Beitragvon Axel B. » 17.10.2006 22:39
Ich wurde auch außerhalb der Studie behandelt. Ich bekam zwar auch das Angebot, an der Studie teilzunehmen, aber nachdem ich den - mir zugewiesenen - Zweig als zu heftig befand, habe ich mich für die "Standardtherapie" entschieden. Damit hat "Köln" auch kein Auge mehr auf mich oder meinen Arzt gehabt. Das war aber nicht so schlimm, weil ich meinem Hämatologen 100%ig vertrauen konnte.
Aber was heißt "Standardtherapie"? Das ist eine Therapie, die zwar nicht von der DHSG betreut wird, aber die ebenfalls von ihr entwickelt wurde. Wenn eine Studie abgeschlossen ist, wird sie eben irgendwann zur "Standardtherapie". Auch meine Therapie war einmal eine Studie ... war aber zu der Zeit, wo ich behandelt wurde bereits abgeschlossen.
Jeder verantwortungsbewußte Arzt behandelt nach einer Studie der DHSG. Sei es jetzt innerhalb einer Studie oder außerhalb als "Standardtherapie". Sollte ein Arzt nicht nach irgendeinem Studienprotokoll behandeln wollen, sollte man ihn darauf ansprechen und fragen, wieso er das tut. Sollte er keine triftigen Gründe haben, sollte man besser den Arzt wechseln.
Diagnose: (18.09.2000) MH IIa, Nodulär-sklerosierender Subtyp, 1 Riskofaktor (3 Lnn-Areale befallen)
Behandlung: 4xABVD + 30Gy (HD11)
Vollremission (04.05.2001) bis heute ...
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