
Ich bin seit circa 1 Woche stille Mitleserin und mir wurden schon einige Unklarheiten genommen. Danke dafür

Ich bin die Annika, 22Jahre alt und komme aus Düsseldorf. Studiere Germanistik und Soziologie im 5.Semester.
Vor circa 6Wochen gings los..
Mein Freund und ich haben uns einen leckeren Caipirinha gemacht. Eigentlich nichts ungewöhnliches, aber dann schwollen mir die Lymphknoten auf der linken Halsseite an und ich bekam tierische Schmerzen, Schüttelfrost und musste mich erbrechen. Hatte ich vorher noch nie und war ein echt beschissenes Gefühl.
Den darauffolgenden Montag ging ich zu meiner Hausärztin, die völlig ratlos schien. Sie stellte mir tausende Überweisungen zum Hämatologen, Onkologen, Zahnarzt und Chirurgen aus.
Meine Hämatologin "ultraschallte" meinen Hals und meine Leiste und äußerte den Verdacht auf pfeiffrisches Drüsenfieber. Von dieser Diagnose rückte sie bis letzten Donnerstag nicht ab.
Vier lange Wochen waren das für mich: ich wurde zum CT geschickt, hab Antibiotika bekommen und nichts hat geholfen.
Also entschied man sich, mir einen Lymphknoten am Hals zu entnehmen. -ambulante OP, nix großes, hab ich auch gut verkraftet-
Eine Woche späte sagte der Chirurg: Sie haben ein Lymphom! BÄM!
Ich weiß es jetzt seit einer Woche und war zuerst ziemlich am Boden und hatte total Angst, vor dem was auf mich zukommt.
Zur Chemo-Vorbereitung war ich bisher schon beim Kardiologen und zu einem weiteren CT.
Laut Radiologe bin "ich" im Stadium IA. Montag habe ich einen Lungenfunktionstest und Mittwoch muss ich zur Knochenzintigraphie(?).
Ja, dass wars zu meiner bisherigen Krankheitsgeschichte. Hätte nun ein paar Fragen, die mir auf der Seele liegen:
Ist es grundsätzlich so, dass die Haare ausfallen? Hatte nämlich überlegt mir vorher die Haare selbst abzuschneiden, damit ichs quasi selbst entscheide, dass meine Haarpracht fällt.
Wie habt ihr euch (Mädls) vor der möglichen Unfruchtbarkeit geschützt?
Ich habe hier etwas vom FertiProjekt gelesen und auch, dass die normale Pille einen minimalen Schutz bilden kann. Ich hab nur Angst, dass das alles zu kurzfristig ist und ich will die Chemo auch endlich beginnen, damit es nicht noch schlimmer wird.
So, dass wars vorerst zu mir.
