heute beginnt meine Bestrahlung, die - regulär - drei Wochen dauern soll (30 Gy), d.h. normalerweise bis am 6.1.05. Einen Tag später habe ich meine erste schriftliche Lizentiatsprüfung (entspricht dem Staatsexamen in Deutschland, glaube ich).
Die Chemo habe ich relativ gut ertragen (hatte ja auch nur zwei Zyklen), das Schlimmste waren nicht primär körperliche Beschwerden, sondern Müdigkeit und starke Konzentrationsschwierigkeiten, die sich natürlich beim Lernen besonders unangenehm bemerkbar gemacht haben. Ich stehe wegen der Prüfungen unter Druck und hoffe, dass ich die drei nächsten Wochen möglichst fit und einigermassen "lernfähig" überstehe.
Deshalb meine Frage an Euch: Ist es möglich, dass man die Chemo rel. beschwerdefrei übersteht und dann bei der Bestrahlung Probleme kriegt? Hat jemand von euch die Bestrahlung schlimmer als die Chemo erlebt? Meist ist es ja umgekehrt und man empfindet die Bestrahlung als weniger schlimm.
Mein Zwischenstaging hat übrigens gezeigt, dass sich der Hodgkin vollständig zurückgezogen hat! Ich weiss, dass ich mit meiner rel. harmlosen Therapie ein Glückspilz bin und hoffe deshalb, dass ich euch mit meinem "Problemchen" nicht nerve.

Machts gut!