Ich habe Mitte August meine Chemotherapie beendet (nach negativem PET nach 2 Zyklen wurde ich "nur" mit 4 x BEACOPP esk. in Ulm behandelt). Anschließend ging es sofort auf REHA und im September wurde ein AbschlussCT gemacht. Da das Restgewebe noch ziemlich groß war wurde von der Kölner Studienzentrale ein PET-CT vorgeschlagen, welches vor 2 WOchen gemacht wurde. Mein Arzt wollte mich in der darauffolgenden Woche anrufen, um mit mir das Ergebnis zu besprechen. Da ich es nicht aushalten konnte zu Warten rief ich am nächsten Tag in der Nuklearmedizin an und sprach mit dem Oberarzt. Der druckste recht rum und ich musste ihm alles aus der Nase ziehen.
Er: "Ich sehe da eine Raumforderung unterhalb des Herzens, aber tumorartiges Gewebe kann ich da nciht sehen!"
Ich: "Also ist das PET negativ und ich muss mir keine Sorgen machen?"
Er: "Hm, nunja ich muss das nochmal mit den vorigen Bildern vergleichen, aber im Moment ja!"
Ich: "Gut, dann können sie mir jetzt sagen, dass alles okay ist?"
Er: "Ja!"
Ich war so happy und feierte mein gutes Ergebnis, doch irgendwie ließ mich dieses komische Gespräch nicht mehr los. Mein regulärer Arzt dort rief und rief einfach nicht an. Ich versuchte ihn mehrmals zu erreichen, aber nie war er da! Komischerweise war er vorher immer zu erreichen...
Naja und gestern hatte ich dann mit ihm einen "netten" Emailkontakt, in dem er mir erklärte, dass er die Bilder nicht einschätzen kann und sie deshalb in der Lymphomkonferenz besprochen werden müssen. Hab richtig Panik bekommen und ihm eine so böse Email geschrieben, so dass er mir gestern Nacht noch den Befund geschickt hat.
Das wichtige hieraus mal hier für euch zum Lesen:
hier der Befund im Wortlaut:
Es liegt eine Voruntersuchung vom 16.10.2008 vor. Hals: Kein Nachweis vergrößerter oder FDG-positiver Lymphknoten. Kleiner Knoten im linken Schilddrüsenlappen mit einem Durchmesser von 5 Millimetern, FDG-negativ. Portsystem über die Vena subclavia links, idem zur Voruntersuchung. Thorax: Es findet sich eine Gewebsvermehrung im vorderen Mediastinum, gegenüber der Voruntersuchung progredient mit einem Durchmesser von ca. 17 Millimetern. An dieser Stelle findet sich eine FDG-Aufnahme, welche in der Voruntersuchung nicht nachweisbar war. Die beschriebene Anreicherungen findet sich lateral und kranial des rechten Vorhofes. Kein Nachweis von pneumonieverdächtigen Infiltraten. Kalzifizierter Rundherd in der Grenze zwischen linkem Ober- und Unterlappen.
ich kann mir das überhaupt gar nicht erklären und versteh nicht was das soll?!?!?!?!?! Hab solche Angst! Kann es auch noch einen anderen Grund für die beschriebene Gewebsvermehrung geben, außer MH?
Wäre euch sehr dankbar für ähnliche Erfahrungen und Ratschläge...
Hilfe!!!
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