PET

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chantalhugo

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Beitragvon chantalhugo » 10.07.2001 17:24

Hallo,
vielleicht weiß jemand von euch etwas mehr über diese Untersuchung bzw. hat sie auch bekommen.
Ich habe PET im Staging gemacht, wobei mein Arzt es nicht so aussagekräfti findet, dabei wurde in der linken Leistengegend eine "unphysiologische seitendifferente Nuklideinlagerung" festgestllt. Mein Arzt wollte sie jedoch nicht als Befund für einen Tumor werten, v.a. weil auch kein Befund im CT zu sehen ist. Hat jemand Erfahrung damit. Ich habe ansonsten Stadium Ia, Beginn in der Milz.
Schon vor meiner Diagnose hatte ich dort öfters mal ein Ziehen.

Anni

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Beitragvon Anni » 11.07.2001 16:56

Hallo
Obwohl ich unter keinen Umstaenden zur Interpretation Deines Pets versus Catscans Stellung nehmen moechte, will ich Dir vielleichet etwas Beruhigendes mitteilen. Nach dem "Erst Staging" via Catscan fand man in meiner Leber Tumore. Der Onkologist war "fast" sicher , dass es sich um gutartige Zysten handelt. ( naja dachte ich). Im Falle von Metastasen, wuerden Veraenderungen in der Groesse nach der Chemotherapie das anzeigen. Das wuerde wohl bei Dir auch der Fall sein, dass sich das "Ding" verkleinern wuerde. Da man an der Sache sowieso nichts aendern kann habe ich die ganze Angelenheit dann ausgeblockt und die Zysten sind immer noch da.Uebrigens habe ich alles waehrend der Chemo wie ein Laemmchem hingenommen und das war fuer MICH das Richtige. Ich habe mich im Nachherein informiert und muss sagen es bringt nur Aengste und Verunsicherungen. Natuerlich kann ich mein " Wissen" jetzt nicht mehr ausradieren. Alles Gute Wuenscht Dir Anni

Susanne

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Beitragvon Susanne » 01.08.2001 12:21

Liebe Chantal,

auch ich kann natürlich keine Stellung zu Deinem PET-Befund nehmen, sondern nur erzählen, wie das ganze bei mir persönlich abgelaufen ist. Ich habe am 10.06.01 (auf der zweiten Seite des Forums --> ?weitere Einträge?) schon einmal von meinen Erfahrungen mit einer PET geschrieben. Dazu kann ich inzwischen nachtragen, dass bei mir der PET-Befund zwar nicht für die Stadieneinteilung, aber für die Festlegung des Bestrahlungsfelds berücksichtigt wurde. Sowohl mein Strahlentherapeut als auch die Studienzentrale in Köln waren der Meinung, dass die PET bei Lymphomen ein sehr aussagekräftiges Verfahren sei und man deshalb sicherheitshalber auch an den Stellen bestrahlen sollte, wo man nur mit der PET (aber nicht CT) etwas feststellen konnte. Es wurden allerdings nur die Herde am Hals und im Mediastinum als befallen (und damit zu bestrahlen) gewertet, nicht aber die im Bauch. Ich kann gut verstehen, dass Du verunsichert bist (oder warst, Dein Eintrag ist ja schon eine Weile her), ich habe mir auch oft fürchterlich den Kopf darüber zerbrochen, ob ich in den richtigen Händen bin, ob denn auch alles richtig gemacht wird usw. Das war v.a. deshalb so, weil ich am Anfang meiner Erkrankung zuerst in einer onkologischen Praxis war, wo beim Staging so manches schief gelaufen ist und ich dadurch ziemlich mißtrauisch geworden bin. Ich bin dann in die Uniklinik gewechselt, wo ich den Eindruck hatte, dass sorgfältig gearbeitet wird und daraufhin hat sich das wieder gelegt und ich fühle mich jetzt ganz gut ?aufgehoben?. Ich hoffe, dass sich Deine Situation inzwischen geklärt hat und Du Dich ganz darauf konzentrieren kannst, die Therapie zu bewältigen.
Liebe Grüße
Susanne


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