Bestrahlungsbeschwerden...?

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Suam
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Bestrahlungsbeschwerden...?

Beitragvon Suam » 17.08.2006 12:38

Hallo an alle!

Zur Zeit bekomme ich Bestrahlung, insgesamt 15 Stück. Zwei habe ich (erst) hinter mir...

Wollte mal von euch wissen welche bzw. wann ihr welche Beschwerden/Nebenwirkungen hattet. Mein Hodgkin war an der linken Halsseite. Ich gehe davon aus, dass ich auf jeden Fall Schluckbeschwerden und Heiserkeit bekomme.

Meine Haare wachsen zur Zeit auch wieder super. Sind die bei euch während der Bestrahlung wieder ausgefallen?

Wäre schön, wenn ihr mir berichten könntet, wann bei euch welche Beschwerden eingetreten sind.

Wünsche allen alles Gute!

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Steve-O
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Beitragvon Steve-O » 17.08.2006 13:23

Hallo Suam, :cool_wink:

schau mal auf die folgenden Links- dort ist das Thema Bestrahlung ausführlich behandelt worden...

http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=1765
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=2040
http://forum.hodgkin-info.de/viewtopic.php?t=1769

Alles Gute und wenige Nebenwirkungen!

Stefan
Zuletzt geändert von Steve-O am 17.08.2006 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
Diagnose 10/2005: MH Stadium 1a mit Risikofaktor erhöhte BSG
Therapie 11/2005 bis 04/2006: HD 14 Arm A, also 4 Zyklen ABVD +17 x 1,8 Gray
Remission seit Mai 2006

"Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" (B. Brecht)

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Alexandra87
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Beitragvon Alexandra87 » 17.08.2006 17:30

Hallo,

Ich persönlich hatte nur Schluckbeschwerden und eine leichte Röte im Bestrahlten Bereich. Die Schlcukbeschwerden kamen bei mir recht früh, genau weiß ich das nicht mehr, denke aber so ab der 7ten bestrahlung.

Haare sind bei mir zum Glück keine mehr ausgefallen. Wurde auch bis hoch zum Nacken bestrahlt!

Viel Glück!

Alexandra
03.11.2005 Diagnose Krebs
Morbus Hodgkin Stadion 2a
Studie HD14
2x Beacopp 2x ABVD 30 Gray Bestrahlung
Juni 2006 FERTIG!!

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PARTYSAN
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Beitragvon PARTYSAN » 17.08.2006 19:37

hi

also bei mir sind die haare so nach der ca. 11. dröhnung im nacken ausgefallen. aber mal so als tipp ! fang nich an die raus zu ziehen ! rasier die alle ganz kurz ! hab ich auch getan. an manchen stellen aber ich aber welche raus gezogen. die haare die ich drin gelassen habe und ganz kurz abgeschnitten habe, wachsen wohl wieder weiter und bleiben drin ! zwar nicht wirklich dicht, aber sie wachsen wieder etwas weiter. (zumindest bilde ich mir das ein :-) )

dir wird mit sicherheit tepilta angedreht.... gibts auch schon n thread drüber. das zeug hilft echt nich. kein stück.

so ab der 5. fangen leichte halsschmerzen an. ist aber noch kein problem. weh tuts erst ab der ca. 10.

dagegen hat mir novalgin ganz gut geholfen. ich hab aber trotz schmerzen, meinen hals gut auf die probe gestellt. dabei hab ichs übertrieben und habs daruafhin nicht mehr ausgehalten. habe 2 tage nichts essen können, musste dann nochmal würgen und dadurch ist dann mein hals kurzzeitig angeschwollen so das ich nicht mehr schlucken konnte. daraufhin habe ich mich dann doch wieder im KH eingenistet und hab dort dann stationär weiterhin meine letzten 5 bestrahlungen bekommen.

das ist aber nicht üblich das es soweit kommt ! keine bange. ich konnt eben nur nich zurück stecken. ich hab ausgereizt was ging ;-)

als ich dann aber wieder drin war, habe ich vernünftige schmerzmittel bekommen. novalgin hilft zwar am anfang, die schmerzen habe ich damit aber nur bedingt regulieren können.

habe mir noch arcoxia 120mg geben lassen. damit kommt sehr gut über den tag. und wenn das nicht gereicht hat, hab ich noch sevredol 10mg genommen. das ist ein schmerzmittel auf morphin basis. schreckt evtl. etwas ab, aber wieso soll man die schmerzen ertragen müssen, wenn man auch andere möglichkeiten hat ? und wenn man sowieso schon zytostatiker hinter sich hat, kann sowas auch kein hinderniss sein.

ich meine nur das man es sich so erträglich wie möglich machen sollte. nonstop muss man ja nicht miese laune haben weil der hals probleme macht. irgendwann schlägts einem auch aufs gemüht, wenn nur suppen rein gehen.

alles in allem ist es in der regel nicht so schlimm. schmerzen kann man immer entgegen wirken, bei übelkeit von der chemo hatte ich da mehr probleme mit. da musste ich mehr leiden.

bitte glaub jetzt nicht das es bei dir auch stationär laufen muss ! das ging auf meine eigene kappe. ich hab meinem hals zu der zeit eben n bischen viel zugetraut ;-)

viel glück noch !

gruß marc

Diana
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Beitragvon Diana » 17.08.2006 20:19

Hallo erst mal zusammen :wink2:
mein Freund ist gersde im KH und erhält die 6.Chemo und danach bekommt er auch Bestrahlun aber wieviel wissen wir noch nicht.
Nun meine Frage....der Tumor sitz bei ihm ja im Brustbereich hat sich auch richtig schön verkleinert und es sind auch keine anderen Stellen befallen...da denke ich mal,dass ja nur diese Stelle bestrahlt wird...bekommt man die Schluckbeschwerden nur wenn man in der Halsgegend bestrahlt wird?
Mein Bruder hat das Mandellymphom,er wurde operiert beide Lymphknoten am Hals entfernt und von innen wurde der Tumor entfernt und auch etwas von seiner Zunge...er wurde am Hals bestrahlt und hatte auch Schluckbeschwerden,kein Geschmack mehr und die Stimme lies nach aber nun geht es wieder nach 3 Wochen.
Mein Freund hat schon genug durchgemacht mit den Schleimhäuten während der Chemo,musste auch einmal künstlich ernährt werden und immer fast 3 Wochen im Krankenhaus...also hoffe ich mal,dass die Bestrahlun nicht so schlimm wird bei ihm.

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Abend und alles gute.
Liebe Grüße Diana
Ich lese immer noch mit und gib auch gerne Informationen aber mein Jörg hat es nicht geschafft.Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und macht den Hodgin alle platt

D.
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Beitragvon D. » 19.08.2006 20:15

Hi,

also Schluckbeschwerden hielten sich in Grenzen, soweit ich mich erinnere.

Sollte aber keine Getränke mit Kohlensäure trinken ... (denke ich :roll: )

Ansonsten war ich manchmal grogy und paar Mal war mir übel.

Aber es im Großen und Ganzen ging es, zumal es doch Mut macht - dass das Ende der Plackerei absehbar ist ... :D

Wenn ich ehrlich bin, dann war die Frage ein Fehler.
Denn jetzt wirst du "jede" Nebenwirkung an dir feststellen (ist halt so ein kleiner menschlicher psychologischer Tick) ... einfach mal "überraschen" lassen, so komisch das auch klingen mag.

Bald hast du's geschafft :!: [/b]
D. - Ich will auch eine Lifecoach werden ;-)

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PARTYSAN
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Beitragvon PARTYSAN » 21.08.2006 01:16

bei mir pellt sich langsam die haut.
sieht schon aus wie kuhflecken *g*

wie lange dauert es bis die alte haut komplett runter ist ?

und sieht man dort starke ansätze zur nicht bestrahlten haut ?
das sieht zur zeit echt "zum hingucken" aus, da ich sonst recht braun bin/war. hoffe mal das das fix über die bühne geht.....

gruß marc

C.C.
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Beitragvon C.C. » 21.08.2006 15:22

Hallo,
genieß' auf alle Fälle die relativ unbeschwerte Zeit, solange sie andauert :lol: Bei mir ging es nach der Hälfte der insges. 15 Bestrahlungen mit noch recht moderaten Halsschmerzen los. Da konnte ich aber noch ganz gut Obst usw. essen. Gegen Ende (u. leider auch noch mind. 2 Wochen nach Therapie) hatte ich dann total starke Schluckbeschwerden. Die Haare haben mehr unter der Chemo gelitten, weniger unter den Strahlen. Allerdings ging's mir vorübergehend so mies, dass die Haarfrage völlig in den Hintergrund trat :? Die wahrhaft naheliegende Lösung kam mir relativ spät u. deswegen möchte ich sie Dir an dieser Stelle schonmal ans Herz legen: Schmerzmittel, Schmerzmittel, Schmerzmittel...glaub' mir, bloß keine Hemmungen. Inzwischen gehen auch die Pigmentstörungen wieder zurück u. auch ich bilde mir vermehrten Haarwuchs ein :) Alles Gute für Dich!!!

Kerstin S
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Beitragvon Kerstin S » 21.08.2006 19:44

Hallo Suam,

ja, die Schluckbeschwerden waren das schlimmste, alles andere war dann eigentlich Nebensache. Wie alle schon sagen:viel Schmerzmittel und durch!!!

@marc:

Ja ja die Kuhflecken, ich musste gleich schmunzeln, ich sah auch zum Brüllen aus.Obwohl ich rothaarig bin, wurde mein Nacken (ich wurde von vorne und hinten bestrahlt) braun wie ein Afro-Amerikaner ;-), das war schon ein Hingucker, zum schneeweißen Gesicht 8)
Aber als dann im dunkelbraunen Nacken die weißen Flecken kamen.... :roll: echt heiß!

Dauern aber schon ne Weile, und man soll ja auch nicht wild drauf rumschrubben! Jetzt ist es aber schon fast 2 Wochen ganz ab, obwohl die letzte Bestrahlung erst am 4.7. war. Also wars im Endeffekt wohl 1 Monat. Den Rand zur nichtbestrahlten Haut sieht man nur leicht, bei näherem Hinsehen.

Und die neue Haut ist auch schon nicht mehr weiß sondern apricot ;-)

LG

Kerstin
MH IIa (RF: 3 Areale, 2 Bulks, großer Mediastinaltumor)
ab 13.1.06: HD14 mit 4 x ABVD + IF 30 Gy
seit 3.05.06: Chemo fertig!
seit 4.07.06: Bestrahlung fertig!
8. Nachsorge im August 08: alles OK

Scherry Lady
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Beitragvon Scherry Lady » 09.09.2006 21:41

Hay Suam

Mein Hodgkin war auch an der linken Halsseite,
ich habe 11 Bestrahlungen bekommen
undgefähr nach der 6ten Bestrahlung habe ich Schluckbeschwärden bekommen und dann für ungefähr 2 Tage nur Pudding, Jogurt und Suppe gegessen, aba dadurch wurd es dann auch besser!
In der Zeit der restlichen Bestrahlung hab ich dann einfach versucht möglichst ,,weiche" Sachen zu essen, damit mein Hals nich unnötig gereizt wird.
Aber ungefähr eine Woche nach Ende der Bestrahlung waren alle Beschwärden wieder weg.
Und jetzt zu den Haaren,
als die Bestrahlung anfing, hatte ich noch keine Haare, also konnten mir ja auch keine ausfallen,
allerdings fingen die Haare, welche im Bestrahlungsfeld waren undgfähr einen Monat später als die anderen an zu wachsen.
Aber jetzt fällt es schon nicht mehr auf :wink2:
Und ich habe durch die Bestrahlung auch keine anderen dauerhaften Beschwärden behalten...
Alles Gute
Natascha
Lebe jede Sekunde als wäre es deine Letze....


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