
Ich hatte gestern einen Termin auf der Hämatologie. Diese vertrauen nun auf die Sonografie des Radiologen und bezeichnen das letzte Pünktchen als reaktive Entzündung, welches im sonografischen Verlauf beobachtet werden soll. Ein PET könnten wir im Februar immer noch machen, wenn ein Kontrollultraschall Zweifel aufwirft oder ich wieder Symptome entwickle.
Ich weiß noch nicht ganz genau, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite hab ich jetzt keine weiteren unangenehmen Untersuchungen oder Eingriffe. Auf der anderen Seite hab ich so nie ein lupenreines PET, sodass ich einmal abschließen könnte!
Psychisch ist das natürlich nicht so leicht. Bei jedem kleinen Zwicken oder Kopfweh hab ich sofort Angst, dass der Krebs doch noch da sein könnte.
Besonders herausfordernd ist dabei der Schmerz am Wirbel (höhe Brustwirbel), welcher der erste Hinweis auf meine Erkrankung war. Diese Schmerz war nie vollkommen weg. Und bereits am ersten PET-CT (Nach dem 2. Zyklus) war der Tumor dort schon frei von Hodgkin-Zellen und in der Größe Rückläufig. Der Schmerz ist zwar viel weniger geworden, aber trotzdem spür ich es hin und wieder. Und dann überkommt mich auch oft die Panik.
Ich weiß nicht, ob ich diese mit einem negativen PET abgelegt hätte. Aber ein bisschen Rezidivangst ist vermutlich immer da!
