Chemo-Koller

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Speedbird76
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Beitragvon Speedbird76 » 19.08.2005 14:32

Heiko hat geschrieben:Ein weiterer Vorteil war, dass die 5 Stunden am Tropf so natürlich sehr schnell vergingen.

Was? 5 Stunden am Tropf?? Bei mir waren's immer "nur" zwei Stunden, und die haben mir schon gereicht... :?

Schönes Wochenende!
Philip

Heiko

Beitragvon Heiko » 19.08.2005 14:49

Speedbird76 hat geschrieben:Was? 5 Stunden am Tropf?? Bei mir waren's immer "nur" zwei Stunden, und die haben mir schon gereicht... :?

Allein das Dacarbazin lief bei mir schon mindestens 2 Stunden.
Hast du vielleicht keines bekommen?

Nach einer Weile setzen sich aber auch meinen Venen zu, weshalb es gegen Ende der Therapie noch länger dauerte.

BTW: OT: Weiß eiegentlich jemand, ob sich das irgendwann wieder bessert? Therapieende war vor einem Jahr und die Blutentnahme geht noch immer nur aus dem Handrücken.

Gruß,

Heiko

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Speedbird76
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Beitragvon Speedbird76 » 19.08.2005 15:02

Hallo Heiko!

Heiko hat geschrieben:Allein das Dacarbazin lief bei mir schon mindestens 2 Stunden. Hast du vielleicht keines bekommen?

Hmmm, ich muss gestehen, mich mit der genauen Zusammensetzung des Cocktails nie auseinandergesetzt zu haben, insofern kann ich nicht sagen, ob da dieses Dacarbazin drinnen war oder nicht. Hauptsache, es hat seine Wirkung gezeigt... :?
Zu Deinen Venen kann ich leider auch nix sagen. Da hatte ich eigentlich überhaupt keine Schwierigkeiten.

ciao
Phil

Tobi
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Beitragvon Tobi » 19.08.2005 19:15

hallo Heiko,
bei mir war das problem, dass ich mehrmals eine venenentzündung bekommen habe, an einer mache ich seit 3 monaten rum, seit 1 monat wird es aber besser. ansonsten habe ich bei venenschmerzen sofort vetren-salbe bzw. dolgiet-mikrogel draufgeschmiert, das half dann gut. grundsätzlich war es auch besser, die medikamente langsamer zu spritzen bzw. bei der infusion fiehl mehr flüssigkeit beizugeben. außerdem dickere venen zu nehmen, durch die mehr blut fließt.
alles gute, Tobi.
IIAE (3RF), HD14, 4x ABVD, 30 Gy, Vollremission seit Dezember 2005

Bim -

aber im MOment kann ich mich nicht einloggen

Beitragvon Bim - » 23.08.2005 18:18

Mein Arzt hat mir zusätzlich zu Paspatin und Zofran ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben. Ich hab das bischen Müdigkeit genutzt um die Chemo zu verschlafen. Das hat mir geholfen. Weil ich nicht viel mitbekommen hab, hab ich auch nicht so viel gehabt, wovor ich Angst haben könnte.

lg
Birgit

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Jason
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Beitragvon Jason » 23.08.2005 18:47

@Mieze

Wie gehts Dir denn mittlerweile?
Gut überstanden oder kollerst Du noch?

Jason
IIa/IIIa, Diagnose 06.2004, 8 X BEACOPP esk. 08.2004-03.2005, Remission 04.2005
MH 2004
Rezidiv 08.2012, 2 x R-DHAP, anschl. Hochdosis & Stamzelltransplantation
MH 2012

R-DHAP - Blog

''Move ahead
And your ass will follow...''
FSK

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Ineli
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Beitragvon Ineli » 23.08.2005 20:41

Was? 5 Stunden am Tropf?? Bei mir waren's immer "nur" zwei Stunden, und die haben mir schon gereicht... :?

Kleiner Einschnitt: Ich hab nie mehr als dreiviertel Stunden gehabt, oft auch nur 10 .... Wo kommen denn diese Unterschiede her?

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Ineli
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Beitragvon Ineli » 23.08.2005 20:49

Was? 5 Stunden am Tropf?? Bei mir waren's immer "nur" zwei Stunden, und die haben mir schon gereicht... :?

Kleiner Einschnitt: Ich hab nie mehr als dreiviertel Stunden gehabt, oft auch nur 10min .... Wo kommen denn diese Unterschiede her?

Mieze
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Beitragvon Mieze » 23.08.2005 21:47

Hallo zusammen,

ich hatte gestern Tag 15 vom 3. Zyklus. Habe eine Stunde vorher EMEND genommen und schon bei der Kevatril-Gabe gemerkt das es losgeht mit der Kotzerei. Nachdem ich dann ungefähr fünf mal zum Klo gerannt bin habe ich dann mein Notfall-Medikament ( Mittel zur Beruhigung und Entspannung) genommen. Und das hat´s echt gebracht. Als ich nach hause gekommmen bin habe ich bis abends geschlafen und sogar gegessen, was ich bisher nie konnte. Heute gehts mir richtig gut, kein Vergleich zu den letzten zwei Chemos. Bei mir ist die Übelkeit ganz eindeutig in erster Linie kopfsache und wenn da das "wegschiessen " hilft ist mir das nur recht. Ist ja nur für den einen Tag.

Mieze
MH II A , Schema : 4 x ABVD (HD 14)
3.Nachsorge am 27.9.06: alles bestens
seit dem 12.2. glückliche Mama von Lia Josephina

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Speedbird76
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Beitragvon Speedbird76 » 24.08.2005 14:25

@Mieze:
Gut gemacht, das freut mich für Dich! Weiter so!! 8)

@Ineli:
Also das ist mir jetzt auch ein Rätsel...ich denke zwar, dass die verabreichte Menge auch sehr von Körpergröße, Statur etc. abhängt, aber solche Unterschiede kann ich mir dann doch nicht erklären.


Liebe Grüße
Philip

Arminio

Beitragvon Arminio » 24.08.2005 14:45

Der Unterschied bei den Zeiten liegt daran, daß manche Kliniken die schnelle Spritze geben und andere Kliniken, wie auch meine geben alles als Tropfinfusion.
Ich denke, daß hier auch ein Zusammenhang besteht mit der Übelkeit.
Ich habe immer böse Mecker bekommen, wenn ich den Infusiomat auf Höchstgeschwindigkeit gestellt habe.
Begonnen habe ich mit 4 Stunden echte Tropfzeit im 1ten Zyklus am Schluß habe ich es auf 2 Stunden gedrückt, wohl gemerkt ich bekam alle 4 Mittel mittels Tropf, nur Kevatril in Spritzenform.
Vielleicht könnte der ein oder andere in Behandlung mal danach fragen, da ja die Tropgeschwindigkeit auch die Anzahl der abzufertigenden Chemopatienten pro Tag beeinflusst.
Meine Vermutung daher : in der Ambulanz wird gerne gespritzt, stationär werden Tropfinfusionen gegeben, da hier das Zimmer ohnehin belegt ist.
LG Armin

Regine

Beitragvon Regine » 24.08.2005 16:53

hallo Mieze,
super gemacht, jetzt ist ja echt ein Ende abzusehen.Was ich zu dem Alkohol noch bemerken will: Mein Bestrahlungsprof hat doch tatsächlich gesagt, die MH-Pat fangen so früh zu jammern an, während ein echter Alki ohne Probleme mit 70 GY bestrahlt werden kann. Also hoch die Tassen!!!

hallo Arminio,
bei mir sind immer 3x 500ml NaCl mit eingelaufen, 3 Med wurden gespritzt und 1 per infusion, schon allein wg des Beilaufs sitzt man ewig, aber 5Std sind doch lang, auch für die Psyche.

alles Gute für alle , die noch mittendrin stecken und natürlich auch für die , die es schon geschafft haben
LG
Regine

Gaby
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Beitragvon Gaby » 28.08.2005 15:31

Hallo Mieze,
du machst das prima, immer weiter so. Auch wenn der Weg steinig ist, er führt zum Ziel!

Die Unterschiede in der Vergabe der Medikation und der damit unterschiedlichen Dauer hat man mir auf Nachfrage mal ganz einfach erklärt.

Die Schwestern dürfen zwar Infusionen wechseln, aber keine anlegen und auch keine Spritzen verabreichen. Und da man, zumindest in Kiel, diese Arbeit auf die Schwestern umgeschichtet hat und die Ärzte nur noch zum "anpieken" benötigt, werden hier alle Chemo-Patienten über Infusion versorgt. Und die dauert tatsächlich 5 Stunden; danach ist dann nicht nur der Hintern platt.....

Alles Liebe und Mietze: Kopf hoch, du bist schon auf der Zielgeraden!
Gaby

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Ineli
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Beitragvon Ineli » 28.08.2005 16:01

@ gaby. Dies erklärt doch neben dem Unterschied ambulant - stationär, wieso ich manchmal schon nach 7.5min fertig war ... In der Schweiz werden alle diese Arbeiten vom Pflegefachpersonal (=Krankenschwestern) übernommen.

Grüsse

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Boa
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Beitragvon Boa » 28.08.2005 21:51

7,5 min :shock: das nenn ich eine traumzeit
April 2005_MH 2B-8xBeacopp, 17 Bestrahlungen. 1.+2.+3.+4.+5.+6. NU(Juni 08) - TUTTO PERFETTO

"If life gives you lemmons, ask for Tequila and salt."


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