chemonebenwirkungen

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elke

chemonebenwirkungen

Beitragvon elke » 16.04.2003 16:33

wiedeeinmal ein hilferuf....
mein freund hat nun die 6. chemo hinter sich (ABVD) und reagiert mittlerweile sooo stark, daß selbst die hohe cortisonpräparate, zofran, paspertin u.s.w. nichts mehr hilft...
schon wärend der chemo kommt es zu massivsten erbrechen, teilweise schüttelfrost und fieber.
ein anderer patient hat uns von in meerwasse eingelegten pflaumen erzählt, die man schin in der nacht vor der chemo in den nabel stecken und mit einem pflaster fixieren sollte...ein altes japanisches hausmittel gegen übelkeit.-das werden wir ausprobieren...

weiß sonst noch jemand irgendein mittelchen????egal ob alternativ oder schulmedizinisch...helfen solls....

2 chemos stehen noch an (zum glück nur noch...hoffentlich), aber denen sehen wir mit grauen entgegen...

wir werden noch mit einer psychologin in kontakt treten und gezielter entspannungstechniken anwenden...

aber wenn sonst jemand noch irgendetwas weiß....
bitte, bitte, bitte....wir sind schon verzweifelt und über jeden hinweis dankbar...

claudia

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Beitragvon claudia » 17.04.2003 10:28

Hallo,

tut mir leid dass Dein Freund so stark reagiert. Habe einen Bekannten, der musste auch immer brechen und es wurde ihm schon schlecht wenn er das Krankenhaus in der er die Chemo erhielt kam. Bei ihm war vieles psychisch. Ist eine gute Idee mit den Entspannungstechniken. Wenn das auch nichts bringt, müsst ihr denken, dass ihr zum Glück nur noch 2mal vor Euch habt, das kriegt ihr auch noch rum. Das Ende ist ja in baldiger Aussicht.
Ich habe die Chemo wunderbar vertragen, nahm zusätzlich noch "Wobe Mugos" ein.
Lieber Gruß Claudia

Susanne

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Beitragvon Susanne » 17.04.2003 21:50

Liebe Elke,

ojeh, deinen Freund hat es ja böse erwischt mit der Übelkeit... Ganz so extrem war es bei mir wohl nicht, aber auch ich musste so ab der vierten von acht ABVD-Chemos schon während der Infusion kräftig mit dem Brechreiz kämpfen. Dabei war es für mich immer eine Horrorvorstellung, mich dort schon, vor den ganzen anderen Patienten, übergeben zu müssen. Ich wäre manchmal fast in Panik geraten und wäre am liebsten geflohen. Was die Übelkeit bestimmt zusätzlich noch verschlimmert hat. Ich habe daraufhin noch ein Medikament names "Psyquil" bekommen, ein Beruhigungsmittel, das auch etwas gegen Übelkeit wirkt. Vorteil: die Übelkeit wurde etwas abgeschwächt, ich habe mich nicht mehr so verkrampft, und die Zeit ging schneller vorbei. Nachteil: bleierne Müdigkeit, sogar noch am Tag danach. Insgesamt denke ich, hat es geholfen, die vier Stunden Infusion etwas besser rumzukriegen. Danach geht es einem zwar immer noch mies, aber man hat zuhause wenigstens sein Bett und hängt nicht mehr an den Schläuchen.

Irgendwas, das die Übelkeit deutlich gebessert hätte, habe ich auch nicht gefunden. Entspannungsübungen sind bestimmt ein Versuch wert. Ich habe mich letztendlich damit getröstet, dass es irgendwann vorbei ist und habe versucht, die Zeit zwischen den Chemos, wenn es mir gut ging, für schöne Dinge zu nutzen und so Kraft zu tanken für die nächste Infusion.

Alles Gute für Euch!

Susanne

lydia

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Beitragvon lydia » 18.04.2003 11:18

Hallo,

Ich bekomm auch ABVD aber leider 12x(6 Zyklen) von denen ich schon 9 geschafft hab.
Also bei mir wird die Uebelkeit auch immer schlimmer und ich muss schon bei Verabreichung des einen Medikaments(Vinblastin?), dass den ekelhaften Geschmack im Mund macht furchtbar erbrechen. Auch bei mir helfen saemtliche Mittelchen gegen die uebelkeit nicht mehr.Ich bin immer dankbar wenn der Chemotag vorbei ist. Was mir ein bisschen hilft ist, dass ich mir jedesmal nach einer ueberstandenen Chemo etwas schoenes kaufe, mich quasi belohne.
Sonst habe ich schon alles moegliche ausprobiert, hat mir aber auch nicht wirklich geholfen........aber es ist ja bald vorbei
Ciao Lydia

Doreen

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Beitragvon Doreen » 19.04.2003 00:13

Hallo liebe Elke!

Das tut mir sehr leid mit Deinem Freund, das er solch massive Beschwerden hat. Vielleicht hab ich da noch eine Möglichkeit, Euch zu helfen.

Zu aller erst müsst ihr darauf achten, das er an dem Tag der Infusion keinen Tee zu sich nimmt. Tee wirkt zwar beruhigend und gesund, nur treibt er aufsteigende Magensäure zusätzlich an, was dann zum erbrechen führt. Tee trinkt man also dann, wenn man erbrechen "will". Beispielsweise bei Magenverstimmung wenn man etwas falsches gegessen hat.

Dann noch ein kleines aber sehr wirksames "Geheimrezept" was ich als Studienpatient nehmen durfte. Fragt einfach mal einen Arzt bei Euch. Vielleicht ist es auch schon dort wo ihr seid zugelassen. Die Rede ist von sogenannten Cannabinoiden.
In verschiedenen Studien wurde bewiesen, dass Übelkeit und Erbrechen, die zum Beispiel nach einer Chemotherapie auftreten, durch Cannabinoide gelindert werden. Auch die häufig mit einer Tumorerkrankung einher gehende Appetitlosigkeit mit der Folge eines bedrohlichen Gewichtsverlustes können z.B. mit THC bekämpft werden. In den USA und Großbritannien sind bereits Medikamente, die THC als reine Substanz enthalten, auf Rezept verfügbar.

In manchen Kliniken und Praxen in Deutschland werden diese Kapseln schon getestet. Mir taten sie sehr gut. Zwar verschwand die Übelkeit nicht komplett aber sie wurde in einen Bereich des erträglichen Eingedämpft. Ich hatte sogar nach den Infusion appetit auf Süssigkeiten. Zugenommen hab ich zwar nicht aber für meine Seele tat es gut. Fragt mal nach einfach. Ansonsten sollte er vor der Infusionen einen Beutel RIOPAN zu sich nehmen, das wirkt lindernd und schmierend für den Verdauungstrakt. Noch 2, dann habt ihr es. Ihr schafft das!

Alles Gute
Doreen

Sandra

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Beitragvon Sandra » 21.04.2003 00:19

Hi!
Ich wollte nur schnell sagen, dass ich mich, genau wie Lydia, nach jeder Chemo mit einem Kauf von einer CD, Kleidungsstück oder was mir gerade gefiel, belohnt habe. Wirkt zwar nicht gegen Übelkeit aber es tut der Seele gut!
Grüessli Sandra

Susi

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Beitragvon Susi » 22.04.2003 09:42

Vielleicht hilft es euch, wenn ihr die Mechanismen kennt: Übelkeit ist häufig psychosomatisch verursacht, sehr häufig über einfache Mechanismen konditioniertund letztendlich auch vergleichbar mit Angstentstehung. Wenn einem beispielsweise übel wird, wenn man schon den Krankenhausflur entlang zur Chemo schreitet, ist es ein deutliches Zeichen einer Konditionierung. Schließlich verursacht der Krankenhausflur an sich ja keine Magen-Darm-Beschwerden o. ä. Aber die Gedanken an eine Chemo, an die quälende Übelkeit vom letzten Mal sind schon mit dem Krankenhaus, der Infusionsnadel oder dem Blick auf das stetige Tropfen der Medikamente verknüpft. Da helfen dan auch keine übelkeitslindernden Medikamente mehr (Weil man nicht daran glaubt und einem gar nicht mehr von der Chemo an sich, sondern "einfach so" übel wird). Eigentlich eine effektive Art unseres Körpers uns vor Unannehmlichkeiten zu schützen.
Was hilft: Entspannungstechniken sind eine gute Möglichkeit. Was man erlernt hat, kann man auch wieder "verlernen" - dauert aber etwas. Soll heißen: Die Chemos positiv zu sehen. Dein Freund soll sich vorstellen, wie jeder einzelne Tropfen der Infusionen auf eine Krebszelle trifft und sie zerstört. Er soll sich vorstellen, dass die Anzeichen seiner eigenen geschwächten Körperzellen (z. B. Haarausfall) deutlich belegen um wievieles schlimmer es den Tumorzellen an den Kragen geht. Die Chemo ist seine Waffe im Kampf gegen den Krebs!!! Solche oder ähnliche Bilder (genannt Imagination) sollte sich dein Freund in entspannter Atmosphäre zu Hause vorstellen und sich dann mit etwas Schönem belohnen. Wenn das gut klappt, mal in die Klinik fahren (ohne Behandlungstermin), davor stellen, wieder solche Imaginationen und wieder selbst belohnen. Schließlich in der Station oder Ambulanz das gleiche Spiel (z. B.wenn man nur zur Laborkontrolle da ist). Eine Psychologin kann euch da sicherlich gute Hilfe leisten (leider dauert es in der Regel länger ehe man einen Termin bekommt - also ruhig schon mal selbst versuchen). Alles Gute!

elke

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Beitragvon elke » 22.04.2003 21:46

Danke Euch für die zahlreichen Antworten!!!!!

Zur Psychologin gehen wir morgen und wir sind uns dessen auch irgendwie bewußt, daß es zumindest teilweise psychosomatische Beschwerden sind....
Andererseits ist er zur 4.Chemo (bei der die extremen Nebenwirkungen begonnen haben) genauso motiviert und locker gegangen...Und auch zur 5.-Dann kam aber doch die Angst, die jetzt massiv da ist...
Aber wir versuchen sehr stark auf die Psyche einzuwirken...

Aber Deine Tipps sind echt gut...
Das in Bildern zu "speichern" und zu trainieren....

Das machen wir gleich heute noch....


DANKE !!!!


P.S.:Leider haben etliche Mediziner uns bestätigt, daß gerade junge Patienten mit einem gewissen Präparat der Chemo (ABVD) große Probleme haben....
Und René ist ja erst 21....


Aber die letzten 2 Chemos (hoffentlich) packen wir auch noch....
...dann noch Strahlen....

...und dann hoffentlich.....


...die Erinnerung an eine wichtige Lebenserfahrung, die aber zur Vergangenheit gehört...

Susi

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Beitragvon Susi » 23.04.2003 07:38

Nein, die Chemo ist kein Kinderspiel. Sie ist und bleibt anstrengend und hart.
Ihr schafft das auf jeden Fall!!! Alles Gute!

susan

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Beitragvon susan » 25.04.2003 10:59

übelkeit hatte ich auch nach jeder chemo sehr stark.ich habe mir dann immer versucht zu sagen,daß das ja eine "normale" nebenwirkung ist und ich davor keine angst haben sollte.genauso wie ich mir dann immer gesagt habe,daß wenn ich die übelkeit so stark empfinde ja sicher auch der krebs nicht mehr viel zu lachen hat.bei den ersten chemos habe ich mich immer gezwungen den ersten tag danach trotz der übelkeit kleinigkeiten zu essen-zum schluß fand ich heraus,daß es mir besser tat,den ersten tag nach der chemo halt gar nichts zu essen.ich habe mir diesen tag dann viele verschiedene tees gemacht.was mir da besonders gut gegen die übelkeit geholfen hatte waren beruhigende tees wie melissentee oder schlaf und nerventees,die baldrian enthalten haben.das übelkeitsgefühl verschwand zwar nicht ganz,aber ich mußte mich nicht übergeben und so hielt ich es irgendwie aus."ich kann alles aushalten" das habe ich mir immer wieder gesagt und auch,daß es leute gibt die noch viel schlimmere chemos machen mußten und es auch alles gepackt haben.mir fiel auf in den momenten ,in denen ich die übelkeit annehmen konnte und mir sagte "das ist normal.es wäre komisch ,wenn sie nicht da wäre" ging es mir besser.und der beweis,daß man die letzten chemos ja auch trotz übelkeit überstanden hat,hat mir auch kraft gegeben.ich habe die letzte chemo nun ein paar wochen hinter mir und befinde mich kurz vor der strahlentherapie....es gibt also ne menge leute,die mit euch mitfühlen können.bei mir hat alles gut geklappt und das ist die belohnung.aber ich weiß wie schwer gerade die letzten chemos sind.aber auch,wenn ich da dann immer gedacht habe-jetzt kann ich nicht mehr-ging es eben doch immer weiter.es geht!!
ich wünsche euch viel kraft für die nächsten beiden male.alles wird gut!
susan

Katrin

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Beitragvon Katrin » 25.04.2003 19:46

Liebe elke!
Schade das es deinen freund so schlecht geht nach der chemo.
Ich kenn das, weil es mir auch immer ziemlich schlecht gegangen ist nach der chemo.
Die ersten 2 therapien sind noch ganz gut gegangen aber dann wurde es immer schlimmer.
Ab der 5. chemo habe ich ein Schlafmittel gespritzt bekommen weil ich es sonst nich überstanden hätte vor lauter Übelkeit. Ab da an habe ich dann immer werend ich die chemo gespritzt bekommen habe geschlafen.
Das hat mir sehr gut getan da ich mehr oder weniger ein Wurschtigkeitsgefühl bekam.
Nach diesem Schlafmittel war ich natürlich den ganzen Tag sehr müde und konnte so fast den Tag verschlafen.
Es war natürlich nicht so das ich dan überhaupt nicht mehr gebrochen hab, aber eben nicht mehr so oft.

Ich wünsche deinen freund auf jeden Fall alles alles gute und das er die letzten 2 chemos noch gut übersteht.

Ich finde es sehr lieb von dir das du ihm so hilfst und so hinter ihm stehst!

Machts gut und viel Glück

Katrin

Axel B.

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Beitragvon Axel B. » 25.04.2003 20:10

Ich kann nur bestätigen, dass die Übelkeit zum grossen Teil psychosomatisch bedingt ist. Am Anfang habe ich quasi gar nichts von der Chemo gespürt und am Ende spürte ich die typischen Stressmerkmale, die bei mir die Übelkeit hervorriefen und das eine oder andere Mal Brechreiz auslösten.

Wenn es zu heftig wird, kann man auch probieren, die Zytostatika langsamer zu verabreichen. Das hat den Vorteil, dass der Körper das Gift "sanfter" verabreicht bekommt und so weniger rebelliert. Der Nachteil ist allerdings, dass man noch länger am Tropf hängt als normal.

Gerade Adriamycin (erkennbar an der roten Färbung) sollte so langsam wie möglich verabreicht werden. Meiner Meinung nach ist es das stärkste Zytostatika des ABVD-Schemas. Einmal wurde mir dieses Zeugs viel, viel zu schnell infusioniert, wodurch ich quasi einen "Schock" erlitt und mich sofort bis auf die Galle übergeben musste. Das ging so schnell und reflexartig, dass mir noch nicht mal richtig übel wurde.

elke

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Beitragvon elke » 26.04.2003 16:33

danke für eure zahlreichen tipps...

am mittwoch ist es so weit...

die vorletzte chemo startet...


mittlerweile waren wir bei der psychologin, die wiederum meinte, sie hätte gute erfahrungen mit einer entspannungsübung, die man aber zu hause brav üben sollte...es ist eine art fantasiereise, wo man angenehme worstellungen hat, angenehme dinge richt und empfindet....
auf so eine reise kann man sich dann, wenn man es schon gut beherrscht auch wärend der chemo begeben...weil quasi das dann anstelle der krankenhausgerüche wahrgenommen werden kann....
wer das brauchen könnte....versucht das mit hilfe einer psychologin zu lernen...


aber die meinte auch, daß nur ein teil psychosomatisch bedingt ist und eben vor allem junge patienten (rené ist erst 21) sher stark unter der ABVD-Chemo leiden...
Außerdem werden wir noch auf die komplementärmedizinische Ambulanz gehen udn Akkupunktur versuchen...

@Axel
Tja, das orange verträgt René schon halbwegs, aber bei dem Aluverpackten gehts los....Allerdings erbricht er dann alles, also FGrühstück, orange Chemo und Galle...so gehts dann meist den ganzen Tag oder auch die Tage dannach....


Aber wir sind guter Dinge, daß wir die letzten 2 Chemos auch noch überstehen...


Ach ja, die Psychologin meinte noch, sich ablenken wärend der Chemo mit lesen, Musik hören, fernsehen, wenn möglich...das kann auch helfen...


René wird wärend der letzten beiden Chemos auch in Dämmerschlaf versetzt...
...so wird das schon gehen...


Also, ganz herzlichen DANK an Euch alle, für Euch alles erdenklich Gute, und wir werden Euch mal berichten, dann können vielleicht auch andere Tipps nachlesen...

...Es gibt ja (viel zu ) viele Betroffene...

LG aus Wien

susan

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Beitragvon susan » 27.04.2003 17:53

liebe elke,
mir ist noch etwas eingefallen.denn,meine herren,dein armer rene hat´s ja hart erwischt.also ich habe gelesen,daß man den kopf bei übelkeit immer hoch legen sollte.ich habe das nach den chemos dann immer ausprobiert und es half tatsächlich.der duft von lavendel soll auch übelkeit mindern.habe auch das selbst ausprobiert und tatsächlich wirkte es.und da spielte bestimmt nicht nur das lavendelöl eine rolle,sondern ,daß ich wußte,daß das helfen sollte und mich darauf eingelassen habe.ich habe lavendöl für die duftlampe wie auch ein massageöl mit dem mir mein freund dann immer die füße massiert hat.das hat mir immer sehr geholfen-auch,wenn man natürlich keine wunder erwarten darf-aber man velriert das schreckliche gefühl das alles nur über sich ergehen lassen zu müssen.irgendwie etwas für mich tun zu können und nicht nur abwarten zu müssen wie die nächsten tage vergehen,das hat mir geholfen.achja,und ich habe mir oft die zähne geputzt-ein frischer geschmack im mund hat auch immer ein paar stunden geholfen.vor jeder chemo habe ich zur übelkeit gesagt "diesmal kriegst du mich nicht" und das mit all meiner wut und tatsächlich hat das schon so manche kräfte mobilisiert.
ich denke an euch!

elke

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Beitragvon elke » 01.05.2003 10:15

Soooo....gestern war der große Tag, die vorletzte Chemo...

DANKE, DANKE...Eure Tipps haben geholfen, René ging es deutlich besser.-Zwar nicht ohne mehmaligen Kotzen, aber trotzdem viiieeeellll besser...
Wir haben Entspannungübungen gemacht, uns richtig motiviert, eine Belohnung ausgedacht,ätherische Öle zum Riechen mitgenommen (Lavendel, Orange und Eukalyptus, je nach Wunsch...), Akkupressurbänder für den Akkupressurpunkt an den Unterarmen besorgt und getragen, keinen Tee getrunken am Chemotag, dann im Krankenhaus die Vortherapie zusätzlich mit einem Narkotika begonnen, das ihn zwar nicht komplett einschlafen ließ (dafür war er wohl doch zu aufgeregt, und dauernd war was los wegen dem Feiertag in Östwerreich heute) aber so ein Gleichgültigkeitsgefühl auslöste...Und dann die übliche Vortherapie...und los gings...

Richtig gut drauf blicken wir nun der letzten Chemo in 2 Wochenentgegen (wenn das Blutbild es erlaubt, das ist schon wieder extrem an der Kippe...schon die letzten 2 Chemos waren nur noch 75%-Dosis...we`ll see...)

ALso, DANKE Euch allen, und wir hoffen, es geht Euch auch besser, wenn Ihr genauso stark unter den Nebenwirkungen leidet...


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