ich habe gerade mal wieder im Forum gestöbert und bin auf einige Artikel gestossen, in denen es um Panikattacken und Schwindel ging. Und ich glaube langsam nicht mehr, daß das nichts mit dem MH zu tun hat, auch wenn man es med. nicht beweisen kann.
Bei mir fing alles genau damit an. Ich konnte auf einmal kein Auto mehr fahren. Während der Fahrt (eine Strecke die ich jeden Tag fuhr), bekam ich auf einmal so ein flaues Gefühl. Meine Beine fühlten sich schwer an, das Herz fing an zu rasen und ich bekam kalten Schweiß auf der Stirn. Warum sollte ich nach 15 Jahren autofahrens auf einmal Angstattacken beim autofahren bekommen? Es wurde immer schlimmer. Beim Einkaufen (wenn viele Menschen im Laden waren), beim Bus- und Bahnfahren, beim fernsehen. Es wurde so heftig, daß ich zum Arzt ging. Der vermutete ein Hormonproblem und schickte mich zum Endokrinologen. Schilddrüse und Hormone waren ok. Allerdings fielen dabei noch mal die verdickten Lymphknoten am Hals auf (bestanden zu diesem Zeitpunkt bereits seit zwei Jahren). Vom Endokrinologen bin ich dann zum HNO-Arzt, da die Ohren bzw. der Gleichgewichtssinn im Verdacht waren. Alles ok, außer die Lymphknoten. Zum Schluß kam dann die Lymphknotenbiopsie und als Ergebnis MH. Der Schwindel, weshalb ich überhaupt zum Arzt gegangen war, wurde nicht mehr beachtet. Es gab dann noch ein MRT von Schädel, welches aber auch unauffällig war. Den Schwindel bzw. die Angstattacken habe ich immer noch. Immer wenn schnelle Bilder an mir vorbeilaufen. Fahre ich mit 50-70km/h durch Strassen, passiert nichts. Fahre ich aber über die Autobahn, so mußte ich letztens sehr schnell eine Ausfahrt nehmen, da ich dachte, mir wird schwarz vor Augen. Da ich niemanden gefährden will, fahre ich zur Zeit gar kein Auto mehr. Ich glaube nicht, daß das was mit der Psyche zu tun hat, da ich die Attacken bereits vor der Therapie hatte, allerdings hatte ich da auch schon die Lymphknoten am Hals. Außerdem wüßte ich nicht, was mir beim fersehen Angst machen sollte. Es sind die schnellen Bilder, die ich nicht verarbeiten kann. Vielleicht ist das ja auch ein B-Symptom? Manche haben das und manche nicht und niemand hat es bisher so eingestuft. Ich meine, Juckreiz und Nachtschweiß bringt man als Laie ja auch nicht direkt mit Lymphknoten in Verbindung, oder?
Ich würde gerne mal wissen, wieviele das Problem auch hatten. Also vor der Therapie, nicht wegen der Diagnose Krebs oder der Chemo. Und natürlich, ob es wieder wegging.
Sorry für diesen langen Beitrag


LG Shaun