gut tun oder vielleicht sogar eine Reha?

VG
MH 2A mit 2 Risikofaktoren (hohe BSG + 3 befallene Areale)

Therapie: HD14 Arm B (2x Beacopp esk. + 2x ABVD + 30 Gy Grillsession)

Langzeit-Vollremission

julsi
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Beitragvon julsi » 28.01.2010 19:46

Liebe Romy!

Ich weiß nur zu gut wovon du redest, ich hatte das auch ein wenig vor der Chemo aber nicht weiter wild und kurz nach der Therapie hatte ich es ganz stark. Wenn ich in irgendeinem Geschäft war, hatte ich das Gefühl ich kann das alles gar nciht richtig erfassen und es ist alles zuviel für mein Gehirn..bisschen wie in einer Traumwelt oder so ähnlich, schwer zu beschreiben.

Heute weiß ich, dass es nervlich und psychisch ist. Auch der Kreislauf spielt dabei eine Rolle... es wird mit der Zeit besser, aber ich habe es auch noch ab und zu. Man darf nur nicht vor ANgst zuhause bleiben oder so. Es vergeht wie eine dunkle Wolke auch wieder!Viel trinken und Sport machen ist ganz besonders wichtig!!!

Liebe Grüße Julia
MH 2A keine Risikofaktoren Befall: Hals
Beginn der Chemo 28.4.08
6x ABVD
CT:komplette remission
Pet negativ
keine bestrahlung!

CHEMO GESCHAFFT!!!!! YEAH!
Meine Geschichte:
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=3381

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tobi33
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Beitragvon tobi33 » 29.01.2010 08:43

Hallo Romy,
ich hatte nach der letzten Chemo knapp drei Wochen lang komaähnliche Müdigkeitsanfälle. Ist aber inzwischen zu 95% weg.

Vielleicht reagiert Dein Körper ja so, dass Du zwar wach bleibst, ihm aber die Energie genauso fehlt wie bei mir (und vielen anderen). Dann könnte sich das ja so äußern. Ist das denn bei Dir dauerhaft oder auch "anfallsartig"?

Hoffentlich verschwindet es dann genauso schnell wieder wie bei mir.
LG T.
IVb: 8xB bis 12.2009, NU 06.2010 ok, Lungen-OP 12.2010, aboutme

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yoda
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Beitragvon yoda » 29.01.2010 10:17

Hallo Romy. Es tut mir weh das zu lesen. Zwischen den Zeilen lese ich, es geht dir nicht gut, auch psychisch nicht. Das ist nur vorständlich und logisch, dass man nach einer solch langen Therapie, wo es dir zuletzt eigentlich recht gut ging, nun einfach Normiltät wünscht. Und die hast du nicht.

Möchte dich etwas beruhigen. Wie Tobi war ich nach der Therapie ziemlich kaputt. 12 Stunden Schlaf und trotzdem war ich müde. Und diese Benommenheit hatte ich während der Chemo, vor allem in der 3. Woche immer wieder. Ich wusste, es liegt an der Fatigue und ich spürte, dass es nach der Therapie knüppeldick kommt. Warum? Das Cortison fehlt, die Push-Droge. Ich leide heute noch an Müdigkeitsanfällen und habe gelernt damit umzugehen. Denn ob ich zu Hause bleibe oder arbeite, es ist einfach so. Diese Benommenheit hatte ich dann auch immer wieder. Nehme an du fühlst dich so wie in einem Glashaus. Als ob du wie aus einer Drittperson alles wahrnimmst. Tobi hat es geschrieben, es wird besser, es geht vielleicht nicht gleich weg, doch es wird besser. Habe heute immer noch Müdigkeitsanfälle, doch die Benommenheit, die Schwammigkeit kommt nur, wenn ich wirklich harte Tage hatte.

Empfehle dir folgendes: Gehe in Kur und lass einfach mal auch körperlich etwas Ertüchtigung zu. Mir tat ein geregelter Rhytmus extrem gut. Ich schlafe wieder soviel wie früher. Nämlich nicht zuviel! Viel Schlaf und Rumliegen kann die Symptome stark verschlimmern. Treibe Sport oder gehe viel raus. Wenn es mir schlecht geht, dann gehe ich raus an die frische Luft. Das hilft mir immer.

Kopf hoch, du hast bisher soviel überstanden. Denke an dich und melde dich bald wieder.


Nick
Morbus Hodgkin Stadium 4B mit Milz-, Leber- und multipler Knochenbefall; Therapieschema: BEACOPP 8x eskaliert
Therapiebeginn: 08.04.09; Therapieende: 16.09.09; alle Nachsorgeuntersuchungen bis 02.04.14 ok Vorstellung/Krankheitsgeschichte

Hans08
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Beitragvon Hans08 » 29.01.2010 13:16

Hallo Romy!

Kann mich meinen Vorgängern nur anschließen... Hab auch immer mal wieder diese Müdigkeitsanfälle und diese Benommenheit. Sind ganz einfach Nachwirkungen der Chemo und ja das Cortison war während der Therapie für die guten Tage zuständig und das fehlt eben jetzt....

Aktivität ist sicher ein gutes Mittel und einfach mal einen Gang zurückschalten. Man muss sich eben immer wieder bewusst werden, dass absolut starke und auch schädliche Medikamenten in einen reingepumpt wurden. Es waren eben keine einfachen Halsbonbons...

Versuch das Beste draus zu machen - auch wenn das nicht immer so einfach ist.

VG
Morbus Hodgkin IVB- März 07-Juli 07 8x Beacopp-14
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Romy 77
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Beitragvon Romy 77 » 29.01.2010 13:56

Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Ich habe euch vielleicht doch nicht genug Infos gegeben. Von dem was ihr da so beschreibt, habe ich ja auch schon einiges gehört. Aber diese Müdigkeit und so hab ich ja überhaupt nicht. Das hatte ich auch während der Therapie nicht. Mir geht es eigentlich sonst total normal. Und ich war auch die ganze Zeit sehr aktiv und gaaanz viel draussen. (Hunde, Rodeln, Schneemann bauen :lol: und solche Sachen...) Außerdem bin ich seit drei Wochen in ambulanter Reha und habe fast nur Sportkurse. Ist erst auch alles super gelaufen, aber plötzlich kam halt dieses Ohnmachtsgefühl. Und ist auch geblieben. Jetzt ist es allerdings so, daß ich damit wenigstens meinen Tag bestreiten kann. Allerdings, schön ist anders. :? Hab schon gelesen, daß es auch von Eisenmangel kommen kann - hab ich aber nicht. Das es mit viel Bewegung und viel Trinken besser wird - kommt bei mir leider sogar teilweise während des Sports schlimmer, allerdings auch bei Entspannung (Massage, etc.). Passe leider mal wieder in kein Schema. Neurologe hat auch nix gefunden. Bin etwas ratlos. UND GENERVT!!! Das braucht echt kein Mensch! Ach ja und die Psyche schließen auch alle Ärzte (Onkologe, Neurologe, Psychologe und Hausarzt) aus. Einen neuen Hodgkin allerdings auch. Und Metastasen im Kopf sind auch sehhhhr unwahrscheinlich, weil ich keinerlei neurologischen Ausfälle habe. Aber vielleicht hat Sabi auch recht, und ich hab mir einfach zu wenig Ruhe gegönnt. Naja, mal sehen, ich hab noch ne Woche Reha und dan nehm ich mir auch endlich mal nen Monat Auszeit von der Arbeit. Vielleicht hilfts!?
Falls aber doch noch jemand eine Idee hat, wäre ich sehr dankbar.
@Nick
Mach dir keine Gedanken, bis du nach Hannover kommst, bin ich wieder fit!!!! Bild
Liebe Grüsse Romy
Diagnose 17.04.09 MH 2bzw. 3a 8xBeacopp esk.

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Tristen
Beiträge: 18
Registriert: 27.11.2009 23:54

Genau mein Problem!

Beitragvon Tristen » 21.12.2010 22:58

Hatte bereits vor Beginn der Chemo solche Ohnmachtsanfälle.
Das ganze war so schlimm, dass meine Freundin sogar einmal den Notarzt rufen musste.
Später während der Chemo hatte ich das allmählich im Griff.
Schien den Ärzten dann auch eher ein psychisches Problem zu sein...
Heute 9 Monate nach der letzten Strahlentherapie und bereits wieder in der
Arbeitswelt und somit zurück im Alltag, scheint mich dieses Problem wieder einzuholen.
Aus dem Nichts kam wieder eine Art Ohnmachtsgefühl!
Schwitzige Hände, erhöter Puls u.s.w. Angstgefühle...
(So ähnlich stell ich mir das auch beim Herzinfarkt oder Schlaganfall vor)
Ansonsten keine B-Symtome!
Hoffe das es nur die Psyche ist.... :cry:
17.11.09 HNO-OP im Bereich des Nasopharynx.
Diagnose: klass. Hodgkin-Lymphom (lymphozytenreicher Subtyp)
02.12.09 nach Untersuchungsmarathon Diagnose
MH Stadium 2B mit Beteiligung der zervikalen Lymphknoten und des Walldeyerschen Rachenrings + 1 Risikofaktor (Blutsenkung)
und B-Symptome: Nachtschschweiß/Juckreiz/Gewichtabnahme
ab 07.12.09 Chemo 2xBeacopp esc.
+ 2 ABVD nachfolgende Radiation mit 20Gy.
16.06.2010 1.NU mit CT kompl. Remission
Juni 2011 2.NU mit CT alles i.O.

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peng1967
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Beitragvon peng1967 » 22.12.2010 06:47

Wird nichts schlimmes sein, Tristen. Ich stell mir das vor wie ein missgluecktes Biofeedback. Schau mal, bissel erhoehten Puls hat jeder mal, das ist nichts ungewoehnliches, mal ist der Raum ueberhitzt, oder man hat zu wenig Fluessigkeit oder einfach nur einen schlechten Tag. Normalerweise ignoriert man das. Wir aber mit unserer Krankengeschichte sind sensibilisiert auf die Signale des Koerpers, kriegen Angst und verstaerken die Symptome quasi selbst.

Noch eine Frage an Tobi33: Sind die Muedigkeitsanfaelle echt "koma-artig"? Und treten am Ende sogar noch ploetzlich und unvermittelt auf? Ich will uebermorgen 500 km Auto fahren. Das macht mir grad ein wenig Angst... Naja, Cortison hab ich ja noch ;-)
MH Stadium 3a
Diagnose 16.7.10
Therapie 8xBEACOPP eskaliert
Runde 1: 20.07.10
Runde 2: 10.08.10
Runde 3: 01.09.10 (ein Tag Verspaetung, weil Spital bei Bestellung gepennt)
Runde 4: 21.09.10
Port eingebaut: 12.10.10
Runde 5: 12.10.10
Runde 6: 03.11.10
Runde 7: 23.11.10
Runde 8: 13.12.10
30 Gray ab 10.3.11
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=4707
____________________________
95 % meiner Haare verlor ich durch die Evolution. Wen kuemmert da der Rest?

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Asharah
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Registriert: 31.10.2010 22:54

Beitragvon Asharah » 22.12.2010 13:52

Hallo Romy,
das kommt mir doch irgendwie bekannt vor,mir gehts immer so wenn ich meine DHAP bekommen habe.das hält bei mir aber ich sag mal höchstens ne woche an und dann kann ich auch wieder klar denken.ich kann z.B. auch keine schilder mehr lesen weil es oft ziehmlich verschwommen ist.
aber das das bei dir so lange anhält finde ich schon heftig!drücke dir die daumen,das es bald weg ist.

lg Julia

Lunita
Beiträge: 810
Registriert: 04.05.2010 12:48

Beitragvon Lunita » 22.12.2010 20:54

Hey ihr Lieben!
Vielleicht kann ich hier den ein oder anderen ein bisschen beruhigen, aus eigener Erfahrung heraus von einem zermürbenden „Leidensweg“ (blödes Wort, ich weiß!) lange VOR dem Hodgkin.
Viele Symptome können und sind durchaus Nebenwirkungen der Therapie und/oder Zeichen der Fatigue. Sollte das aber nicht der Fall sein, und sonstige körperliche Ursachen ausgeschlossen sein, dann sind viele dieser Symptome auch ganz typisch für eine Panikattacke. Letztere kann man nämlich auch dann bekommen, selbst wenn man sich nicht in einer akut extremen Stresssituation befindet. Das bedeutet aber nicht, dass hier irgendjemand „bekloppt“ wäre oder so! Schließlich ist Krebs (wie wir alle wissen) auch eine enorme seelische Belastung. Die Unsicherheit, die Angst und die wiederum daraus etwaige Panikattacke sind eine völlig normale Reaktion des Körpers auf solch eine Belastung oder zeigen sich als Folge davon. Häufig ist man sich dessen auch gar nicht bewusst, vor allem wenn alles wieder in Ordnung ist.
Durch die körperlichen Symptome reagiert man allerdings völlig verwirrt und vermutet natürlich erst körperliche Ursachen. Werden letztere dann nicht gefunden, ist man häufig erst recht verunsichert und daraus kann wiederum die nächste Attacke resultieren.
Symptome können sein:
Herzstolpern, Herzrasen, Beklemmungsgefühle oder Schmerzen im Brustkorb, unregelmäßiger Herzschlag, Schwitzen, Atembeschwerden, Schwindel, Benommenheit, Schwächegefühle, visuelle Störungen, Blässe, Zittern, Atemnot, Kälteschauer und Hitzewallungen, Ohnmachtsgefühle, Todesangst, Übelkeit, Magen- Darmbeschwerden, Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Extremitäten, Erstickungsgefühle, Würgegefühle, Realitätsverzerrung (Gefühle des Losgelöstseins, der Unwirklichkeit, verändertes Selbsterleben, rasende Gedanken), Konzentrationsstörungen, Angst verrückt zu werden…
Ihr seht, die Liste ist lang und viele dieser Symptome zeigen sich halt auch bei ernstzunehmenden Krankheiten. UND natürlich haben beispielsweise das Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Extremitäten, in unserem Fall nichts mit Angst und seelischer Belastung zu tun! Da wissen wir alle ganz genau woher das kommt! ;-) Sollten diese Ursachen aber alle gerade nicht der Fall sein, dann versucht durchzuatmen (ich weiß, ist immer leichter gesagt als getan!) und führt euch vor Augen was ihr durchmacht und/oder durchgemacht habt!
In diesem Sinne, alles Gute und weiterhin viel Kraft!

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Melanie
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Beitragvon Melanie » 30.12.2010 00:56

Hallo Romy!

Ich habe mich auch immer so gefühlt wie Du-es war ein bisschen so, als hätte man zu viel getrunken und kommt aus dem Kater nicht raus...

Es hat bei mir auch wirklich lange gedauert und der Wink mit der Fatige ist vielleicht gar nicht so verkehrt-aber auch die geht vorbei!!

Selbst als meine Therapie schon Wochen vorbei war und ich mein "normales Leben" wieder haben wollte, war dieses Gefühl noch da-erst nach der Kur, ein halbes Jahr später, liess es endlich nach...

Aber-hey! Du hast Gift bekommen, um diesen Scheiß zu bekämpfen-was fühlen denn Menschen, die sich mit Absicht Gift in Form von Drogen in den Körper jagen!!??
Dann wird es "uns" doch wohl erlaubt sein, sich auch während und nach der Therapie benebelt zu fühlen??!!

Das geht vorbei, versprochen!!

GLG Melli
MHIIB 4x AVB-Ende 19.12.2005 + 15 x 30Gray -> 17.02.2006 good bye Mr.Hodgin!!!

Doch nicht-Rezidiv 26.Jan.2010 MH IIIA / DHAP 18.02.2010 + DHAP 11.03.2010 + BEAM 02.04.2010-07.04.2010
09.04.10 10 Uhr Stammzellentransplantation
01.06.10 PET -> 14.06.10 Befunderöffnung -Good bye Mr. Hodgin(schon wieder)

11.01.11 NS; Alte Symthome; vergrößerter LK im Bauch; 2.Rezidiv???
22.02.11 Ergebnis PET-2.Rezidiv
15.03.11 Beginn Bestrahlung 15x30Gray + 5x45Gray


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