Fortsetzung der Chemo nach 2 Monaten pause bei MH+hochmalign

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Helene, verlobte vonAxelH

Fortsetzung der Chemo nach 2 Monaten pause bei MH+hochmalign

Beitragvon Helene, verlobte vonAxelH » 16.12.2003 21:28

Hallo Ihr Lieben,

ich war heute noch ein Mal in der Uni-Klinik Göttingen, wo mein Freund zur Zeit ist und habe noch einmal mit Ärzten über ihre Aussage "nach 5 Zyklen austherapiert im Stadium 4 b" gesprochen. Sie haben heute prötzlich ganz was anderes gesagt als gestern abend. Sie meinten nämlich, dass sie jetzt erstens abwarten wollen, bis die Lungenentzündung weg ist und danach noch einige Wochen verstreichen lassen wollen, bis sich die Lunge richtig regeneriert hat. Bis dahin soll er wieder in irgendeine blöde Frühreha nach Bad Wildungen kommen. Und erst danach wollen sie wieder Chemotherapie machen.

Mir kommt das alles so unrealistisch vor, weil ich schon mehrmals gehört habe, dass man bei so langen Pausen zwischen den Chemotherapien gegen diese total resistent wird und diese dem zuFolge kein kleines bisschen hilft. Außerdem frage ich mich, ob sein hochmalignes NHL im Magen bis dahin nicht wieder aktiv wird und wieder Magenbluten bis zum erneuten Magendurchbruch führt. Wie ich auf einer seite gelesen habe, kann man ja ohne Behandlung an einem hochmalignen NHL innerhalb weniger Wochen sterben.

Bei ihm kommt dann auch noch das Blöde dazu, dass er (so merkwürdig es sich auch anhört) sowohl Morbus Hodgkin als auch Non-Hodgkin gleichzeitig hat, nämlich NHL im Magen und MH in der Lunge, leber und BAuchspeicheldrüse, wobei das in der LUnge ganz verschwunden ist bis auf die Lymphknoten zwischen den Lungen.

was neint ihr denn, ist es Schwachsinn, was die Äzte momentan bezüglich Chemofortsetzung nach 2 Monaten Pause reden?

Danke euch für die Beiträge im Voraus

Helene

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 17.12.2003 10:47

Na das hört sich doch schonmal nach etwas an. Die Pause muss sein, der Körper muss so fit wie möglich dagegen sein. Jetzt kann er nur noch kämpfen und dann schafft er die Chemo auch! Ich wünsch euch ganz viel Glück! Er ist doch ein Kämpfer!

Corinna52
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Beitragvon Corinna52 » 17.12.2003 12:17

Könntet Ihr nicht notfalls die Klinik wechseln?
Z.B. nach Kassel oder sogar nach Hannover?

Ich würde mir an Deiner Stelle noch woanders eine Meinung einholen, z.B. Prof. Diehl in Köln. Du hast sicher Befund-Unterlagen Deines Freundes, die Du dort hinfaxen könntest.

Unter austherapiert verstehe ich, wenn alles nichts geholfen hat, nachdem man auch schon eine Stammzelltransplantation hinter sich hatte.
(Ich weiß, Dein Freund wird sich nicht in der Verfassung sein, sich einer Stammzelltransplantion zu unterziehen. )

Alles Gute und ich drücke Euch die Daumen

Corinna

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Andreas
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Beitragvon Andreas » 17.12.2003 13:47

Wir wissen ja alle unter welche psychischen Druck man steht. Vielleicht hast du auch nur etwas falsch mitbekommen. Ich denke nicht das die Ärzte einfach so aufgeben. Und wenn, das ist es wie gesagt eine Schweinerei. Lass dir das alles mal genau erklären. Das wird schon alles gut werden! Glaube nur fest daran.

Anni
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Beitragvon Anni » 18.12.2003 13:49

Auch ich wuensche von Herzen, dass es bald aufwaerts geht. Allerdings wuerde ich mich auch, wie schon vergeschlagen, mit der Universisaet in Koeln in Verbindung setzten.
Viele Gruesse
Anni

Caro

Beitragvon Caro » 23.12.2003 16:00

:twisted: Jetzt krieg ich gleich die Kriese, weil ich ja zur Stammzellentransplantation nach Göttingen gehe. Mir sagte man damals, mein NHL sei nicht geheilt worden, WEGEN der Pausen dazwischen. Hak lieber nochmal nach. 2 Monate finde ich extrem lange. Und auf eine RaHa kann man sich dann ja erst recht nicht konzentrieren

Caro


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