länglicher 17mm Lymphknoten (zervikal)

Forum für alles, was in irgendeiner Weise mit Morbus Hodgkin zu tun hat. Dieses Forum soll in erster Linie aktuell Betroffenen helfen.

Für alles andere steht das "Plauder Forum" bereit.
Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

länglicher 17mm Lymphknoten (zervikal)

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 12:56

Hi, das wird jetzt ein längerer Beitrag, aber muss mir mal ALLES von der Seele schreiben...
bin 21 Jahre alt (weiblich) und eigentlich lief mein Leben gerade richtig toll, habe endlich die große Liebe gefunden und wir planten gerade unseren Zusammenzug in eine gemeinsame Wohnung.

Nun habe ich einfach nur noch Angst...
Es ist nun mehr als 3 1/2 Jahre her, als ich in meiner rechten Achselgegend ein kleines Knötchen ertastete.

Vor einer Weile fiel mir dann an der rechten Halsseite eine Verhärtung/Verdickung auf, ich dachte mir erstmal nichts dabei, weil ich nicht wusste, ob es sich auch um einen Lymphknoten handelte.
Mein HNO und Hausarzt meinten immer, das sei nix Schlimmes und wäre eher eine Mandel, obwohl ich die eher im Kieferbereich vermutet hätte und nicht rechts oben an der Halsseite.

Bin also nochmal zum Hausarzt gegangen.
Dann wurde mir Blut entnommen für ein (großes) Blutbild.
Die Laborwerte lagen letzte Woche vor:
Leukozyten, Leberwerte, alles ok.

Ich bekam noch eine Überweisung zur Strumasonografie und Sonografie der rechten Achsel.
Am Mittwoch war die Sonografie.

Schilddrüse sieht ok aus, keine Vergrößerungen, keine Knoten.

Der Lymphknoten in der Achsel erscheint auch unverdächtig.
7mm, oval, gut verschieblich, absolut normal laut Radiologen.
Ich war schon immer relativ dünn und der Knoten liegt recht oberflächlich unter der Haut, weshalb ich ihn wohl an der Stelle gut tasten kann.

ABER:

Die Verhärtung am Hals hat mir keine Ruhe gelassen, auch wenn mein Hausarzt jedesmal meinte, das sei nix und is ne Mandel oder so. Darum hat der Radiologe die Stelle mal abgetastet und meinte dann nur "Hmmm.."

Dann hat er den Bereich mehrfach geschallt und immer wieder getastet und meine Befürchtungen haben sich bestätigt:

Er sagt, dass dort einige Lymphknoten leicht verändert sind, aber noch im Normalbereich, aber einer, der ist deutlich vergrößert, nämlich 17mm (er meinte ab einer Größe über 1cm wirds verdächtig).
Er meinte der Lymphknoten sei länglich...(ich weiß nicht wie er von der Breite her ist, vom Tasten her erscheint er mir in der Breite nicht so groß, erfahr ich aber sicher nächste Woche noch aus dem Bericht, den er zum Hausarzt geschickt hat).
Wenn ich den Hals nich stark strecke und anspanne, kann man ihn aber ein wenig mit dem umliegenden Muskelgewebe verschieben und dann erscheint er auch etwas weicher...wenn ich den Hals anspanne wirkt er manchmal eher fest und härter.

Mich beunruhigt das jetzt total, jetzt ist meine Lymphknotenkrebs-Angst wieder voll da, dabei war das Blutbild doch angeblich ok...und nun das.
In ca. 1 Woche muss ich dann noch zur Auswertung zum Hausarzt.
Ich hab echt Panik.
Er meinte man müsse das weiter beobachten und wenn es weiter wächst, muss man weitere Schritte einleiten und es vermutlich rausoperieren und weiter untersuchen.
Das macht mir echt total Angst gerade, es sah doch vom Blutbild her gerade alles so toll aus.

Mir gehts ziemlich mies, seit ich aus dem Krankenhaus zurückbin, hätte nich gedacht, dass sich mein Verdacht auf einen großen Lymphknoten tatsächlich noch bestätigt, auch wenn mir mein Hausarzt und mein HNO immer wieder was anderes gesagt hatten.

Habe einfach nur noch Angst und weiß nicht mehr, was ich denken oder machen soll....darum wollte ich mir meine Sorgen hier mal von der Seele schreiben.
Achja, im Inet hab ich gelesen, dass Lymphknoten am Hals auch von Natur aus 10-20mm groß sein können, stimmt das? Aber dann wäre er ja sicher bei der Schilddrüsen-Sonografie 2005 schon aufgefallen, oder? (War aber ein anderer Radiologe und der Knoten ist ziemlich weit oben an der re. Halsseite, kA ob der damals danach auch geschaut hatte).

Ab welcher Größe gilt ein Halslymphknoten als ernsthaft bedenklich?
Sind 17mm wirklich stark beunruhigend?
Und das er angeblich etwas oval-länglich aussieht?
In welchen Abständen sollte ich den Knoten kontrollieren lassen?

P.S.:
Ich weiß nicht ob das wichtig is, ich sags trotzdem mal:
Ich hab etwas Problem mit der Nase, schon seit Jahren.
Sie is dauernd verstopft und ich hab fast täglich Niesattacken mit so 3 Nieser hintereinander. Ich hab schon längerden Verdacht auf eine Allergie...Heuschnupfen hab ich ein wenig aber ich hab die Probleme eigentlich das ganze Jahr und ist auch egal ob ich mich drinnen oder draußen aufhalte.
Zu meiner verstopften Nase muss ich noch sagen, dass ich schon seit ca. 10 Jahren oder so relativ nasenspray-abhängig bin, aber kA, ob das darauf Einfluss hat.

Zudem kamen letztes/dieses Jahr 4 Weisheitszähne bei mir durch.
Hatte ständig mit Entzündungen und Abszessen im Mundraum zu tun.
Wenn das immernoch die selbe Verhärtung wie damals ist, müsste sie aber auch vorher schon da gewesen sein, denn das ist schon so 1-2 Jahre her, als ich wegen einer Verdickung an der rechten Halsseite beim HNO war. Obs wirklich genau die gleiche Stelle is und obs seitdem gewachsen ist, kann ich nicht wirklich einschätzen.
Meine Zähne sind auch nicht die besten, recht weich und brüchig.
Habe schon viele Füllungen, die aber oft wieder rausbrechen oder neue Löcher, obwohl ich sehr auf meine Zahnpflege achte. Eine Kieferfehlstellung (Überbiss) habe ich auch noch, trotz 5-jähriges Klammertragen.

Fieber, Nachtschweiß, ungewollt starken Gewichtsverlust o.ä. habe ich nicht, jedenfalls ist mir sowas bisher nicht aufgefallen.
Obwohl ich Mittwoch Abend vorm TV im Bett eingeschlafen bin und als ich gegen Mitternacht wieder wach wurde, war mein Nachthemd stellenweise etwas feucht geschwitzt. Die Nacht über bis zum Morgen kam das aber nicht nochmal vor und auch vorher ist mir sowas eigentlich selten passiert und wenn dann eher im Hochsommer.

MfG
Furuba (21 J., w)

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 13:02

:shock: also, ich habe deine Gechte grade überflogen, aber ich kann nix entdecken, was mich nun sehr beunruhigen würde.

Warum bist du denn so nervös? Begründet sich das auf einer Vorgeschichte, die eine ECHTE Krankheit war? Pfeiffersches Drüsenfieber oder so was...

Meiner Meinung nach, ist da alles im grünen Bereich.

Ach so: Und Probleme im Kieferbereich (Zähne!) sind gradezu ein Klassiker, was vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich angeht. Geh mal zum Zahnarzt!
Ahoi Marc

Benutzeravatar
roro
Beiträge: 1639
Registriert: 26.04.2006 19:23
Wohnort: Weimar
Kontaktdaten:

Beitragvon roro » 10.10.2008 13:12

Hi Furuba,

so wie du schreibst, gibt es jede Menge Erklärungen, warum dein(e) LK vergrössert sein könnte. Insofern sollten diese Punkte untersucht und abgeklärt werden.

Allerdings gibt es nur eine sichere Möglichkeit um MH auszuschließen: den betroffenen LK zu entfernen und zu untersuchen. Alles andere grenzt an Hellseherei.

Also versuch ruhig zu bleiben. Selbst wenn es MH sein sollte, sind die Heilungschancen hervorragend.

LG roro
Diagnose: 08.07.04, MH 4b, (LK-Ext. 24.06.04) - Therapie: Studie HD15, BEACOPP esk., 8 x 21 Tage
Nebenwirkungen: viele gehabt, noch einige vorhanden; kann damit umgehen!
PET-Ergebnis v. 18.01.05: Metabolisch komplette Remission
Mitgliederkarte

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 13:27

sparklingmarc hat geschrieben::shock: also, ich habe deine Gechte grade überflogen, aber ich kann nix entdecken, was mich nun sehr beunruhigen würde.

Warum bist du denn so nervös? Begründet sich das auf einer Vorgeschichte, die eine ECHTE Krankheit war? Pfeiffersches Drüsenfieber oder so was...

Meiner Meinung nach, ist da alles im grünen Bereich.

Ach so: Und Probleme im Kieferbereich (Zähne!) sind gradezu ein Klassiker, was vergrößerte Lymphknoten im Halsbereich angeht. Geh mal zum Zahnarzt!

Also ich wüsste nichts von einer Vorgeschichte.
Ich war lange nicht mehr richtig krank, das letzte mal eine Grippe um 2005.
Ansonsten reagier ich halt leicht allergisch, habe dauernd verstopfte Nase und gelegentliche Niesattacken, aber weiß nicht genau auf was ich alles allergisch bin...mein letzter Allergietest liegt lange zurück.

Ich weiß wie gesagt auch nicht, obs immernoch die gleiche Stelle ist, die ich vor 1-2 Jahren schonmal ertastet habe, als ich zum HNO gegangen bin. Weiß auch nicht obs seitdem gewachsen is, da ich seitdem nich mehr daran rumgedrückt habe...bis es mir kürzlich zufällig wieder auffiel (aber kann wie gesagt nicht 100%ig sagen, ob es genau die gleiche Stelle ist).

Mit den Zähnen hab ich oft mal Probleme, da sie eben sehr weich sind und auch jetzt 4 Weisheitszähne kamen (war auch immerzu beim ZA wegen Spülungen, Jodfäden, Röntgen, etc.). Wenns die gleiche Stelle is wie damals, muss das ja aber auch vorher schon gewesen sein und ich weiß nicht ob das normal ist, wenn Lymphknoten dauerhaft vergrößert bleiben und nicht mehr abschwillen, zumal der Knoten nicht schmerzhaft ist, wenn ich nicht andauernd darauf herrumdrücke.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 13:32

Furuba hat geschrieben:zumal der Knoten nicht schmerzhaft ist, wenn ich nicht andauernd darauf herrumdrücke.

... drück weiter darauf rum, dann wird er bald schmerzhaft sein! :yeah:

Aber im Ernst: Ich will nix wegreden, aber ich sehe da bei dir nix Schlimmes.

Merke:
Bei Internetdiagnosen befragen Sie Ihren Hausarzt und Onkologen.
Ahoi Marc

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 13:57

Ich war ja damit auch schon beim Hausarzt und beim HNO.
Letzterer hatte es überhaupt nicht für voll genommen und mein Hausarzt tat es als Mandel ab, obwohl es ja nicht am Kiefer, sondern oben an der rechten Halsseite ist.
Er hatte dann trotzdem ein großes Blutbild angeordnet, da ich sowieso seit 2005 nicht mehr zur Blutentnahme war. Die Laborbefunde, Leukozyten, Leberwerte, etc. waren aber ok.

Sollte dann aber noch zur Schilddrüsen-Sono, da ich dort auch 2005 das letzte mal war und meine Mutter schon eine Schilddrüsen-OP hatte, weswegen meine eigentlich auch regelmäßig gecheckt werden sollte.
Und bei der Gelegenheit sollte auch das Knötchen in der Achsel mal angeschaut werden, nicht aber der am Hals.

Schilddrüse war ok, normal groß, keine Knoten.
Lymphknoten in der Achsel: 7mm, oval, verschieblich.
Lymphknoten am Hals: 17mm, oval-länglich.

Von der Breite her wird er schmaler sein, das kann ich selbst aber nicht abschätzen, da muss ich erst den Bericht der Sonografie abwarten...aber wenn er "länglich" ist, kann er wohl kaum in der Breite den gleichen Durchmesser haben, dann wär ja eher gleichmäßig-rundlich geformt.

Gibt's eigentlich eine Grenze, ab welcher Größe Halslymphknoten verdächtig werden?
Man liest im Internet immer, dass Lymphknoten beim Menschen ca. 5-10mm sind, aber im Leisten/Hals-Bereich auch bis 20mm werden können, aber dann hätte mein Radiologe ja sicher nicht sofort drauf reagiert und gemeint das müsse man beobachten. Wenn der schon immer so war, weiß ich auch nicht, ob der bei der SD-Sono 2005 schon hätte auffallen müssen, auch wenn das damals ein anderer Radiologe war und ich nicht mehr weiß, ob der auch den oberen Halsbereich geschallt hatte.

Als ich 6 oder 7 Jahre alt war, musste ich mal wegen sehr hohem Fieber und ständigem Erbrechen (Austrocknungsgefahr) ca. für 3 Tage ins Krankenhaus und jeden Morgen und Abend wurde mir in dieser Zeit Blut entnommen. Ich weiß aber nicht mit welchen Symptomen sich dieses Drüsenfieber äußert und was genau das damals war. Meine Familie und die Ärzte damals haben mir dazu nix weiter gesagt, war ja erst 6 Jahre alt oder so...und später hab ich mich damit nicht mehr befasst.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 14:10

Jau, wenn du dich unbedingt krank reden möchtest, dann ließ weiter im Internet. Da finden sich genug Hinweise, dass jeder eine bestimmt sehr schlimme Krankheit hat: "Morbus Google".

Was willst du hören? Dass es was schlimmes sein könnte? Vielleicht bekommst du ja diese Bestätigung von irgend jemandem, jedenfalls nicht von mir.

Akzeptiere, dass du gesund bist. Viele hier im Forum würden gerne mit dir tauschen.
Ahoi Marc

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 14:17

Naja, Morbus Hodgkin weiß ich nicht, obs das sein könnte.
Wenns tatsächlich schon länger da ist, müsste es wohl schon massiver gewachsen sein.

Ich hab atm viel mehr Angst vor Non-Hodgkin und einem indolenten/follikuläres Lymphom.
Die wachsen ja angeblich langsamer, sind dafür aber auch angeblich nicht heilbar und enden oft nach 8-10 Jahren tödlich und ich hab einfach Angst, dass ich nur noch wenige Jahre zu leben habe und diese dann vllt. auch nur noch mit Chemo und Bestrahlungen und am Ende bringt es doch nichts mehr.

Mein Freund und ich haben gerade so viele Zukunftspläne und wollten noch mind. 60 Jahre glücklich zusammen verbringen.

Ich schreibe hier, weil ich mal Meinungen von Leuten hören wollte, die mit diesen ernsten Lymphknotenerkrankungen schon Erfahrungen haben.
Wie groß er genau ist, erfahr ich dann erst...ich weiß bisher nur, dass er wohl ca. 17mm lang ist...und wenn ich bedenke, dass der in der Achsel nur 7mm ist und der am Hals somit ganze 10mm größer, erschreckt mich das einfach total. Bin von natur aus ein überängstlicher Mensch und Lymphknotenkrebs war schon immer mein persönlicher Albtraum, schon als ich als Kind ein Report darüber im TV sah, z.Zt. hab ich einfach Angst, dass sich mein Albtraum am Ende noch bewahrheitet.

Von einer OP hat der Radiologe (bisher) abgeraten, aber dann bleibt ja ewig diese Ungewissheit, wenn das die einzige Methode ist ein Morbus Hodgkin oder ein Non-Hodgkin-Lymphom zu diagnostizieren.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 14:21

Furuba, ohne unhöflich zu werden, aber such dir besser einen Psychologen.

Du schreibst Blödsinn, den du dir über das Internet zusammengelesen hast.

Alles weitere hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypochondrie
Ahoi Marc

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 14:28

Ich wurde schon oft als Hypochonder abgetan aber ist es wirklich so ungewöhnlich, dass man etwas in Panik verfällt, wenn man schon seit Längerem einen Lymphknoten ertastet hat und dann erfährt, dass dieser sogar 17mm lang ist und "beobachtet" werden muss?

Ich hab nach der Sonografie am Mittwoch auch auf anderen Pages nachgefragt und da waren viele sofort geschockt und haben mir Beileid ausgesprochen, das macht mich noch nervöser, wenn andere so drauf reagieren...deshalb wollte ich auch mal direkt unter Leuten fragen, die damit schon Erfahrungen haben und wissen, ab wann ein Lymphknoten wirklich besorgniserregend ist.

Wenn er "oval-länglich" ist, kann man ihn dann überhaupt geschwollen nennen?
Dachte immer die sind dann eher kugelig...aber zu groß ist er ja scheinbar mit 17mm Länge.
Ich hab auch grad einen Krebsfall in der Familie.
Mein Opa hat Nierenkrebs und Metastasen in Lunge, Leber, Darm.
Seitdem hab ich noch mehr Angst vor diese schreckliche Krankheit Krebs oder eventuellen Lymphknoten-Metastasen eines anderen Tumors, wobei es mir dann wohl definitiv schlechter gehen sollte, wenn ich schon einen so fortgeschrittenen Tumor hätte, dass er sogar schon ins Lymphsystem streut.

Allerdings bin ichs gewohnt gerade DANN einen Schlag in die Magengrube zu bekommen, wenn ich gerade mal richtig glücklich war.
Und gerade war ich richtig glücklich...und dann die Sonografie am Mittwoch und die Reaktion des Radiologen, das ruiniert grad irgendwie wieder alles und meine Gedanken drehen sich um nix anderes mehr außer um die Worte des Radiologen und den Lymphknoten.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 14:39

Wenn dir aufgrund dieser Geschichte schon Leute in anderen Foren BEILEID aussprechen, dann fehlt mir dafür jegliches Verständnis. Warst du vielleicht im Krebskompass-Forum? :lol:
Wenn du schon so eine so sensible Seele hast, warum vertraust du dann wildfremden Menschen im Internet mehr, als deinen Fachärzten?

Seih doch froh, wenn das Teil beobachtet wird? Etwas besseres kann dir doch gar nicht passieren, da hat jetzt nämlich ein Fachmann ein Auge drauf.

Ansonsten machst du mich grade ziemlich ärgerlich :evil:

Aber wenn du dich gerne weiter selber verrückt machen möchtest: Bitte, ich kann und werde dich nicht daran hindern.
Ahoi Marc

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 15:11

Naja, die Sache ist die, dass der Radiologe ja meinte, man solle das jetzt noch nicht operieren, wobei ich vor einer Entnahme auch Angst hätte, da die Schlagader unmittelbar daneben verläuft...aber man sagt immer, dass eine OP die einzige Möglichkeit ist, ernste Erkrankungen auszuschließen oder festzustellen.

Und diese UNGEWISSHEIT nicht zu wissen, WARUM der Lymphknoten 17mm lang ist (und das wohl schon länger), macht mich fertig.
Zudem hab ich Angst, dass man jetzt einfach "nur" beobachtet, obwohl es im Falle des Falles wohl sinnvoller wäre, so schnell wie möglich zu behandeln und nicht einfach abzuwarten.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 15:16

Eigentlich wollte ich hier nicht mehr antworten, aber ich schaffe es nicht... :oops:

Furuba, du schreibst einen Schwachsinn, der ist kaum erträglich.

Hör auf, dir irgendwelchen Blödsinn im Internet zusammenzureimen und sprich mit deinen Ärzten, damit die dir mal einiges erklären.
Ahoi Marc

Benutzeravatar
Furuba
Beiträge: 33
Registriert: 10.10.2008 12:24

Beitragvon Furuba » 10.10.2008 15:23

Ich war ja am Mittwoch im Krankenhaus beim Radiologen.
Ich war bereits längere Zeit zuvor schon beim HNO und Hausarzt, die beide Fehldiagnosen gestellt haben, nämlich das es KEIN Lymphknoten ist.
Da knackst das Vertrauen in die Ärzteschaft schon ein bisschen an, also versucht man sich selbst auch mal zu informieren.

Der Radiologe bestätigte sofort beim Abtasten, dass es DOCH ein Lymphknoten ist. Dann hat er immer wieder geschallt und getastet (fast 10 Minuten lang immer wieder)...er sagte dann nur, dass dort ein paar Lymphknoten sind und einer davon länglich, 17mm (wie breit er ist, weiß ich noch nicht).
Dann sagte er nur "Hmmm...muss man beobachten"...kaum hatte er das gesagt ist er aber aufgesprungen, hat sich verabschiedet und mir alles Gute gewünscht und meinte, dass er jetzt schon los müsse zum nächsten Patienten und ich mich derweil wieder anziehen und dann gehen kann.

Mehr hat man mir nicht mit auf den Weg gegeben, auch nicht in welchen Regelmäßigkeiten das beobachtet werden soll.
Ich selbst kann den Lymphknoten nicht so richtig abgrenzen und einschätzen durch bloses Ertasten...deshalb würde ich eventuelle Veränderungen nicht direkt bemerken...also wäre es wohl sinnvoller regelmäßig zum Ultraschall zu gehen...aber die Frage ist in welchen Abständen?

Mal sehen was mein Hausarzt nächste Woche sagt, auch dazu, dass er mir die ganze Zeit Mist erzählt hat, vonwegen Mandel...ich hatte doch Recht mit meinem Verdacht auf Lymphknoten...dann wär das sicher auch schon viel früher mal geschallt und entdeckt worden.

Benutzeravatar
sparklingmarc
Beiträge: 3132
Registriert: 05.12.2006 01:30
Wohnort: Hamburg

Beitragvon sparklingmarc » 10.10.2008 15:29

Ja meine Güte, so eine Lymphknotenentnahme ist eine völlig harmlose Allerwelts-OP.
Wenn's dich so sehr danach dürstet Gewissheit zu haben, dann lass dir den LK rausbauen und untersuchen.

Eine andere sichere Methode gibt es nicht und wenn du dich vor der OP fürchtest, ist das dein Pech.

Aber da das den Krankenkassen auch etwas kostet, könnte es sein, dass dein Arzt (berechtigterweise) keine Dringlichkeit entdeckt und das nicht verordnet.

Over & out.
Ahoi Marc


Zurück zu „Morbus Hodgkin“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 33 Gäste